Die Radeon RX 7900XTX und die Radeon RX 7900XT sollen es im Dezember für AMD richten und die gute “alte” Ada beschämt in der Ecke stehen lassen. Hofft man zumindest. Ob, wie und warum, das erfahrt Ihr natürlich demnächst und zu gegebener Zeit, denn heute ist erst einmal das große Wiegen der Kämpferinnen und die obligatorische Fleischbeschau in voller Kampfmontur angesagt. Und auch wenn ich so einen Unboxing-Kram eigentlich gar nicht mag: Was muss, das muss. Also machen wir es einfach mal und Ihr dürft schon einmal neugierig mit zuschauen.
Vor uns (und übereinander) liegen hier nun auf dem Bild die beiden eher ungleichen Schwestern. Für wen die eine oder andere am Ende begehrlicher aussieht, dass muss dann auch jeder mit sich selbst und seiner finanztechnisch-bewerteten Geldbörse (früher schrieben die Kinder noch Portemonnaie) ausmachen.
Denn die Gas-, Strom- und Lebensmittelrechnungen sind zum Jahresende ja auch noch ein gewissen monetärer Tiefschlag in die Magengrube. Aber wenn es ums liebste Hobby geht, dann heizt man eben auch schon mal elektrisch. Vorteil Grafikkarte gegenüber einem Ölradiator: mehrere smart geregelte, fest eingebaute Umluft-Ventilatoren und dazu noch eine kostenlose Bildausgabe.
Bei den neuen RDNA3-Grafikkarten setzt AMD erstmals auch auf Chiplets bei den Desktop-Grafikkarten. Die verwendeten Navi31-Chips verfügen über 58 Milliarden Transistoren und werden bei TSMC in einem 5nm-Verfahren gefertigt, während die sechs Memory- und Cache-Dies (MCD) in einem leicht abweichenden 6nm-Prozess hergestellt werden. Diese Chiplets sind dann rund um die GPU auf einer gemeinsamen BGA-Platine angeordnet. Neben Controller dem und dem Interface für den Speicher, bieten diese MCDs in der Summe noch 96 MByte Infinity-Cache.
Mit Hilfe des neuen Chiplet-Designs konnte AMD die Transistordichte um 165 Prozent steigern. In der Folge gibt es nun drei Möglichkeiten: Entweder eine höhere Taktrate bei gleicher Leistungsaufnahme, eine geringere Leistungsaufnahme bei gleicher Taktrate oder ein gut ausbalancierter Kompromiss aus beidem. Für was man sich bei AMD entschieden hat, bleibt aber heute noch ein Geheimnis.
Die beiden neuen Karten unterscheiden sich durchaus und das nicht nur äußerlich, aber eben auch. Genau da darf ich heute auch schon ein paar Dinge verraten. Den interessanteren Rest erfahrt Ihr natürlich dann, wenn es soweit ist. Der übliche Spannungsbogen eben und man denkt sich: Was NVIDIA kann, das können wir schon lange. Das, was an technischen Daten bereits bekannt ist, habe ich noch einmal in einer Tabelle kurz zusammengefasst:
RX 7900 XTX | RX 7900 XT | |
Compute units | 96 | 84 |
AI accelerators | 192 | 168 |
Ray tracing accelerators | 96 | 84 |
Memory | 24 GB GDDR6 | 20 GB GDDR6 |
Memory speed | 20 Gbps | 20 Gbps |
Memory bus size | 384-bit | 320-bit |
Game clock speed | 2.3 GHz | 2 GHz |
Output | DisplayPort 2.1 | DisplayPort 2.1 |
TBP | 355 W | 315 W |
MSRP | 1000 USD | 900 USD |
Und wie war das nun mit den Mug Shots, den Körpermaßen und dem Gewicht? Genau das kommt auf den nächsten zwei Seiten in voller Länge, also bitte mal schnell umblättern!
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