Die kolportierte Gaming Performance der kommenden Radeon RX 6700XT schwankt, je nach Leak und Benchmark, zwischen einer GeForce RTX 3060 Ti und einer RTX 3070 hin und her, bleibt also noch ein dickes Fragezeichen. Das mit der Präsenz im Regal wohl auch, denn obwohl man seitens AMD eine weit höhere Verfügbarkeit zum Launch versprochen hatte, könnte es doch (mal wieder) richtig knapp werden. Verdichtet man nämlich die Informationen diverser Boardpartner und Distributoren zu einem Trend, dann sind es, je nach Hersteller und Modell, nur wenige Exemplare (für Deutschland) bis zu wenigen Tausend für die EU insgesamt.
Betrachtet man nun das mögliche Angebot mit der bekannten Nachfrage, dann sollte jedem klar werden, dass auch diese Offerte nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein wird. Mal abgesehen von den horrenden Frachtkosten für die Launch-Pakete, die ja überwiegend per Frachtflugzeug geliefert werden, ist es auch die mangelnde Kapazität der Carrier, die hier mitspielt. Doch auch das mit den Containern wird happig, denn mittlerweile sind es im Schnitt schon bis zu 13.000 Euro pro Container, je nach Hafen und Anbieter.
Auch wenn Navi22 kleiner ausfällt und damit nominell auch mehr Chips pro Wafer abfallen, es bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn nicht genügend Wafer zur Verfügung stehen und auch andere Komponenten für die Platinen knapp werden. Kleinere Leistungsklassen erlauben zwar auch den Einsatz günstigerer und einfacherer Komponenten, aber auch hier gibt es die üblichen Engpässe. Controller, Leistungs-MOSFETs und sogar Kondensatoren sind nicht unendlich verfügbar.
Man darf also gespannt sein, wie schnell die Radeon RX 6700XT nach dem Launch vergriffen sein wird. Richten wir uns besser schon einmal auf das übliche F5-Spielchen ein, vielleicht klappt es ja diesmal.
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