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Quersus ICOS Edition One im Test – Bürostuhl mit Gaming-Chair-Charakter oder Gaming-Chair mit Bürostuhl-Charakter?


Wann immer die Bezeichnung „Gaming-Chair“ in einem Testbericht auftaucht, läuten bei einigen unserer Leser sofort die Alarmglocken. Der gut ausgestattete Quersus ICOS One wird aber ausdrücklich als „Office-Chair“ vermarktet und wir wollen uns in diesem Test anschauen, ob er es tatsächlich „besser“ kann als seine Gaming-Cousins. Kann er?

Quelle: Quersus

Zugegeben, vom Hersteller Quersus habe ich bisher selbst noch nie etwas gehört. Wer dabei jetzt an (Achtung, Wortspiel!) Querdenken oder Queer denken muss, der ist allerdings komplett auf dem Holzweg gelandet. Bei Quersus handelt es sich um einen polnischen Bürostuhl Hersteller, der sich auf das Entwickeln und Vermarkten von hochwertigen Sitzmöbeln spezialisiert hat. Da auf der Webseite nur von „entwickelt in Europa“ die Rede ist, gehe ich davon aus, dass die Fertigung der Endprodukte in Fernost passiert, was ja auch nicht verwerflich ist – schließlich macht das der Großteil aller namenhafter Firmen so.

Der ICOS Edition One stellt das Flaggschiff des Herstellers dar und wurde mit einem sehr selbstbewussten Preisschild (699€) ausgestattet. Für diesen Preis bietet er zwar eine durchaus hochwertige Verarbeitung und eine sehr ordentliche Ausstattung (Synchronmechanik, Sitzlängenverstellung, verstellbarer Kopfstütze, Lordosenstütze, …), allerdings muss er sich dafür auch dem Vergleich mit Referenzprodukten wie dem Recaro RAE stellen. Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen, packen wir den Bausatz auch umgehend zusammen aus. Vorab aber noch eine Entschuldigung für die teilweise etwas überbelichteten Fotos – da hat mir die Sonne etwas hineingepfuscht.

 

Unboxing

Da ist das Ding:

So soll er also aussehen.

Die Abmessungen des Kartons sind etwas dezenter als beim SecretLab Titan. Der ICOS wird laut Karton offiziell als Bürostuhl verkauft!

Beim Öffnen des Pakets lacht uns sofort ein Abbild des Produkts auf einem großen Blatt aus Karton an.

Auf der Rückseite befindet sich die bebilderte Montageanleitung. Insgesamt wirkt das schon so, als hätte da das eine polnische Unternehmen vielleicht bei einem anderen polnischen Unternehmen abgeschaut.

Das Verpackungsmaterial unterscheidet sich dann aber doch maßgeblich von SecretLab.

Da kann wirklich nichts mehr passieren: Auf dem geformten Styropor ist sogar noch eine Schicht Schaumstoff aufgebracht.

In der letzten Etage der gestapelten Verpackung finden sich dann noch das Fußkreuz und die kleineren Bauteile wieder:

Nachdem alles von Styropor, Schaumstoff, Folien etc. befreit war:

Nice, das Modell für unser Review ist sogar personalisiert! Die Personalisierung der Kopfstütze mit einem Schriftzug oder einem Logo kostet übrigens 29€ Aufpreis, was in Anbetracht der Qualität durchaus in Ordnung geht.

Die eingestickten Logos sind allesamt sauber verarbeitet. Sowohl das Kleinere in der Sitzfläche:

Als auch das Größere an der Rückenlehne. Die Buchstaben sind in Kunst-Wildleder ausgeführt, was einen hübschen Kontrast zur sonst glatten Kunstlederoberfläche ergibt.

Die Rückenlehne ist allgemein sehr ergonomisch geformt und hat eine angenehme (fixe) Lordosenstütze integriert.

Beim ICOS besteht sowohl die Konstruktion im Inneren, als auch die Rückseitige Abdeckung des Rückenlehne aus Kunst- und Verbundstoffen. Man verspricht sich davon geringeres Gewicht und eine hohe Langlebigkeit. Wie auch beim Recaro RAE sehe ich hier keine gravierenden Nachteile gegenüber der weitverbreiteten Stahlrohrkonstruktion.

Die Rollen kommen im stylischen speichenlosen Design daher, sind angenehm (aber nicht zu) leichtgängig und durch die recht weiche Gummierung angenehm leise auf meinem Laminat.

Das Fußkreuz ist traditionell aus Aluminium gegossen.

Nicht ganz so massiv wie beim Titan EVO, aber immer noch robust genug, dass ich auch mit meinen zweieinhalb Zentnern keine Bedenken habe, auf diesem Stuhl Platz zu nehmen.

Für die Montage wichtig: Die Box mit Werkzeug und Schrauben!

Das Werkzeug kommt mir schon wieder merkwürdig vertraut vor…

Die U-Scheiben und Sperrringe sitzen auch bei Quersus fest an der Schraube montiert, was Zeit und Nerven spart.

Bei der Gasdruckfeder handelt es sich um ein von KGS gefertigtes Klasse 4 Modell. Denselben Hersteller haben wir auch bei Recaro und SecretLab schon gesehen.

Von der Form her sehr Ähnlich, aber aus Alu statt aus Plastik – die Halterungen der Armlehnen erinnern stark an den Recaro.

Der massive Wipp-Mechanismus inkl. Synchronmechanik ist äußerst robust ausgeführt. Auch hier punktet der ICOS mit höherem Materialeinsatz.

 

Kommentar

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SpotNic

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Kunstleder an einem Bürostuhl ist wohl immer nur was für Gelegenheitsnutzer, ich kann das nicht nachvollziehen.

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s
scotch

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150 Kommentare 102 Likes

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, da schwitze ich schon beim angucken. Und wenn ich sehe wie sich alles mögliche aus Kunstleder nach wenigen Jahren auflöst (Ohrpolster von BOSE und Beyerdynamic, Autolenkräder von Peugeot) Dann habe ich da kein gutes Gefühl.
Ich bevorzuge bei Stühlen Stoff oder Mesh.

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ssj3rd

Veteran

214 Kommentare 142 Likes

Habe vor paar Jahren wohl echt die richtige Entscheidung getroffen mit meinem Embody.
Konnte ihn sogar sehr ordentlich von der Steuer absetzen,
so dass der Preis am Ende fast der gleiche war wie der hier aufgerufene vom Kunstleder Albtraum. 😏

Hatte mal ein Sofa aus Kunstleder (sogar richtig teuer: über 3600€), nach 5 Jahren war es einfach nur noch ein Graus anzusehen mit den ganzen Plättchen die sich überall gelöst/abgerubbelt hatten… es gibt so etwas wie gutes/qualitativ hochwertiges Kunstleder einfach nicht!

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S
SpotNic

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920 Kommentare 384 Likes

Ich habs fürs gleiche Geld nen Recaro Exo bekommen und bereue es nicht.

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Tim Kutzner

Moderator

812 Kommentare 657 Likes

Ich sitze seit 2019, also mittlerweile gut 4 Jahren, fast täglich auf meinem noblechairs HERO Black Edition, ebenfalls Kunstleder und selbst gekauft. Der sieht aus wie frisch ausgepackt, da sind keinerlei Abnutzungserscheinungen zu sehen. Und häufig hocke ich da auch mit Jeans samt Metallnieten drauf. Schwitzen tut da - bei mir - auch nichts. Aber da kann ich verstehen, dass es Geschmackssache ist.

Kunstleder geht also auch in gut und haltbar, das würde ich bei dem Preis aber auch erwarten.

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Tim Kutzner

Moderator

812 Kommentare 657 Likes

btw finde ich die 29€ für den eingestickten Schriftzug echt fair, das würde ich mir häufiger als Option wünschen :)

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S
SpotNic

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920 Kommentare 384 Likes

Haltbarkeit stell ich nichtmal in Frage, bekommt man hin, das lässt halt keine Atmung durch, hier ist alles klimatisiert und ich bin alles andere als Fett oder schwitze viel aber ich find das Sitzgefühl einfach widerlich auf Kunststoff.

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Steffdeff

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726 Kommentare 677 Likes

Danke für den Test!😎

Hoffentlich gibt es bald mal Stühle mit langer Sitzfläche für große Menschen!

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ssj3rd

Veteran

214 Kommentare 142 Likes

Mein Bruder ist auch ein Riese mit 1,97cm, er ist tatsächlich sehr zufrieden mit dem HP Citadel Gaming Stuhl, der wird allgemein auch für große Menschen immer wieder empfohlen.

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Härle'sBöckle

Veteran

161 Kommentare 80 Likes

Richtig, erst Ende Mai 23 noch 123€ inklusive bezahlt. Zum zweiten Mal nach 3 Jahren für den zweiten Schreibtisch nochmal gekauft, wobei ich dieses Mal auf die Kopfstütze verzichtet habe. Die lässt sich aber auch vom ersten Stuhl nach oben abziehen und an den zweiten anbringen.
Mehr Bequemlichkeit geht immer, lassen sich beide aber für mich ausreichend einstellen, sind auch nach Stunden noch bequem und bei P/L meine Zielgruppe.

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Steffdeff

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726 Kommentare 677 Likes

Mit meinen 1,90 gehöre ich ja nicht zu den ganz Großen und suche dringend Ersatz für mein schwedisches Sitzmöbel.
Ich bin schon kurz davor mir einen Scheel-Mann oder König Sitz auf ein Drehgestell zu schrauben um das leidige Thema endlich zu beenden.
Nach zwei, wenn auch leichten, Bandscheibenvorfälle sieht man die Optik eher als Nebensache und die Qualität des sitzen‘s mit ganz anderen Augen.
Leider kann man beim Onlinehandel so schlecht Probe sitzen und muss hoffen die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

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ApolloX

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1,661 Kommentare 925 Likes

/Metakritik - peer review
Stimmt, wenn ich das lese, dann schrillen bei mir die Alarmglocken. Es hat aber eher nichts mit dem Stuhl an sich zu tun, denn bereits andere Dinge erwecken meinen Geist. Jetzt werd ich mal investigativ…
Der Artikel hat die Überschrift Testbericht. Gut.

Zunächst sehe ich beim Unboxing Licht und Schatten.
Was mir gut gefällt ist die Aufbauanleitung, welche auf der Außenverpackung, oder Teilen davon aufgedruckt ist. Das hilft, die Anleitung zehn Jahre später immer noch zu haben, sofern man den Karton irgendwo im Keller lagert.
Es folgt eine gruselige Horrorshow mit vielen Plastikverpackungen und Styropor auf einem Haufen, wie man ihn selten sieht. Auch die Werkzeugbox – schön geordnet, aber wieder Plastik. Mir zeigt das alles, dass der Hersteller kein Konzept für nachhaltige Materialien oder der Vermeidung von Verpackungsmüll hat. Ein kritisches Wort? Fehlanzeige. Ich finde das schade, denn wenn wir seitens Nutzer und Produkttests da nicht den Mund aufmachen, dann wird da auch nichts passieren.

So, und jetzt kommt was interessantes: ein personalisiertes Logo. Da gabs also nochmal einen Anreiz, dem Tester zu schmeicheln. Schaun wir mal, wie gewogen der dann ist.

Der Tiefpunkt
Und bei den Features kommt es mir dann auch bereits etwas spanisch vor. Du stellst da Behauptungen auf, welche du nicht belegst: „modernste Technologie, hochwertiger Kunststoff, nicht bricht oder reißt, sehr langlebig. Optimaler Sitzkomfort, …“
Für mich ist diese Seite 2 Journalismus, noch ein Test, sondern Werbesprech.

Auf Seite 2 mittig irgendwo werden wir Leser dann plötzlich sehr formal angesprochen, „Die Neigung der Rückenlehne ermöglicht es Ihnen, sich in den Pausen während einer langen Sitzung vor dem Computer zu entspannen“. Kann ich davon ausgehen, dass dies nicht mehr vom Autor geschrieben wurde, sondern einfach ohne Kenntlichmachung vom Hersteller übernommen wurde? (Wird mir dann natürlich auch klar, wenn ich die kleinen Videos ansehe, dass die nicht mal so über Nacht gemacht wurden – und so gut wie alles andere auf der Seite mit Quellenangabe vom Hersteller kommt)

Für die Bildunterschriften der Videos schau mir mal die Originalhomepage von Quersus and und da find ich nun diese and viele andere Sätze 1:1. Gut, bei den Bildern heißt es dann auch immer wieder „Quelle: Quersus“, bei den Videos tuts das nicht.

Ich fänds ehrlicher, auf Seite 2 oben einfach einleitend zu schreiben, dass so gut wie der gesamte Content dieser 2. Seite des „Tests“ direkt 1:1 vom Hersteller übernommen worden ist. Ob das noch dem Charakter eines unbefangenen Tests entspricht ist aber die Frage.

Es wird wieder Lichter
Die Aufbauanleitung scheint mir nun wieder Eigenleistung zu sein. Die eigenen Fotos find ich von der Qulität im Artikel sehr gut!

Auf Seite 4 der Test gefällt mir dann wieder ganz gut. OK, ich mach sowas teils beruflich und auf deutlich anderem Niveau, aber für zuhause Stühle testen geht das für mich schon in Ordnung – auch weil du da mit mehreren Personen testest. Definirte Kriterien, übersichtliche Tabelle, individuelle Fazits - das geht in Ordnung und find ich recht interessant.

Gut, am Schluss gibt’s doch ein paar Kritikpunkte und einen Preis für den Stuhl. Der Öko Aspekt spielt auch nach wie vor keine Rolle. Und den Satz „… eine Einflussnahme … fand nicht statt“. Ehrlich? Auch nicht durchs Aufsticken eines personalisierten Logos? Ja, da bin ich auch kleinlich und verteile hier dann mal keinen Preis.

Und dann noch ein Nachwort: Natürlich ist es schwierig, täglich Content zu produzieren und täglich etwas interessantes zu posten. Aber einerseits starke und wirklich investigative Artikel zu schreiben, die richtige Knüller sind und andererseits Produkttests mit geschenkten und wie hier auch noch personalisierten Produkten zu posten, wo Teile direkt vom Hersteller übernommen sind und dies teils nicht kenntlich gemacht ist, das passt für mich nur schwer zusammen. Das ist das 'auf zwei Hochzeiten tanzen wollen', was aber einfach schwierig ist.

Nichts persönliches hier, habe Achtung vor dem Aufwand um dem Schreiben (mach ich gelegentlich ja auch hier) – aber ich hab auch Sorge, dass wegen handwerklicher Lässigkeiten solche very friendly reviews die Seriosität verwässern. Sowas färbt für mich dann auf den gesamten Test und dessen Urteil ab – und irgendwo dann auch auf die gesamte Seite. Und irgendwann wird’s dann schwierig, sich vom Influencertum abzugrenzen.
/Metakritik off

Scheint kein ganz schlechter Stuhl zu sein ;-)

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Alexander Brose

Moderator

819 Kommentare 572 Likes

Danke für deine Zeit und dein Feedback!

Das ist mir an der Stelle tatsächlich entgangen. Da du wahrscheinlich schon mehrere meiner Artikel gelesen hast, wird dir sicher aufgefallen sein, dass ich sonst immer einen Kommentar zur Verpackung, egal ob positiv oder negativ, anmerke. Ich arbeite und studiere nebenbei und gebe mein Bestes, hier trotzdem ordentlichen Content zu liefern, aber manchmal fordert Termindruck einfach kleinere Opfer. Natürlich kann man solche Massen an Verpackungsmaterial nicht gutheißen.

Das hat mich in der Tat zu etwas hinreißen lassen - nämlich zur Aussage, dass ich 29€ für die Personalisierung preislich sehr fair finde. Wenn mich so eine Aufschrift tatsächlich beeinflussen würde, dann hätte ich in diesem Team nichts verloren.

Bei der "Technische Daten und Features"-Seite wird fast immer das Material des Herstellers genutzt und entsprechend gekennzeichnet. Dass die Videos keine Quellenangabe haben liegt an einer Einschränkung der Board-Software, die eine Beschriftung (wie bei den Fotos) ausschließt. Ich finde es aber auch in keiner Weise verwerflich, bei der Vorstellung des Produkts auf die Präsentation des Herstellers zurückzugreifen. Woher soll ich als Tester wissen, aus welchem Material die Polsterung ist und welche Idee hinter den jeweiligen Lösungen des Herstellers steckt?

Ja, ich habe den Stuhl tatsächlich hier stehen und selbst aufgebaut. Ganz alleine und ohne Bazhalung ;-). Danke für das Lob bezüglich der Fotos. Ich habe mich über die teilweise deutlich erkennbare Überbelichtung ziemlich geärgert, aber mir steht eben kein Fotostudio zur Verfügung sondern nur eine 14 Jahre alte Spiegelreflexkamera, zwei Amazon Softboxen und eine selbstgebaute Lichtbox.

Die Idee dahinter ist halt, dass man mehrere Personen mit unterschiedlicher Statur Platz nehmen lässt. Wenn ich mit meinem großen massigen Körper nicht gut sitze, kann der Stuhl für eine normalgewichtige Person ja trotzdem perfekt passen und ich versuche das mit meinen Probanden möglichst objektiv zu bewerten.

Die Kritik am Stuhl ist angebracht, der Öko-Aspekt in Vergessenheit geraten - mea culpa. Wegen dem 29€ Logo brauchen wir nicht weiter diskutieren, sowas hat bei unseren Tests keinen Einfluss und da kann ich auch ruhigen Gewissens für das gesamte Team sprechen. Den Award hat der Stuhl bekommen, weil es unfair wäre, ihm keinen zu geben! Ich habe den Stuhl betrachtet, montiert, Probe gesessen und direkt mit dem ebenfalls hier stehenden Recaro RAE verglichen. Steht ja auch im Artikel. Der Recaro hat verdient seine Auszeichnung bekommen, da sind sich alle einig, einschließlich anderer Tester. Warum darf ein anderes Produkt, welches eine sehr ähnliche Sitzqualität bietet und bezüglich des Materialeinsatzes qualitativ an vielen Stellen sogar noch eine Schippe drauflegen kann, dann keinen Award bekommen? Wir vergeben hier sicher keine Awards für 29€ "Goodies".

Hier muss ich mich einfach zu äußern, weil ich es fast ein bisschen unfair finde. Die wirklich investigativen Beiträge kommen in der Regel von Igor selbst, der als Profi und Eigentümer der Webseite ganz andere Möglichkeiten, Erfahrungen und eine komplett andere Motivation hat. Während Igor von seinem Schaffen lebt, betreibe ich das hier als Hobby - unentgeltlich. Es bleiben ja auch nicht immer alle Samples beim Tester. Du kannst dich also von dem Gedanken verabschieden, dass wir hier Wunschprodukte anfordern und dafür ein positives Review schreiben.

Ich nehme mir das durchaus zu Herzen und versuche Nachlässigkeiten (wie hier den fehlenden Hinweis auf den Öko-Aspekt) in Zukunft zu vermeiden. Fehler sind, gerade wenn noch Zeitdruck dazu kommt, leider nie ganz vermeidbar.

Nein, ist er wirklich nicht.

Grüße!

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komatös

Mitglied

97 Kommentare 60 Likes

Da kann ich dir nur zustimmen. Nie wieder Kunstleder als Sitz- und Rückenfläche. Man sitzt im Sommer so schön in seinem eigenen Saft.

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T
TheSmart

Veteran

416 Kommentare 208 Likes

Hmm bei dem aufgerufenen Preis und dem Kunstlkederbezug..hätte ich aber gerne auch noch eine eingebaute Klimaanlage im Stuhl gehabt.
Denn sonst rutsch ich ja irgendwann vor lauter Schweiß vom Stuhl bei sommerlichen Temperaturen^^

Also Fazit.. ich mag Wildledersneaker.. aber das gehört für mich definitiv nicht auf einen Bürostuhl.

Aber ansonsten sieht der Stuhl schon recht schick und gleichzeitig seriös und hochwertig verarbeitet aus.

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Megaone

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1,745 Kommentare 1,644 Likes

Erstmal Danke für den Test. Ich freue mich über jeden Stuhltest. Ich selber habe den Recaro RAE und den Noblechair Icon.

Ich bevorzuge auch Stoff, kommme aber auch mit Kunstleder ganz gut zurecht. Da ich jeden Stuhl immer mit einem Nackenkissen und einem orthopädischen Sitzkissen ausstatte, kommt das am Ende auch weniger zum tragen.

Ein großer Vergleichstest Büro vs GamingChair in den unterschiedlichen Preisklassen, wäre ein Traum.

Ansonsten macht der Stuhl einen ganz ordentlichen EIndruck. Kompromisse muss man in der Preisrange wohl leider bei jedem Hersteller machen.

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F
Furda

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663 Kommentare 370 Likes

Da fehlt es gehörig an "Understatement" um diesen Stuhl nur Ansatzweise als "Büro-Stuhl" durchgehen zu lassen. Fette Schriftzüge, konturiert wie ein Möchtegern-Rennsitz. Den stellt sich niemand ins Büro der seriös wirken muss.
Persönlich mag ich Mesh und Stoff eh lieber. Aber jedem das Seine.

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Megaone

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1,745 Kommentare 1,644 Likes

Naja, wie der klassische Bürostuhl sieht das Ding wirklich nicht aus. Aber am Ende kann jeder Hersteller das Ding nennen wie er will. Ich glaube, das die Kaufentscheidungen von anderen Dingen als der Bezeichnung abhängen.

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ApolloX

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1,661 Kommentare 925 Likes

@Alexander Brose auch danke dir für deine ausführliche Antwort! Ein paar Kommentare noch ...
Danke! Obs zuweit geht, in Bewertungen das Thema Öko mit aufzunehmen? Vermutlich. Ich beschäftige mich mit ein paar wenigen Hirnwindungen und weiß, dass das objektiv ein schwieriges Thema ist. Wir müssen das hier nicht lösen, aber man kanns einem Hersteller mit nem Müllberg auch einfach schwer machen, da ne topp Bewertung und Reichweite zu bekommen, wenn da garkein Goodwill zu erkennen ist.

Ja, einerseits muss man wenn andere Quellen fehlen, sich darauf verlassen. Andererseits ist ja die Seite hier dafür bekannt, keine Mühen zu scheuen, mal kommt ein REM zum Einsatz, mal technische Analgen, die ich garnicht aussprechen kann.
Ich glaub die Seite hier hat besonders den Ruf auf recht hohem Niveau zu arbeiten. Wenn ich den Hardware Jesus oder dem mit der 8 im YT sehe gut, die vermischen Werbung und Reports. Wenn du den Anspruch hast, das nicht zu tun, dann hast halt auch mal noch kritischere Leser - wie mich.

ne, mehr Qualität muss nicht sein, was du da trotz Sonne lieferst ist topp

Ich hab mir das auch schön öfters überlegt, wie man diese Tests weiter objektivieren könnte. Und der nächste große Schritt wäre dann schon ein Probandenversuch mit längerer Nutzungszeit (so ab 2h würd ich sagen, am besten jeder Stuhl nen ganzen Tag) und sagen wir, 25 Probanden. Kann man alles machen, wenn man die Stühle vor Ort in mem Büro mit entsprechend vielen Menchen hat. Für Privatiers wie uns ist das zu komplex.

Ja, das ist schon nachvollziehbar und völlig ok.

Ich bin dran, einen Artikel zum Thema Sitzkomfort zu schreiben. Aber meine Mühlen mahlen auch recht langsam... Vielleicht bist du da kein schlecher Reviewer, den ich mal um n freindly peer review anfragen würd, wenn ich mit dem zufrieden bin, was ich hab.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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