Durch die Nutzung der GPU für die Dekomprimierung von Spielinhalten kann die Microsoft DirectStorage-Technologie die Ladezeiten durchaus verbessern. Könnte, zumindest in der Theorie. Folglich ist es dan im Umkehrschluss umso wahrscheinlicher, dass Spieler einen Verlust der Grafikleistung bemerken, je mehr Daten dann über den Grafikprozessor verarbeiten werden.
Das deutsche PC Games Hardware Team hat genau das demonstriert und das Spiel mit drei verschiedenen Speichertypen getestet: PCIe Gen4, PCIe Gen3 und an SATA angeschlossene SSDs. Ein solcher Speicher war mit einem Intel Core i9-12900K-System verbunden. Als erstes Spiel, das Microsoft DirectStorage unterstützt, ist Forspoken nicht nur ein Testfeld für Spieleentwickler, sondern für Hersteller von Grafikprozessoren. Sämtliche beteiligten Unternehmen müssen nun die Auswirkungen auf die Leistung berücksichtigen, wenn sie diese Technologie verwenden, aber die Ergebnisse werden je nach Hardware variieren.
Die RTX 4090 erlitt bei 4K-Auflösung einen Verlust von bis zu 10 % von 83,2 auf 74,4 durchschnittliche FPS, als sie von DirectStorage auf SATA zu PCIe Gen4 SSD wechselte. Wichtig ist jedoch, dass die langsamsten Frames, die so genannten 1 %-Perzentil-FPS, keinen großen Unterschied aufweisen, so dass das Spielgeschehen ähnlich flüssig bleiben sollte.

Allerdings wurden auf der Website keine Angaben dazu gemacht, welcher Speicher genau verwendet wurde. Um Schlussfolgerungen ziehen zu können, sind natürlich umfassendere Tests erforderlich, die auch andere GPUs und unterschiedliche Auflösungen/Qualitätseinstellungen einschließen. Zudem würde man erwarten, dass jetzt auch ein PCIe-Gen5-Vergleich einbezogen wird, zumal solche Produkte bereits für andere Tester verfügbar sind (zum Video).
Quelle: YouTube
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