Grafikkarten Hardware Testberichte

Minimalismus pur: Gigabyte RX Vega56 Gaming OC im Test

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Leistungsaufnahme bei verschiedenen Lasten

Die Leistungsaufnahme im Gaming-Loop liegt mit den gemessenen ca. 264 Watt im Balanced Mode weit über dem, was beim Referenzmodell noch mit ca. 223 Watt im Default-BIOS gemessen wurde. Man liegt damit sogar noch über dem dortigen Turbo-Modus, wo die Referenzkarte auf knapp 260 Watt kam.

Der Turbo-Modus mit 50% höherem Power Limit schießt dann schon einmal weit über die 325-Watt-Marke hinaus, wobei dann der Kühler bereits fast schon hilflos überfordert ist. Deshalb haben wir auch im weiteren Verlauf auf eine Übertaktung verzichtet und nutzen nur den Balanced-Mode ohne weitere Zuschläge.

Die korrespondierenden Spannungen für beide Loops im Werkszustand zeigt das nachfolgende Diagramm:

Normeinhaltung am Mainboard-Slot

Mit maximal 2,1 Ampere (Torture) liegt die Karte deutlich unterhalb der Hälfte dessen, was die PCI SIG mit maximal 5,5 Ampere (66 Watt) für die 12-Volt-Schiene am Mainboard-Slot festlegt. Im Gaming Loop liegt man mit nur 1,6 Ampere noch viel weiter darunter Insgesamt betrachtet, ist das Balancing sehr vorbildlich umgesetzt worden und der Mainboardslot wird kaum ernsthaft belastet.

Detailgrafiken: Leistungsaufnahme und Ströme

Wir haben zur besseren Veranschaulichung alle Messergebnisse auch noch einmal als detaillierte Kurvenverläufe in den untenstehenden Grafiken erfasst. Naturgemäß fallen die Leistungsaufnahme-Spitzen beim Gaming dabei am größten aus. Mit Peaks von bis zu 312 Watt kann man aber gut leben, weil diese nur sehr kurzzeitig auftreten.

Die dabei fließenden Ströme verhalten sich äquivalent:

Beim Stresstest fallen die kurzzeitigen Spitzen deutlich niedriger aus, auch wenn die Leistungsaufnahme noch einmal etwas oberhalb der fürs Gaming liegt.

Auch jetzt folgen die fließenden Ströme brav dem Kurvenverlauf und zeigen keine Auffälligkeiten.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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