Mit der Function 2 Serie spendiert NZXT seinen mechanischen Tastaturen eine umfangreiche Verjüngungskur. Einstellbare optische Schalter, PBT Keycaps und 8000Hz Polling sind da nur als Spitze des Eisbergs zu nennen. Wie sich die Boliden im Alltag schlagen, lest ihr im Test. Und wenn Ihr gleich noch Mäuse seht, die reiche ich zeitnah nach.
Vorweg möchte ich kurz anmerken, dass auch die Mäuse aus dem Hause NZXT einen umfangreichen Refresh erhalten haben und gleichzeitig mit den Tastaturen vom Stapel gelassen werden. Einen kurzen Blick dürft ihr bereits in diesem Artikel erhaschen, ich habe mich aber dazu entschlossen, kommende Woche einen separaten Test zu veröffentlichen.
Als mir die neuen Eingabegeräte von NZXT zum Testen angeboten wurden, konnte ich natürlich nicht „nein“ sagen. Nicht nur aus Neugierde und wegen des ansprechenden Designs, sondern vor allem auch, weil es in der neuen Serie wieder eine Fullsize-Tastatur gibt – das hatten wir ja gefühlt schon ewig nicht mehr. Wenn man die technischen Daten der Function und der Function 2 vergleicht, findet man kaum noch Überschneidungen. Das lässt darauf schließen, dass hier kräftig unter der Haube geschraubt wurde. Doch bevor wir zu den technischen Details kommen, schauen wir uns die Keyboards erst einmal an.
Unboxing
Der Umkarton der Function 2 ist im typischen NZXT Design gehalten, mit den bekannten „lila“ Akzenten und einem Abbild des Produkts.
Auf der Rückseite sind die technischen Daten und die wichtigsten Features aufgeführt.
Häubchen auf und wie sie sehen, sehen sie nichts. Die Tastatur ist sicher in einem Textil-Sack vor Staub geschützt.
Alles aus dem Karton geholt:
Und von der halbwegs umweltfreundlichen Kunststofffolie befreit:
An Zubehör finden wir ein recht straffes USB-C Kabel, Keycap- und Switchpuller und jeweils vier alternative Gateron Switche (30g und 45g), mit der man z.B. die WASD-Keys an die eigenen Vorlieben anpassen kann.
Und – leider nur bei der „Full-Size“-Version mit dabei – eine magnetische Handballenauflage. Auf dem Bild sieht man schon, wie staubempfindlich die gummierte Oberfläche ist.
Dann wollen wir mal einen Blick wagen.
Spaß beiseite, da ist das Ding in voller Pracht. Sehr schlicht, kein Schnickschnack, sowas hat NZXT halt einfach drauf.
Leider kommt die dicke Aluplatte nicht richtig zur Geltung, denn die Lackierung fügt sich nahtlos in die schwarze Kunststofflandschaft ein.
Die Unterseite ebenfalls sehr spartanisch gehalten, hier gibt es außer ein paar Gummifüßen nichts zu sehen.
Bis auf die verstellbaren Füße zum Anwinkeln der Tastatur natürlich.
Die Function 2 im Profil. Wie bei der gestern getesteten K65 Plus hat auch die NZXT Tasten an der Seite, mit der man unter anderem die Beleuchtung steuern kann. Gestern bei der Corsair schon gesagt, heute wieder: eine absolut ungünstige Positionierung für Tasten – bei jedem Umsetzen der Tastatur schaltet man die Beleuchtung aus.
Auf der Rückseite finden wir nur einen USB-C Anschluss.
Zwar sitzt das mitgelieferte Kabel recht Stramm, aber ich kann mir vorstellen, dass eine derart ungeschützte Verbindung schnell zum Schwachpunkt werden kann.
Das Drehrädchen zum Einstellen der Lautstärke noch einmal im Detail. Diese Position geht für mich in Ordnung, ist aber auch etwas ungewohnt, weil bei 9 von 10 Tastaturen mit einem Knopf/Roller zur Regelung der Lautstärke diesen auf der rechten Seite verortet haben.
Schauen wir uns als nächstes die Keycaps und die Schalter an.
PBT-Double-Shot, raue Oberfläche, durchscheinende Symbole. Vielleicht nicht die hochwertigste Ausführung, aber ansonsten alles richtig gemacht!
Als Schalter kommen die NZXT Swift Optical zum Einsatz.
Hier einmal die Steckplätze für die Schalter. Optische Schalter haben keine Anschlusspins und können entsprechend nur durch andere optische Schalter ersetzt werden – das sollte man im Hinterkopf behalten. An dem Geschmiere um die Öffnung in der Aluplatte sieht man, dass NZXT nicht an „Lube“ gespart hat.
Die Stabilisatoren der Leertaste:
Function 2 MiniTKL
Anbei noch ein paar Fotos von der „Kleinen“ Function 2. Dieser fehlt nicht nur der Nummernblock, sondern auch die Handballenauflage. Im Vergleich zur Full-Size-Version kostet die TKL nur 10€ weniger, meiner Meinung nach ein zu kleiner Preisunterschied.
Ansonsten weist die TKL dieselbe Ausstattung auf, inkl. der PBT Keycaps.
Auch die Schalterbestückung ist identisch.
Abschließend noch ein kleiner Gewichtsvergleich:
15 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Veteran
Mitglied
Urgestein
Veteran
Veteran
Urgestein
Veteran
Urgestein
Veteran
Mitglied
Mitglied
Urgestein
Mitglied
Moderator
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →