Mit dem Dark Base 701 bringt Be Quiet! eine Neuauflage des Dark Base 700, die mit frischer Optik und radikal geändertem Airflow-Design nahtlos an das große Dark Base Pro 901 anknüpfen soll. Was der 230-Euro-Bolide in der Praxis taugt, das lest ihr im heutigen Test.

Nun wird also auch das kleine Dark Base überarbeitet. Wie die großen Geschwister erhält das 701 die offene Front und den offenen Deckel, um einen effizienteren Airflow zu erreichen. Die Abmessungen ändern sich im Vergleich zum Vorgänger nur marginal, durch den Fokus auf besseren Airflow muss aber den Großteil der 3,5“ HDD Einbauplätze weichen. Auch die Änderungen am Design fallen sehr dezent aus, da müssen viele Kunden schon 2 oder 3 mal hinsehen. Ich habe beim Unboxing sehr viele Fotos gemacht und werde dieses daher wieder auf 2 Seiten aufteilen.
Unboxing Part 1
Geliefert wird das Dark Base 701 in einem schlichten Karton.
Die Vorderseite ziert ein Abbild des Gehäuses, die technischen Daten verstecken sich an der Seite und auf der Rückseite ist noch eine Explosionszeichnung aufgedruckt.
Da ist das Ding. Die Verwandtschaft mit der aktuellen BeQuiet!-Generation ist unverkennbar.
An der Front fällt sofort das von oben bis unten durchgängige Mesh auf. Der Vorgänger war an dieser Stelle noch komplett geschlossen.
Auch auf der Rückseite fallen einige Änderungen auf. So ist das Glasseitenteil beispielsweise nicht mehr mit vier Schrauben von der Seite befestigt, sondern wie das andere Seitenteil eingeschoben und hinten mit zwei Schrauben fixiert.
Da das Gehäuse minimal breiter geworden ist, stehen nun 3 Slots für die vertikale Grafikkartenmontage zur Verfügung. Weiterhin muss das Netzteil jetzt auch beim 701 mit einem Rahmen montiert werden.
Der Deckel ist wieder aufgesetzt, lässt sich bei der Neuauflage aber abnehmen, was Wartung und Reinigung des Gehäuses vereinfacht.
Dazu müssen lediglich die beiden Rändelschrauben im Heck gelöst werden.
Unter der Abdeckung befindet sich der von den Vorgängern und Geschwistern bekannte Radiator-Tray zur Aufnahme von drei 120/140mm Lüftern und bis zu 360mm großen Radiatoren.
Wie üblich lässt sich der Einbaurahmen leicht entfernen, um eine komfortable Montage der Lüfter/Radiatoren zu ermöglichen.
Natürlich lässt er sich auch komplett entfernen, was gerade die Installation von Wasserkühlungen massiv vereinfacht.
Das rechte Seitenteil ist komplett geschlossen.
Und – typisch BeQuiet! – auch mit einer schweren Dämmmatte ausgestattet.
Hinter dem Seitenteil finden wir ein durchdachtes Kabelmanagement mit viel Platz und noch mehr Verzurrpunkten.
Der Hauptkanal, sozusagen die Aorta des Gehäuses, verläuft direkt hinter den Durchgängen im Mainboard-Schlitten. Mit einer Tiefe von gut 2,5cm kriegt man hier auch den dicksten Kabelsalat relativ stressfrei verstaut.
Zwischen Gehäusefront und Mainboard finden HDDs und/oder SSDs Platz. Die zahlreichen Aufnahmen für HDD-Käfige des Vorgängers entfallen beim 701. Ich persönlich halte diese Entwicklung für zeitgemäß, weil lahme und laute mechanische HDDs meiner Meinung nach eh nur noch zur Archivierung von großen Datenmengen taugen und in einem NAS im Keller untergebracht werden sollten.
Apropos „Keller“. In der unteren Kammer finden Netzteil und Kabel Platz, vorne ließe sich noch eine Halterung (enthalten) für einen Festplattenkäfig (nicht enthalten) montieren.
Auf Seite 2 sehen wir uns die Hauptkammer und die Gehäusefront genauer an.
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