Letzte Woche hat AMD einige weitere Details zu seiner Ryzen 7000 CPU-Reihe mit dem Codenamen Raphael bekanntgegeben und andere noch korrigiert bzw. richtiggestellt. So bestätigte AMD, dass die TDP seiner Top-Ryzen-7000-CPUs tatsächlich 170 W betragen wird und dabei die maximale Gehäuseleistung des AM5 (LGA 1718)-Sockels sogar 230 W erreichen darf. Das Unternehmen bestätigte auch, dass es sich bei der auf der Computex 2022 gezeigten Gaming-Demo um einen 16-Kern-Prototypen handelte, der mit 5,5 GHz über mehrere Threads lief. Interessant ist dabei auch, dass der Prototyp in einem Leistungsaufnahmebereich unterhalb der neuen 170-W-TDP-Spezifikation lief.
Basierend auf einem Bericht von Angstronomics’ Quellen sieht es wirklich so aus, als gäbe es eine OPN (Evaluation Muster), die mit einer maximalen Frequenzgrenze von 5,85 GHz existieren könnte. Was die maximale Takt-Frequenz angeht, so war die Spieledemo, die immerhin auf einen Threads 5,55 GHz Maximalfrequenzen zeigte, wohl auch nicht das Ende der Fahnenstange. Angstronomics berichtete zwar von einer Bestellnummer (OPN), die mit einer 5,85-GHz-Fmax abgesichert ist, aber wir müssen abwarten, auf welchen Wert die Stepping-Begrenzungen später bei den finalen Versionen eingestellt werden.
Aber die 5,85 GHz sind ein wahnsinniger Takt und wenn man bedenkt, dass nur ein erster Blick auf einen Prototyp der AMD Ryzen 7000 Desktop-CPU geworfen wurden, könnte die endgültige Spezifikation sehr wohl in diesem Bereich liegen. Eine 16-Kern-CPU, welche die vollen 170 Watt nutzen würde, könnte durchaus in der Lage sein, die 5,5 GHz zu überschreiten und Taktraten zu liefern, die wir noch nie zuvor bei einer AMD Ryzen CPU gesehen haben. Intel strebt mit seinen Raptor Lake-S Desktop-CPUs ähnliche Taktraten an, so dass es für wohl AMD Sinn macht, sich mit dem blauen Team im Bereich der Taktraten zu messen, bei denen man in den letzten Jahren stets im Hintertreffen war.
Wir freuen uns bereits auf 5,5 GHz Taktfrequenz für AMD Ryzen 7000 Desktop-CPUs und alles, was dann darüber liegen würde, wäre ein echtrer Leckerbissen für uns Verbraucher, die sich darauf freuen, einen brandneuen AM5-PC mit den neuesten Ryzen 7000 Desktop-CPUs zu bauen. Natürlich sind solche Frequenzen nur auf den besseren AM5-Motherboards möglich, wie z.B. denjenigen, die auf dem X670E-Chipsatz basieren und über jede Menge VRMs verfügen, um die Leistungsanforderungen für die neue Fmax-Spezifikation zu erfüllen. Den Kraft kommt leider immer noch von Kraftstoff.
Zu Raptor Lake S hatte ich ja bereits die daten vor längerer Zeit gepastet, die sich final auch kaum noch ändern dürften. Es sei denn, beim Team Blau bekommt jemand in Anbetracht von Zen 4 noch kalte Füße.
Source: @hjc4869 via Twitter
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