Mit der MP600 GS rundet Corsair das SSD-Portfolio auch in der soliden Mittelklasse ab und profitiert mittlerweile auch ein wenig vom Preisverfall. Mit etwa 10 Cent pro GB gestartet, liegt der Preis jetzt bei knapp unter 8 Cent. Corsair bietet mit der MP600 GS eine etwas sparsamere M.2-SSD mit PCIe 4.0 samt des günstigeren Phison-E21T-Controllers, jedoch ohne eigenen DRAM-Cache. Dafür gibt es im Gegensatz zur bereits etwas angestaubten MP400 wenigstens schnellen TLC-NAND, während die MP400 mit langsameren QLC-Speicher auskommen muss.
Man nutzt für diese SSD, so wie fast alle anderen Hersteller auch, einen “dynamischen pSLC Cache”, über den ich zum besseren Verständnis im Laufe des Artikels noch ein paar Worte verlieren möchte und muss. Doch zurück zur SSD, denn das mit einem aktuellen Straßenpreis ab etwa 156 Euro verfügbare Modell mit 2 TB ist eine recht interessante Angelegenheit, die es auch mit anderen Kapazitäten gibt. Nun ja, es gibt auch noch günstigere Offerten, aber dann meist mit dem langsameren und auch nicht so wirklich haltbaren QLC Speicher.
Die MP600 GS kommt im kurzen, 8 cm langen M.2-Formfaktor mit PCIe 4.0 x4 als Schnittstelle und überträgt die Daten zumindest mit bis zu 4.800 MB/s beim Lesen und 4.500 MB/s beim Schreiben, während es die Pro XT auf bis zu 7.100 MB/s lesend und 6.800 MB/s schreibend bringt. Nur wird man dies in der Praxis merken und wirklich auch benötigen? Dazu hatten wir ja bereits unlängst einen größeren Test, der das überwiegend klar verneint. Also lassen wir uns mal überraschen!
Unboxing, Zubehör und Montage
Corsair verpackt die nackte SSD ohne Kühlblock, was in Zeiten von Mainboards mit integriertem M.2-Kühler eine nachhaltige Idee ist. Am Ende braucht man auch gar keinen fetten Extra-Kühler, aber das sehen wir ja noch. Es ist also eher eine Frage des Geschmacks und der technischen Notwendigkeiten, ob man noch eine Extra-Kühler dazukauft. Machbar ist beides, aber nicht zwingend nötig.
Corsair warnt übrigens vor einem Verlust der Garantie, wenn man den innenliegenden Sticker auf der PCB-Rückseite entfernt, aber die Temperaturen sind ohne Sticker bei direktem Kontakt zu den Wärmeleitpads des optionalen Kühlblocks oder der M.2-Slotkühler durchaus noch etwas niedriger. Tipp von mir: mit dem Fön anwärmen (dann bleibt das sich ablösende VIOD Textkunstwerk erhalten), vorsichtig abziehen und auf die Kunststoffeinlage der Verpackung kleben, nachdem man den Sticker hat etwas abkühlen lassen. Das geht umgekehrt genauso gut.
Zur besseren Übersicht habe ich jetzt noch das Datenblatt der getesteten Variante für Euch, bevor ich die SSD auf der folgenden Seite entblättere und die Technik samt dynamischem pSLC analysiere:
Controller: | Phison PS5021-E21T, 4 NAND-Channel |
DRAM-Cache: | entfällt |
Speicherkapazität: | 500 / 1.000 / 2.000 GB |
Speicherchips: | Micron B47R |
Formfaktor: | M.2 (80 mm) |
Interface: | PCIe 4.0 x4 |
seq. Lesen: | 4.800 MB/s |
seq. Schreiben: |
4.500 MB/s
|
4K Random Read: |
530.000 IOPS
|
4K Random Write: |
1.000.000 IOPS
|
Funktionen: | NVMe, NCQ, TRIM, SMART, Garbage Collection |
Verschlüsselung: | AES 256 |
Total Bytes Written (TBW): |
1.200 Terabyte
|
Garantie: | 5 Jahre |
Preis: | ab ca. 156 Euro |
Preis je GB: | 0,08 EUR |
Corsair Force Series MP600 GS 2TB, M.2 2280 / M-Key / PCIe 4.0 x4 (CSSD-F2000GBMP600GS)
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