Die Verarbeitung des SGS30
Auch beim SGS30 kommt, wie bereits angesprochen, PU Leder zum Einsatz. Dieses ist aber nochmal etwas hochwertiger als das beim SGS20. Das fühlt man im direkten Vergleich sofort. Auch was den Sitzkomfort betrifft, hat Sharkoon bei der Wahl der Materialien hier in ein anderes Regal gegriffen. Trotz höherer Belastbarkeit bietet der Schaumstoff ein weicheres Sitzen!
Ein weiteres Highlight sind auch die Kissen. Diese sind beide aus Memory-Schaumstoff und mit Mikrofaser bezogen. Das fühlt sich nicht nur hochwertiger an, das ist es auch! Das Rückenkissen schmiegt sich perfekt an und man sitzt nochmal besser als auf dem SGS20. Fällt das Rückenkissen des SGS30 auch voluminöser aus, so fällt es dennoch nicht um und es fühlt sich weicher an!
Beim Kopfkissen muss ich sagen, würde es mir an der Stelle besser gefallen, wenn es etwas dünner bzw. weicher wäre. Ich sitze mit dem Kopfkissen des SGS30 recht unbequem, da ich es nur mit viel Druck so formieren kann, dass ich angenehm sitze. Wenn man den Druck aus dem Nacken reduziert, dann wird mein Kopf wieder unangenehm nach vorne gedrückt.
Das ist aber der einzige Kritikpunkt, den ich beim SGS30 gefunden habe. Deshalb habe ich mich mit anderen Testern ausgetauscht, ob sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Dem war nicht so! Somit ist es zwar ein persönlicher Kritikpunkt, der aber nicht im Allgemeinen gültig ist. Ich habe dann mal die Kopfkissen getauscht. Schaut selbst:
Jetzt nutze ich das Kopfkissen des jeweils anderen Stuhls. Was soll ich sagen, das passt für mich perfekt. Jetzt sitze ich auf beiden Stühlen richtig bequem! Seitens Sharkoon überlegt man aktuell, auch aufgrund meines Feedbacks, ob man die verschiedenen Kissen als Nachkaufoption anbietet. Eventuell sogar als Tauschoption, sollte man wirklich Probleme haben. Das würde ich im Sinne der Kundenzufriedenheit sehr begrüßen!
Fazit
Der Sharkoon SGS30 bietet eine noch hochwertigere Materialauswahl und eine nochmal verbesserte Verarbeitung. Der Stuhl überzeugt auch bzgl. verbesserter Ergonomie im Allgemeinen. Die Rückenlehne ist anders ausgeprägt und kommt dem Sitzgefühl angenehm entgegen. Wenn auch die Sitzfläche etwas kleiner ausfällt, passt sie immer noch für eine breite Maße an Kunden.
Es sitzen ja auch nicht alle im Schneidersitz und brauchen somit nicht zwingend die Sitzfläche wie sie der SGS20 mitbringt. Die Einstellbarkeit bzgl. der Armlehnen unterscheidet sich an der Stelle nicht, außer in Bezug auf den Abstand zwischen den Lehnen. Den könnte man noch enger machen, was beim SGS20 hier bereits nicht mehr geht.
Man kann den SGS30 bis 130 kg belasten und dennoch sitzt man etwas weicher als auf dem SGS20. Aus meiner Sicht echt super, aber das ist am Ende Geschmackssache! Das PU-Leder und dessen Verarbeitung, gerade bzgl. der Akzentnähte sticht zum einen hervor und zum anderen ist das nochmal hochwertiger. Ebenso die Wipp-Mechanik, die hat voll überzeugt!
Was auch der Sharkoon SGS30 nicht bietet, sind Features wie z.B. eine Synchronmechanik. Angesichts der UVP von 299 Euro kann man das an der Stelle wohl auch noch nicht erwarten. Dafür bietet er aber mit den bereits aufgezeigten und angesprochenen Extras in Bezug auf den SGS20 – und auch anderen Stühlen in der Preisklasse – ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Weshalb dieser Stuhl auch den Preis-Leistungsaward verdient hat. Bitte versteht mich hier richtig, das schmälert in keiner Weise, die von mir vergebene Kaufempfehlung für den SGS20. Dennoch bekommt man für „nur“ 80 Euro mehr, einen nochmal besseren Stuhl geboten. Der SGS30 ist – bezogen auf die Ausstattung und Verarbeitung – deutlich näher am noch teureren SGS40 dran und preislich nicht zu weit vom SGS20 weg.
Auch andere, meist noch teurere, zum Teil auch hier bereits vorgestellte Stühle – bieten nicht viel mehr oder sogar weniger!
SKILLER_SGS30_PU_prem_de_01
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