Komplett-PCs System Testberichte

Beelink SER3 Mini-PC im Test – Dicke Hummel mit ordentlich Leistung


Als weiteren Eintrag in unserer neuen Kategorie kleiner PC-Systeme schauen wir uns heute ein Modell des chinesischen Hersteller Beelink an, der sich auf genau diesen Formfaktor spezialisiert. Sogar der Produktname ist kompakt! Wie sich der SER3 in Sachen Leistung und Verarbeitung schlägt, verrät euch der nachfolgende Artikel:

 

Verpackung und Lieferumfang

Platzsparend ist die Box auf jeden Fall schonmal, nur knapp größer als der Computer selbst. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern verzichtet man auf ein Produktbild oder viele Texte, abgesehen von dem Namen der Serie auf der Front und den Spezifikationen auf der Rückseite gibt es nicht viel zu sehen.

Zieht man die Verpackung dann auseinander, begrüßt uns auch schon direkt der SER3. Etwas mehr Polsterung für den Versand wäre sicherlich nicht schlecht gewesen, aber offensichtlich kam ja alles in einem Stück an.

Das Zubehör besteht dann aus dem dazugehörigen Netzteil, einer Wandhalterung samt Schrauben sowie zwei HDMI 1.4 Kabeln in 100cm und 20cm Länge.

Die Beschriftung des Netzteils war leider nur schwierig zu fotografieren, daher hier nochmal die Spezifikationen: 19V @ 3.0A bei maximal 51,0 Watt, Modell TDX-1903000E

 

Spezifikationen

Hier eine Übersicht der technischen Details, weitere Informationen gibt es wie immer auf der Produktseite beim Hersteller.

 

Kommentar

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Tim Kutzner

Moderator

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Und hier nochmal die Bitte, mir gerne Vorschläge für diese Art von Artikel zu machen :)
Was wäre noch interessant zu testen? Graphen mit Vergleichsdaten wird es bei der Leistung geben, sobald ich ein paar mehr Ergebnisse von verschiedenen Modellen zusammen habe !

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mkossmann

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Warum nur HDMI-Anschlüsse ( Welche Version übrigens ?) und nicht mindestens einen flexibleren DP ?

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Tim Kutzner

Moderator

789 Kommentare 635 Likes

Gute Frage. vermutlich weil etwas kleiner. Und der typische TV oder portable Monitor hat auch HDMI.
Die Kabel sind wie im Artikel erwähnt scheinbar HDMI 1.4, die RX Vega 10 kann HDMI 2.0

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MyRunner

Veteran

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Evtl. wieder n paar Cent Lizenzkosten faellig, fuer ein Patentkonsortium? Ich hab keine Ahnung.

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Tim Kutzner

Moderator

789 Kommentare 635 Likes

Video über USB-C ist aber auch nett :D

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ArcusX

Urgestein

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Was ich bei diesen kleinen PCs immer interessant finde, sind die Möglichkeiten im BIOS. Gerade Kleinstrechner werden auch gerne im Businessumfeld eingesetzt und haben dort auch viele Möglichkeiten. Ich denke da zum Beispiel an die Lenovo Thincenter tiny Serie.

Ansonsten lässt sich an den Rechnern ja im Regelfall nur wenig modifizieren oder tunen. Zumindest ist das meine bisherige Erfahrung mit den kleinen Würfeln. Vielleicht lässt sich darüber noch das eine oder andere Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten.

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mkossmann

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Meines Wissens sind Lizenzkosten für HDMI erforderlich, nicht aber für DP.

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m
mkossmann

Mitglied

23 Kommentare 12 Likes

Das wäre USB-C mit DP alternate Mode. Technisch problemlos möglich, die Übertragungsrate des USB wird da aber dann eingeschränkt.
HDMI alternate Mode ist zwar in den USB-C Specs auch vorgesehen. Aber da habe ich noch kein Gerät in freier Wildbahn gesehen, das diese Variante unterstützt.
Hauptvorteil von DP wäre, das man mit DP MST mehr als einen Monitor an einem Port betreiben kann wenn es die Bandbreite des DP hergibt.

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Oberst

Veteran

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Das wäre dann Displayport. Hab das bei meinem Arbeits P14S Gen2 und bei meinem Privaten G5 (5505). Vor allem der P14S ist da nett, weil Laden auch über die Buchse geht. So hat man mit einem günstigen USB Hub für 35€ eigentlich eine Docking Station für über 100€ ersetzt...(y)

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O
Oberst

Veteran

332 Kommentare 129 Likes

Das kann man so pauschal nicht sagen. USB nutzt nicht grundsätzlich alle Leitungen des USB-C Anschlusses. Es kommt also auch drauf an, welche USB-Version der Anschluss und der Hub hat und vor allem, welche Auflösung man nutzt. Bei FullHD gibt's z.B. keine Einschränkungen, auch wenn man mal 240Hz verwendet. Prinzipiell gibt es nur Probleme, wenn man 4 Links braucht, 2 Links gehen noch mit voller USB Bandbreite.

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Dodga

Neuling

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HDMI kannst du fast überall anschließen, Displayport nicht..

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mkossmann

Mitglied

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Jein. Sobald du auch DP überträgst, ist die schnellste Variante von USB 3 ( USB3.2 Gen2x2) auf dem USB-C Stecker nicht mehr möglich, wenn du DP-1.4 übertragen willst bleiben nur die langsamen USB-2.0 Leitungen für USB übrig. Das würde ich schon als Einschränkung bezeichnen. Wenn sie sich auch in vielen Anwendungsfällen nicht bemerkbar macht.

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O
Oberst

Veteran

332 Kommentare 129 Likes

Das stimmt laut Spec so aber nicht ganz:
"On 22 September 2014, VESA published the DisplayPort Alternate Mode on USB Type-C Connector Standard, a specification on how to send DisplayPort signals over the newly released USB-C connector. One, two or all four of the differential pairs that USB uses for the SuperSpeed bus can be configured dynamically to be used for DisplayPort lanes. In the first two cases, the connector still can carry a full SuperSpeed signal; in the latter case, at least a non-SuperSpeed signal is available."
Also nur, wenn alle 4 DP Lanes nötig sind, ist nur noch USB2 möglich. Bei DP 1.4 (hat nichts mit der Lane Anzahl zu tun, sondern mit dem Takt des Signals) hast du pro Lane 8,1 GBit/sec. Bei 2 Lanes also 16,2 GBit/sec, was bei FullHD Auflösung bis über 200Hz geht, bei QHD bist du da auch noch bei grob 150Hz. Wie gesagt, mit gleichzeitig SuperSpeed, also USB 3.2 (10GBit).
Dass 3.2 2x2 (20GBit) nicht funktioniert, das stimmt allerdings, daher hatte ich ja geschrieben "USB nutzt nicht grundsätzlich alle Leitungen des USB-C Anschlusses". Nicht grundsätzlich, da eben die langsameren Standards nicht alle Leitungen nutzen und daher für DP die halbe Leitungszahl übrig bleibt.
Also ja, es gibt Einschränkungen, aber für die meisten sind die nicht so dramatisch.

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geist4711

Veteran

274 Kommentare 127 Likes

liegt das jetzt an der CPU oder hat man in der bios-umsetzung beim RAM taktfrequenzen 'liegengelassen' ?
gerade als APU profitieren die teile ja recht ordentlich von höherem takt.
ich hätte da an DDR4-3600-CL16 gedacht, wenn das denn ginge.
schätze da würde noch ein wenig mehr gehen in den benches und wenn grafik gefordert wird?

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Tim Kutzner

Moderator

789 Kommentare 635 Likes

AMD gibt die 2400Mhz vor
Meines Wissens lässt sich da nur an den Timings schrauben

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Maze

Neuling

9 Kommentare 2 Likes

Vielen Dank für diesen sehr informativen Test. Das Beelink sieht sehr interessant aus (y)
Mich würde noch der reale Verbrauch des Gesamtsystems in idle/office/unter Last interessieren.

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Carcasse

Veteran

314 Kommentare 107 Likes

Ich habe mir die Herstellerseite angeschaut. Kein Impressum, keine AGBs. Bei Kauf über den Hersteller wird eine 12-monatige eingeschränkte Garantie gewährt. Das ist mir persönlich zu wenig.

Es könnten zu den technischen Details mehr "kaufmännische" Informationen erfolgen. :unsure:

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catpig

Mitglied

26 Kommentare 10 Likes

Eine kleine Erbsenzählung: Ich glaube auf Seite 1 ist 57,0W gemeint, nicht 51? "Die Beschriftung des Netzteils war leider nur schwierig zu fotografieren, daher hier nochmal die Spezifikationen: 19V @ 3.0A bei maximal 51,0 Watt, Modell TDX-1903000E"
Ansonsten danke für die gute Arbeit ^^

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chithanh

Mitglied

24 Kommentare 6 Likes

Da gibt es den Minisforum UM700, der hat alles: DisplayPort, HDMI und USB-C mit DP Alternate Mode.
Das einzige was mir beim UM700 fehlt (neben einer Option auf 6- oder 8-Kern Ryzen), ist die Möglichkeit ihn per USB-C Power Delivery mit Strom zu versorgen. Wie sieht es bei dem Beelink SER3 diesbezüglich aus?
Da wären 2 Lanes auch für >4K@60 bzw. mehrere 4K@60 Monitore ausreichend, wenn die Prozessorgrafik DisplayPort MST DSC unterstützen würde. Leider ist das bei Picasso nicht der Fall, erst ab Renoir geht MST DSC.
Nein, die Mobil-Ryzens haben eine RAM-Taktbegrenzung, mutmaßlich aus Gründen der Leistungsaufnahme.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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