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Manchmal hat man schon das Gefühl, Nvidias Ingenieure hätten beim Launch der GeForce GTX 1070 Ti auch das eine oder andere PVT-Sample einer Custom RX Vega56 in den Händen gehalten. Oder zumindest den einen oder anderen Spion eingeschleust. Gut, schneller hätte man diese Karte aufgrund der Eigenkannibalisierung der GeForce 1080 nicht mehr machen dürfen (was ja eigentlich gegangen wäre), aber sie passt in dieser Form wirklich schön zu den Variationen der werksübertakteten RX Vega56 der jeweiligen Boardpartner.
Benchmarkergebnisse in 2560 x 1440 Pixeln (WQHD)
Zunächst testen wir in der WQHD-Auflösung, denn wir gehen davon aus, dass man mit dieser Karte vorwiegend die mittelhohen Auflösungen nutzen wird. Zumindest hat AMD ja auch diese Spieler als Zielgruppe fest im Auge. Der Vorsprung beim real erreichten Takt im Vergleich zur Referenzkarte liegt zwischen ca. 9 und 11 Prozent, wobei davon wiederum ca. 6 bis 8 Prozent davon noch bei den FPS ankommen. Damit skaliert die Karte schon einmal nicht schlecht und würde dies mit höheren Speichertaktraten wohl sogar noch besser können. Warum wir aber auf solche Experimente bewusst verzichtet haben werden wir später noch erklären, wenn es um die Kühlung geht.
01a Ashes of the Singularity Escalation - FPS - 2560x1440 Extreme
02a Battlefield 1 - FPS - 2560x1440 Ultra
03a Destiny 2 - FPS - 2560x1440 Highest
04a Tom Clancy's The Division - FPS - 2560x1440 Ultra
05a Doom - FPS - 2560x1440 Ultra
06a Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands - FPS - 2560x1440 Very High
07a Metro Last Light Redux - FPS - 2560x1440 Very High
08a Middle-earth Shadow of War - FPS - 2560x1440 High
09a The Witcher 3 - FPS - 2560x1440 Ultra
Benchmarkergebnisse in 3840 x 2160 Pixeln (Ultra-HD)
Es ändert sich am Gesamtbild eher wenig, auch wenn die Vega-Karten bei einigen wenigen Spielen etwas mehr einbrechen. Dann aber ist es fast schon egal, ob Referenz- oder Boardpartner-Karte. Geteiltes Leid ist halbes Leid, wobei es nie zur wirklichen Demütigung kommt. Eine echte Ultra-HD-Karte ist keine der Karten, so dass wir bei vielen der Benchmarks bewusst auch die Einstellungen soweit verringert haben, dass es noch spielbare Frameraten gibt.
01b Ashes of the Singularity Escalation - FPS - 3840x2160 High
02b Battlefield 1 - FPS - 3840x2160 Medium
03b Destiny 2 - FPS - 3840x2160 High
04b Tom Clancy's The Division - FPS - 3840x2160 Medium
05b Doom - FPS - 3840x2160 Ultra
06b Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands - FPS - 3840x2160 Medium
07b Metro Last Light Redux - FPS - 3840x2160 High
08b Middle-earth Shadow of War - FPS - 3840x2160 Medium
09b The Witcher 3 - FPS - 3840x2160 High
Zwischenfazit
Genauer hätte man das in der Summe eigentlich gar nicht hinbekommen können. Mal ist die Gigabyte RX Vega56 Gaming OC einen Tick schneller als so eine GeForce GTX 1070 Ti, mal gleichauf und auch mal einen Tick langsamer. Aber diese Karten trennen nie größere Abstände, so dass man es einmal mehr bedauern muss, dass die einen den Markt nach Belieben mit Produkten fluten können, während die anderen beim Kunden überwiegend nur tropfende Zähne hinterlassen. Die übertaktete RX Vega56 ist nämlich für ihre Verhältnisse schon recht schnell und kommt sogar ab und zu der GeForce GTX 1080 näher als man es vielleicht vermutet hätte.
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