Es ist schon eine Weile her, dass AMD sich selbst das Frühjahr 2021 für seinen DLSS-Konkurrent FidelityFX Super Resolution als zeitliches Ziel gesetzt hatte. Jetzt spekuliert der TechTuber Coreteks, dass man wohl nur noch einen Monat vom Start entfernt sein könnte. Das ist zwar erst einmal mit der üblichen Vorsicht zu sehen, aber es ist im Gegenzug auch zu bemerken gewesen, dass diesbezüglich auch aus Richtung der grünen Ecke immer wieder mal diverse Bemerkungen kamen. Die würde ich nicht als nervös bezeichnen, aber man scheint sich auch bei NVIDIA sehr eingehend mit dem zu beschäftigen, was da als Gegenpart von AMD kommen soll.
NVIDIA hat ja aktuell einen gewissen Vorsprung, nachdem man bereits im Jahr 2018 DLSS in der Version 1.0 zusammen mit den Turing-basierten Grafikkarten der GeForce RTX 20-Serie vorgestellt hatte. DLSS 1.0 war da allerdings so eine Sache, denn es gab nicht viele Spiele, die das Feature überhaupt nutzten und während man einige wenige beeindruckende Leistungssteigerungen zu sehen bekam, gingen diese dann allerdings auch mit einem Verlust an Bildqualität einher. Matschig und unscharf. Das änderte sich aber im Laufe der Zeit und DLSS 2.0 zeigt nun endlich die erwartete (und wirklich brauchbare) Umsetzung des Features mit wirklich beeindruckenden Zuwächsen bei fast ähnlicher Bildqualität wie sie die native Auflösung bietet.
Auch das Update in Form von DLSS 2.1 ist beeindruckend, wenn man bedenkt und vergleicht, wie Metro Exodus: Enhanced Edition jetzt im Vergleich zum Original mit RTX On und DLSS 1.0 läuft. Gut, auch wenn ich es jetzt auf einer aktuellen GeForce RTX 3090 getestet habe – selbst wenn man die Raytracing Effekte aufs Maximum stellt und Ultra-HD als Bildschirmauflösung wählt, ist dies alles mit DLSS 2.1 noch butterweich und ruckelfrei spielbar. Der Unterschied, den DLSS aktuell macht, bringt die Grafikkarten von NVIDIA bei den ganzen DXR-Implementierungen und in hohen Auflösungen natürlich klar in Front.
Aber es sieht so aus, als ob AMDs Lösung nun viel näher an der offiziellen Markteinführung ist, als man glaubt und die angeblich bereits im Juni stattfinden soll. Andere Informationen legen laut Coreteks nahe, dass FSR (FidelityFX Super Resolution) bereits bei diversen Entwicklern ist, die dann das Feature in Spiele und Engines implementieren werden.
Es wird gemunkelt, dass die Implementierung von AMD FSR in denselben Spielen weniger Arbeit erfordert als NVIDIAs DLSS-Lösung, da sie sehr früh in der Pipeline implementiert wird und auch nur minimale Eingriffe der Entwickler erfordert. Die Technologie nutzt wie DLSS eine algorithmische Super-Sampling-Methode, die das Bild mit minimalem Overhead hochskaliert. Das Interessanteste an FidelityFX Super Resolution ist allerdings, dass AMD seine Kompatibilität auch für NVIDIA-GPUs öffnen könnte.
Während DLSS proprietär nur für NVIDIAs Tensor-Core-beschleunigte Hardware läuft, könnte AMDs FidelityFX sowohl auf NVIDIA GeForce als auch AMD Radeon GPUs funktionieren. Zu den Leistungszahlen heißt es aus diesen Kreisen, dass die aktuellen Ergebnisse recht gut aussehen, aber konkreten Werte zum Vergleich mit NVIDIAs DLSS stehen noch aus. Die Zeit wird wohl am Ende zeigen, ob AMDs Lösung (FidelityFX Super Resolution) mit NVIDIAs DLSS in Bezug auf Bildqualität UND Performance mithalten kann.
Quelle: Coreteks
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