Mobile Tech Testberichte

Doogee V30 im Test – Solides Rugged Outdoor Smartphone mit bis zu 4 eSIM-Karten und Wi-Fi 6

Ich teste ja eher selten irgendwelche Smartphones, es sei denn, es geschieht für den persönlichen Gebrauch. Das heute vorgestellte Doogee V30 ist letztendlich nun das Upgrade zum bereits getesteten Doogee S89 Pro und muss sich erneut mit dem Hotwav Cyber 7 messen. Beide Smartphones sind im privaten Besitz (meiner Kinder) und ich schrieb ja bereits über die Hintergründe, sowie den Sinn bzw. Unsinn von Smartphones in Kinderhänden. Das Doogee V30 wurde diesmal von Doogee selbst zur Verfügung gestellt, nachdem man dort den ersten Test ganz offensichtlich für interessant befunden hatte. Das möchte und muss ich aus Gründen der Transparenz natürlich voranstellen, auch wenn der Hersteller keinerlei Einfluss ausgeübt hat oder in irgendeiner Form Werbe- bzw. Affiliate-Partner der Webseite ist.

So ganz ungelegen kam mir das Testangebot allerdings dann auch wieder nicht, denn ich bin immer noch auf der Suche nach einem eigenen Outdoor-Smartphone mit eSIM, Nachtsichtkamera, gescheiten Normalkameras, einem Monster-Akku und vor allem auch etwas mehr CPU- und Grafik-Power als das S89 Pro und das Cyber 7 zu bieten haben. Man ist ja der Papa und darf sich da gegenüber den Kids ja keine Blöße geben. Deshalb ist der MediaTek Dimensity 900 (2,4 + 2,0 GHz) eine nette Aufwertung (der 1300 wäre aber schicker gewesen) und der Mali-G68 MC4  mit 900 MHz Taktfrequenz als Grafikchip auch kein lahmer Handwagen. Ok, richtig sportlich geht anders, aber mit einem physikalischen Arbeitsspeicher von 8 GB LPDDR4X (es hätten gern auch echte 12 GB sein dürfen) und einem Massenspeicher von 256 GB (UFS 3.1, aber man hat ja noch den TF-Slot zur Erweiterung) schwimmt man schon sehr gut in der mobilen Mittelklasse mit. Aber etwas mehr von allem wäre schon ganz nett gewesen…

Da ich privat ein iPhone 13 Max Pro nutze, sind mir Größe und Gewicht mittlerweile völlig egal, denn man gewöhnt sich mit der Zeit an so ziemlich alles und kauft sich dann irgendwann auch nur noch die passenden Hosen. Und man sollte nicht glauben, wie viele Hosentaschen schlicht ungeeignet für solche Boliden sind. Gut, die Rugged Phones sind ja in so einer Fallhöhe noch nicht einmal ansatzweise gefordert, aber man muss es trotzdem nicht herausfordern. Doch genug eingeleitet, zurück zum Testobjekt: Die Außenmaße von 178,4 x 83,1 x 18,3 (LxBxH) mm sind etwas, was sich sichtbar und spürbar in der Hosentasche breit macht. Die 376 g Kampfgewicht sind schon eine echte Last.

Lieferumfang

Der Lieferumfang ist klassenüblich. Denn neben dem Telefon mit einer bereits aufgeklebten Schutzfolie erhält man eine weitere samt Reinigungs-Klimbim und ein 66-Watt-Schnellladenetzteil. QI soll es geben, aber ich brauche das nicht. Wozu auch? Denn allein schon aufgrund der Dicke der Schale ist das wohl auch eher suboptimal. Eine Hilfe, um den SIM-Karten-Einschub herauszufingern braucht man ebenfalls nicht, doch dazu komme ich gleich noch.

Zum Netzteil gehört ein solides USB-C auf USB-C Kabel, was sehr praktisch ist, um auch mal schnell zwei Android-Smartphones zu koppeln und dann Inhalte zu kopieren oder die Telefone quasi zu klonen. Da macht das Upgrade gleich noch viel mehr Spaß. Mehr bekommt man allerdings nicht geboten, wobei das reicht. Klappe zu, Anschluss nicht tot. Spritzwassergeschützt hält länger.

Unboxing, Optik und Haptik

Man kann es drehen und wenden wie man möchte, die Ähnlichkeiten zum S89 Pro sind kaum zu leugnen. Das Doogee V30 sieht deutlich anders aus als das V20. Deshalb beginne ich auch direkt mit der Rückseite, denn da fallen die Unterschiede am ehesten auf. Die mittig angeordnete Triple-Kamera (108 MP Samsung f/1.8, 16 MP 130° Ultraweitwinkel, 20 MP Nachtsichtkamera) ist zwar wieder mit dabei, aber das zweite Display des V20 hat man diesmal weggelassen. Dafür gibt es links und rechts jeweils zwei LED, von denen die beiden linken als Blitz und als starke Taschenlampe fungieren können sowie die beiden rechten die IR-Beleuchtung für NightVision bereitstellen. Doogee schreibt etwas von natürlichem Leder auf der Rückseite, wobei ich mir vorstellen könnte dass es sich hier um eine Mischung aus Protein-Leder und (vielleicht sogar) zermahlenen Lederresten handelt und kein reines PU-Kunstleder.

Der gummierte Rahmen samt der Bumper an den Ecken wirkt (und ist) wiederum recht massiv und an den beiden Längsseiten mit jeweils einem angeschraubten Panel optisch und haptisch aufgewertet worden. Das Ganze hat etwas von Holzoptik und ist so richtig schön Ton-in-Ton ausgeführt worden. Irgendwie hat sich hier der Designer ein klein wenig zu detailliert im gestalterischen Wettlauf mit dem Urwald strapaziert, wenn man mal an den Einsatzzweck denkt, aber schlecht sieht es nicht aus. Das nimmt man doch gern mit, zumal es stabil aussieht und wohl auch ist.

Die sichtbaren Stereo-Lautsprecher sind mehr oder weniger ok, aber es wird vor allem bei höheren Pegeln doch recht schrill und blechern. Kann man benutzen, aber bitte nicht als Raumbeschallung. Die sichtbare Notch auf der Frontseite ist die Aussparung für die 32 MP Frontkamera, den Rest dominiert das 6,58″ Display. Es bietet FullHD (2400 x 1080 Pixel), dafür immerhin 120 Hz Bildwiederholrate für eine wirklich flüssiges Scroll-Feeling. AMOLED? Nicht mal gegen Aufpreis, schon etwas schade. Die Pixeldichte liegt bei durchschnittlichen 401 ppi und die Helligkeit bei 480 nits.

Beide Werte sind natürlich keine wirklichen Aufreger, aber eben auch kein Reinfall. Auffällig unauffällig eben. Wie gut die Kameras dann sind, das sehen wir gleich noch.

 

Das Smartphone wird mit IP68 und IP69 angegeben und soll dem MIL-STD-810H Militärstandard entsprechen. Dazu kommt Corning Gorilla Glas 5 zum Schutz des Displaypanels. Das Lederimitat auf der Rückseite stellt aus meiner Sicht kein Problem dar, denn ich hatte das Telefon zum Test mal sechs Tage in einen nassen Lappen eingewickelt, da weicht echt nichts auf. Was dann nach deutlich mehr Tagen noch so passiert, kann man natürlich nicht abschätzen, aber man wird schon wissen, was man da draufgeklebt hat. Geschimmelt ist, außer einem Fleck im Lappen, nämlich auch nichts.

Bedienung, SIM-Karten und Fingerabdruck-Sensor

Der Fingerabdrucksensor steckt, wie bei den anderen Modellen auch, im Einschaltbutton auf der rechten Seite. Wir sehen hier auch noch einmal schön die nachempfundene Holzmaserung, auch neben den beiden gut griffigen Lautstärke-Wippen.

Auf der linken Seite sehen wir den kombinierten TF/SIM-Karten-Slot und einen frei belegbaren Custom-Button, den ich gern als Foto-Auslöser missbrauche.

In den kombinierten TF/SIM-Slot passt nicht nur eine SIM-Karte, sondern auch noch ein ordentlicher Erweiterungsspeicher. Dazu kommen weitere vier (!) eSIM, die sich problemlos im Telefon verwalten lassen. Damit habe ich die Dritt-Karte meines Telekom-Tarifs (der Zweitkarte der Hauptnummer steckt als eSIM schon in der Watch) und einen Hong-Kong-Provider elektronisch gespeichert, während ich die Wegwerf-Karte des Computex-Monatstarifs noch physikalisch einstecke, weil die Internet-Geschwindigkeit in Taipeh doch sehr Provider-abhängig ist. Datenvolumen und Durchsatz sind das neue Gold.

Technische Daten

Bevor ich auf den nächsten Seiten weiter in die Details und Tests gehe, schnell  noch einmal die zusammenfassende  die Übersicht der technischen Daten in Tabellenform:

Prozessor MediaTek Dimensity 900 (8 x  2 – 2.4 GHz, Cortex-A78 / A55)
Grafikkarte ARM Mali-G68 MP4
Hauptspeicher 8 GB
Massenspeicher 256 GB
Display 6.58 Zoll, 20:9, 2408 x 1080 Pixel, 401 PPI, Capacitive, IPS, 120 Hz, glare
Anschlüsse USB-C Power Delivery (PD), Card Reader: microSD, 1 Fingerprint Reader, NFC, Sensoren: Hard coulometer, G-sensor, Proximity sensor, Ambient light sensor, Compass (magnetic), Geomagnetism, Gyroscope
Netzwerk 802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.2, GSM, CDMA, UMTS, LTE, 5G, Multi-SIM, GPS/GLONASS/Galileo/Beidou
Akku 10800 mAh
Hauptkameras 108 MPix Triple: 108MP (Samsung S5KHM2SP03, f/1.8) + 20MP (SONY IMX350, f/1.8) + 16MP (f/2.2)
Frontkamera 32 MPix SONY IMX616-AAJH5-C, f/2.0
Betriebssystem Android 12
Gewicht
372 Gramm (376 Gramm mit Schutzfolie)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe: 18.3 x 178.4 x 83.1 mm

 

Kommentar

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ArcusX

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Interessanter Test. Wäre vielleicht mal was für die bessere Hälfte. Die hat es so an sich ihr mobiles Telephon gerne fallen zu lassen.
Auf der anderen Seite habe ich bei den China Smartphones immer ein wenig Sorge, dass da mehr Daten abgegriffen werden und wild durch die Gegend geschickt werden als mir lieb ist.

Das ist übrigens etwas, was mir in fast allen Smartphonetests fehlt. Wie sieht es mit den Datenschleudern aus.

Als Alternative hab ich mir mal das Gigaset GX6 angeguckt. Für Dich fehlt wahrscheinlich die Nachtsichtkamera, wird dafür aber in Deutschland zusammengebaut und hat einen wechselbaren Akku.

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Igor Wallossek

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10,179 Kommentare 18,761 Likes

Qualität gefühlt mieser als der günstige China-Müll, Service unter aller Sau... Nie wieder Gigaset, daran ist meine Mutter fast zerbrochen. Die wollte das mit den Smartphones schon wieder aufgeben. Der Trick mit dem "Zusammenbauen": damit kann man die Wertschöpfungskette nach hier verschieben und ein made in EU oder made in Germany draufpappen. Halte ich für stark ehrenrührig. Hier im Lab hatte ich ein teures "Designer" Drahtlos-Set mit AB und mehreren Stationen. Nach Ablauf der Garantie gingen bei allen Teilen fast zeitgleich Display oder Akku kaputt. Das Smartphone meiner Mutter wurde nach nur einem Jahr immer langsamer und langsamer. Werkszustand hat auch nicht geholfen, der Festspeicher war einfach kaputt.

Das GX6 hat nur 6GB RAM und nur 128 GB Speicher. Der Akku ist nicht mal halb so groß. Dafür ist es teurer. Was Wichtiges wie eSIM hat das GX6 auch nicht. Dafür ist es 150 bis 200 Euro zu teuer. ;)

Auf dem Doogee ist ein nahezu originales Android 12 drauf, Updates gabs auch schon. Steht im Artikel, siehe Bloatware. Datentraffic habe ich geparst, ist sauber.

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

Da geht auch so mehr nach China und Google, als dir lieb ist. Speziell wenn das Handy irgendeinen DNS-Server nimmt per HTTPs, und nicht den, den du vorgegegeben hast. Mit Glueck kann man das noch umstellen im Handy...

Schon alleine das Google Framework ist eine einzige Wanze.

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eastcoast_pete

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1,463 Kommentare 820 Likes

Interessantes Smartphone, und Review/Test. Mir ist Robustheit und ein großer Akku auch wichtiger als Extra-dünn und leicht. Das übersetzt sich ja dann in kleiner Akku und (noch) teurer. Wobei ich mir hier den Fashion Fauxpas erlaube, und mein großes und schweres Smartphone in einer Gürteltasche mitführe.
Allerdings stimme ich Dir (@Igor Wallossek ) voll zu: es ist schade, daß solche ruggedized Smartphones dann immer mit relativ lahmen SoCs abgestraft werden; ja, ein Dimensity 1300 (gerne noch besser) hätte es doch sein dürfen.
Abschließend einen Vorschlag und zwei Fragen: 1. Läuft "Open Camera" auf dem V30? Diese Android App ist Open Source und umsonst, vielleicht lässt sich damit die übereifrige KI bei Photos umgehen.
2. Könntest Du noch eine Aufnahme mit der IR Camera in wirklicher Dunkelheit Posten? Also so dunkel, daß das iPhone trotz aller Kunstgriffe es einfach nicht mehr aufnehmen kann. Ist gerade bei einem Outdoor Smartphone auch ein Plus, wenn's denn funktioniert.

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Igor Wallossek

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Der Raum war stockduster. iPhone schwarzer Fleck

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C
ChaosKopp

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Netzwerktraffic ist kein Mysterium.

Glaub einfach, dass Igor weiß, wie man ihn monitort.

Dieses substanzlose Gefasel immer.

Windows wurde zur Wanze, MacOS ist nicht grundlos verdongelt, Linux wird immer löchriger. Man kann über alles erbrechen.

Zum Handy: Über 300 sind immer noch gut Kohle, aber man gibt sie bei nem robusten Gerät nicht so häufig aus. Ist natürlich ein Oschi, aber dann weiß der Inhaber wenigstens, ob es am Mann/der Frau ist.

Schöner Blick über den Tellerrand mal wieder.

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e
eastcoast_pete

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1,463 Kommentare 820 Likes

Danke für die Klarstellung; der Slider hatte mich im Moment verwirrt (alle anderen Bilder waren ja unter denselben Bedingungen, also mit Licht). Das Bild mit dem iPhone war dann mit Deckenleuchte an, und das mit dem V30 im Dunkeln mit IR Beleuchtung. Macht Sinn.

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meilodasreh

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572 Kommentare 284 Likes

...ein outdoor-mobiltelefon...wahnsinn was heutzutage alles möglich ist.
Und ich dachte, der Gipfel sei bereits mit outdoor-Jacken erreicht gewesen.
Sorry, bestimmt ein gutes Gerät...aber wenn ich den Begriff "outdoor-" vor irgendeinem x-beliebigen Artikel sehe,
bekomm ich als zynisch veranlagter Mensch sofort einen mittelprächtigen Tourette-Anfall.
Nix für ungut...geht schon wieder :)

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D
Deridex

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2,212 Kommentare 846 Likes

Wie steht es um den Softwaresupport und Sicherheitsupdates?

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L
Ladykiller

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Die doogee sind ganz brauchbar, mein Sohn nutzt sein S41 auch schon ewig und bis jetzt hält es sogar Regenpfützen noch aus. Also so schlecht sind dinger echt nicht.

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Igor Wallossek

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10,179 Kommentare 18,761 Likes

Mittlerweile ein großes Softwareupdate, die Sicherheitsupdates kommen alle, so wie heute. Beim S89 Pro gabs das ganze Jahr was.

Beide Kids verbrauchen pro Monat mindestens eine Schutzfolie... Ich denke jedes Mal, jetzt wars doch das Display... aber dann zieht man das Elend ab und es sieht wieder wie neu aus. Die Bumper sind echt lebensrettend. Bin auch schon mal drübergefahren :D

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ChaosKopp

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Das beste Ruggedized Handy war mein Nokia Energy. Schwager hatte es auch. In der Motorhaube eingeklemmt, zweimal drübergefahren, auf's Dach gelegt und losgefahren... Das Display war wie neu. Ohne Schutzfolie.

🤣

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Ghoster52

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1,403 Kommentare 1,060 Likes

@ meilodasreh
So neu ist "outdoor" nun auch wieder nicht....
Hier liegt noch ein Sumsang B2100 (ohne Android) aus 2009.
Früher nannte man das eher "Baustellen-Handy" ;)

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e
eastcoast_pete

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1,463 Kommentare 820 Likes

Denke, der "Outdoor" Label wird im Deutschsprachigen Raum auch deshalb hierfür genutzt, weil "ruggedized" oder "rugged" eher auf Unverständnis treffen würden. Und darum (hält eben doch Mal was aus) geht's ja, egal wo. Wobei sich Doogee von mir aus auch gerne die Camouflage Optik schenken könnten. Vor jetzt schon vielen Jahren gab's Mal Werbespots für Timex Uhren mit dem berühmten Slogan "Takes a licking and keeps on ticking" (zB ein Elefant läuft drüber, Uhr geht noch). Wurde aus guten Gründen ein Klassiker der Werbung. Uhr trage ich jetzt seltener, Smartphone immer; wenn's was aushält, ist das ein Pluspunkt.

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FfFCMAD

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668 Kommentare 173 Likes

Es geht nicht um Igor, sondern dem Einwand darueber. Immer dieses substanzlose Geschwafel. Sabbelsabbel.

Und fuer Viele ist der Netzwerktraffic ein Mysterium. Ich behaupte: Fuer fast alle Nutzer solcher Endgeraete.

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T
TheSmart

Veteran

416 Kommentare 207 Likes

Ja Doggee macht definitiv keine schlechten Smartphones und haben sich voll und ganz auf den Outdoorbereich spezialisiert.
Es gibt aber noch weitere relativ gute chinesische Outdoorsmartphonemarken. Wie Ulefone, Blackview oder auch teils Cubot.. wobei man bei Cubot eher nicht so die schnellsten Chipsätze bekommt.
Ich habe noch ein altes Note S von denen hier. Funktionert super.. aber leider grottenlahm.

Und zu dem Datentraffic und den verseuchten Smartphones von damals.. ich denke da gab es allgemein ein Umdenken.
Das Problem war ein Dienstleister aus Shanghai, der das Betriebssystem an die kleinen Hersteller ohne eigene Fertigung verkauft hat.
Und der wollte dann wohl auch noch kräftig mitverdienen mittels Malware in der Firmware.
Und die Hersteller, die da besonders markant damit in Erscheinung getreten sind, gibts wohl auch gar nicht mehr.
Und wer jetzt noch auf dem europäischen Markt ist hat wohl mittlerweile eine eigene QM-Abteilung.

Doggee ist da ein gutes Beispiel. Die verschicken Updates. Das gab es vor einigen Jahren noch gar nicht.
Da wurde ein Betriebssystem dazugekauft und das war es dann. Updates? Fehlanzeige.

Ich werde mir zwar dieses Jahr ein neues Smartphone zulegen..mein altes ist mittlerweile über 4 Jahre alt.
Aber ich denke ein Ruggized wird es eher nicht werden. Ein halbes kg mit mir herumzuschleppen ist dann doch etwas viel. Mir reicht es ja schon das mein aktuelles XA1 Plus etwa die Hälfte wiegt :D

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Egbert

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Schöner Artikel. Bin auch ein Fan dieser robusten Kameraden, hab aber seit Jahren keins mehr. Motorola hatte mal das Defy, schön klein und robust.
Nachdem ich mir das aktuelle Defy zugelegt hatte, mußte ich dieses ganz schnell wieder zurückschicken. Durch den unanfassbaren Hartgummirand drohten Blasen an den Fingern. Das Display war blass wie ein Vampir und die Größe taugte um als Schattenspender zu dienen (Display war in der Sonne eh nicht ablesbar), aber, selbst mit Handschuhgröße 11, weit entfernt von Einhandbedienung.
Vollkommene Fehlentwicklung; welcher Depp rennt denn mit so einem riesen 6'' Klopper durch die (Stadt)wüste? Warum können Smartphonehersteller nur noch 6'' oder größer (im sinnvoll bepreisten Bereich)?

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T
TheSmart

Veteran

416 Kommentare 207 Likes

Frag Google^^

Denn das wissen wohl die weningsten.. Google war der Antreiber hinter den Kulissen für immer größere Displaygrößen.
Das Problem ist im Prinzip simpel. Google verdient mit Werbung das meiste Geld und umso größer die Werbeanzeige umso eher wurde sie auch wahrgenommen und darauf geklickt.
Und auf den Minidisplays von damals war das halt kaum möglich.

Also hat Google den Trend zu immer größeren Diplays vorangetrieben bei den Android-Smartphones und bei den Nutzern kam es ja auch recht gut an.
Wenn ich überlege.. ich habe die Plusvariante und das sind "gerade einmal" 5,5".. früher waren 5" völlig normal und jetzt sind viele Smartphones schon fast 7 Zoll groß. Die kleinsten Tablets hatten damals 7".

Aplle hat ja dann auch erst viel später nachgezogen als sich immer mehr Nutzer auch dort größere Displays gewünscht haben.
Und jetzt ist das teuerste Smartphone von denen.. auch mit das beliebteste, weil auch größtes.

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C
ChaosKopp

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516 Kommentare 534 Likes

Aber wenn Du es nicht weißt und lediglich vermutest, kannst Du es doch nicht als Fakt darstellen.

Hättest Du geschrieben, dass Du skeptisch bist, wäre das kein Problem für mich. Das Recht hast Du zweifellos.

Nur ist der Teil, der mich irritiert, diese unwahre Behauptung:

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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