Nachdem wir neulich mit dem Quersus ICOS schon einen ausdrücklich als „Office Chair“ vermarkteten Stuhl getestet und für gut befunden haben, schickt sich nun SHARKOON mit dem Office Pal C30 an und zeigt uns mal wieder, wie Preis-Leistung geht. Welche Kompromisse man zum Erreichen des Kampfpreises von 229,90€ eingehen muss, lest ihr im Test.
229,90€ – gerade mal ein Drittel des zuletzt getesteten Quersus ICOS Stuhls – ruft SHARKOON für den neuen Office Pal C30 auf. Ich war sehr gespannt, was mich in diesem Test erwarten würde, denn zum Einen sind Sparmaßnahmen bei Sitzmöbeln oft mit fatalen Einbußen in der Sitzqualität verbunden, zum Anderen war es aber eben auch SHARKOON, die mir das Testmuster angeboten haben. In den letzten Tests haben die Jungs ja wirklich gezeigt, dass sie das Thema Preis-Leistung verstehen wie kaum ein anderer Hersteller und von der damals verschrienen schlechten Qualität längt keine Spuren mehr zu sehen sind. Bevor ich euch noch weiter auf die Folter spanne, packen wir die Einzelteile erstmal aus.
Unboxing
Der Umkarton ist denkbar schlicht gehalten. Die verhältnismäßig kompakte und nicht allzu schwere Kiste Zeigt ein Abbild des Inhaltes.
Auf der Seite finden wir technische Spezifikationen und allerhand Codes.
Auch beim Verpackungsmaterial wird auf Effizienz geachtet. Der kleine Schaumstoffblock ganz oben reicht aus, dass sich der Inhalt nicht mehr bewegen kann.
Sehr löblich: Insgesamt befand sich gerade einmal diese kleine Menge an Plastikmüll im Karton. Das benötigen einige andere Hersteller schon allein für die Kopfstütze!
Das Fußkreuz aus Nylon macht auf den ersten Blick vielleicht nicht den hochwertigsten Eindruck, da kommen wir aber gleich noch zu. Die anderen Bauteile sind in große Textilsäcke gehüllt, die ich später definitiv zur Aufbewahrung anderer Dinge weiterverwenden werde. So kommt der Bausatz daher:
Die Rückenlehne ist mit Netz bespannt – da kommt man auch bei den aktuellen Temperaturen nicht so schnell ins Schwitzen.
Die höhenverstellbare Kopfstütze ist ein optionales Anbauteil, erhöht den Komfort aber deutlich.
Die Sitzfläche sieht interessant aus, die Wippmechanik ist bereits vormontiert.
Besonders interessant fand ich die Bedienung, das hatte ich in dieser Form bisher jedenfalls noch nicht gesehen.
Kommen wir noch einmal zum Fußkreuz. Ich hatte ja beim Recaro RAE schon erwähnt, dass ein Fußkreuz aus Nylon kein Nachteil sein muss, denn Nylon ist ein relativ elastisches Material, was deutlich seltener bricht als Aluguss oder Hartplastik. Zur Sicherheit hat SHARKOON sogar einen Metallring in die Aufnahme der Gasdruckfeder eingearbeitet.
Apropos Gasdruckfeder. Das verwendete Klasse 4 Modell wurde von Samhungsa in China gefertigt, erfüllt die DIN 4550 und trägt sogar ein Siegel vom TÜV. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Feder nicht von anderen Modellen, im Praxistest später aber dann doch.
Auch bei den Armlehnen gibt es Einheitskost, wie wir sie bei 99% aller Büro- und Gaming-Chairs sehen.
Die schlichten Rollen sind gut gummiert und bewegen sich leise und mit wenig Widerstand übers Laminat. Schrauben und ein Werkzeug zur Montage sind auch an Bord, die Aufbauanleitung wurde nicht ausgedruckt und ist nur als QR Code zum Anzeigen im Internet beiliegend. Wir werden es ohnehin erst einmal ohne Anleitung versuchen.
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