Gesapannt habe ich die Paste erst einmal begutachtet. Hochtemperatur-Kupferpaste aus dem Heizungsbau… Aha! In diesem Fall eine Anti-Festbrennpaste, die sich aber auch auf Schraubgewinden ganz gut macht. Und was ist da nun eigentlich drin? So Einiges, wie das spezielle Kupferpulver, Oxidations-, Korrosions- und Verschleiß-Inhibitoren sowie thermostabiles Syntheseöl. Passt also. Die 1000 °C werde ich mit dem Ryzen 9 wohl eh nie erreichen.
Die Applikation erfolgt auch hier mittels Klecksmethode, den Sockel habe ich bei allen Tests wegen der Hygiene, Sauberkeit und auch elektrischen Leitfähigkeit abgeklebt. Die Menge reicht locker, denn das Zeug verteilt sich mangels höherer Viskosität nahezu vorbildlich. Ein dünner Film kann ja nie schaden.
Die Reinigung ist so einfach wie das Auftragen, nur mit den Klamotten sollte man schon etwas aufpassen.
Testergebnis
Ja, das kann man durchaus noch als brauchbar bezeichnen, aber wirklich gut ist die Kupferpaste dann doch nicht. Es funktioniert natürlich, auch einigermaßen temperaturstabil, aber mehr leider auch nicht. Man kann sie aber immerhin, wenn nichts anderes zur Hand ist, wirklich bedenkenlos einsetzen. Nur mit dem Mythos der ultimativen Wärmeleitpasten-Alternative muss man hart ins Gericht gehen. Busted!
Schauen wir uns die Ergebnisse noch einmal als Übersicht im direkten Vergleich zu den bereits getesteten Dingen an:
Fazit
Für die gefahrlose und sorgenfreie Nutzung geht nichts über eine gute Wärmeleitpaste vom Abfüller seines Vertrauens, wobei die Kupferpaste zumindest als Notlösung für zwischendurch funktioniert. Auch das ist eine Erkenntnis.
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