Nach und nach erhalten die FSR kompatiblen Spiele das Update auf die FSR Version 2.0. Was zunächst als AMDs verzweifelte Antwort auf Nvidias DLSS galt, soll in der neuen Version ein ernstzunehmender Gegner sein. Da es schon viel Content zu diesem Thema gibt, kann ich in der Einleitung schon mal spoilern, dass ich auch als GeForce-User gerne in mehr Spielen FSR 2.0 sehen möchte.
Bei meinem Release-Test zum Spiel hatte ich bezüglich der Kantenglättungsmodi folgendes Fazit gezogen:
Zusammengefasst: DLSS ist zu unscharf, FidelityFX sieht durch das Nachschärfen zu „hart“ aus und DLAA zieht Schlieren und Ghosting nach sich. Wenn es irgendwie vermeidbar ist, empfehle ich gänzlich auf diese Performance-Booster zu verzichten und sich am gut funktionierenden TAA zu erfreuen.
Tatsächlich ist das TAA im LS22 sogar besser implementiert als in einigen Blockbustern wie z.B. Red Dead Redemption 2, wo das TAA-geglättete Bild bei Bewegung schnell sehr unscharf wird, was für einige Gamer-Augen sogar anstrengend ist und zu Kopfschmerzen führen kann.
Testsystem
Als Testsystem kommt heute mal wieder mein aktueller Gaming-Rechner zum Einsatz.
Leistungszuwachs
Da das Spiel kein großer Hardwarefresser ist und auf dem Testsystem eine sehr ordentliche Performance an den Tag gelegt hat, habe ich für sämtliche Technologien das Preset „Quality“ gewählt.
Während FSR 1.0 bei erheblich verringerter Bildqualität noch satte 46% mehr FPS brachte, sind es bei FSR 2.0 dann nur noch ca. 15% Leistungszuwachs. Fairerweise muss man aber sagen, dass FSR 2.0 auch signifikant besser aussieht als FSR 1.0 und bis auf ein paar fehlende Details beinahe schon an die Bildqualität von TAA herankommt. Was mir besonders gut gefällt: FSR 2.0 leidet bei Bewegung nicht so stark unter dem Unschärfeeffekt wie TAA.
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