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NVIDIA GTX 16-Grafikkarten gehen endgültig in Rente

Die NVIDIA GeForce GTX 16-Serie ist die letzte Überbleibsel der Ära vor RTX, als alle GPUs unter der „GTX“-Reihe vermarktet wurden. Es ist mehr als ein Jahr her, seit wir eine neue Grafikkarte in dieser Serie gesehen haben und das war auch noch ein Low-End-Design, nämlich die GeForce GTX 1630. Aber ab dem ersten Quartal 2024 wird erwartet, dass die GeForce GTX 16-Serie in die Einstellungsphase (EOL) eintritt, was bedeutet, dass diese GPUs nicht mehr produziert werden.

Quelle: NVIDIA

 

NVIDIA hat angekündigt, seine letzte GeForce GTX-Familie, die GeForce GTX 16 GPU-Familie, einzustellen. Diese Familie umfasst Grafikkarten wie die GTX 1660 SUPER, GTX 1660 Ti, GTX 1660, GTX 1650 Ti, GTX 1650 SUPER und die GTX 1630. Diese Grafikkarten sind immer noch sehr beliebt im Mainstream- und Low-End-Segment, da sie erschwinglich sind und in eSports-Titeln sowie älteren Spielen eine anständige Gaming-Leistung bieten. Die Informationen stammen aus den chinesischen Board Channel Foren.

Diese GPUs verfügen jedoch nicht über viele Funktionen, die mittlerweile zum festen Bestandteil des NVIDIA GeForce-Ökosystems geworden sind, wie Ray Tracing, DLSS, AV1 und vieles mehr. Diese GPUs verfügen über dieselbe Turing-GPU-Architektur, die von der ersten RTX-Familie, der RTX-20-Serie, übernommen wurde, aber aufgrund von Leistungsbeschränkungen pro Dollar musste NVIDIA die Unterstützung für diese Einsteigerkarten einschränken. Sie können Ray Tracing auf diesen Karten aktivieren, aber Sie erhalten keine optimale Leistung, da ihnen die RT-Kerne fehlen.

Die AICs werden weiterhin diese Grafikkarten verkaufen, bis ihre Bestände aufgebraucht sind und man wird sicher auch noch einige attraktive Angebote für die NVIDIA GeForce GTX 16-Serie bei verschiedenen Händlern sehen können. NVIDIA wird jedoch Anfang 2024 eine neue GeForce GTX 3050 6 GB Variante einführen, um das Segment unter 200 US-Dollar weiter abzudecken.

Quelle:  Chinese Board Channel Forums 

 

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echolot

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Aber dafür kommen dann folgende im Januar raus. Ich bin dann mehr als gespannt auf die Preise.

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big-maec

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843 Kommentare 487 Likes

Gibt es denn schon Erkenntnisse, welche Karten diese Lücke auch noch füllen könnten?
Eine RTX für unter 200€ wäre dann auch nicht schlecht.

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R
RazielNoir

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346 Kommentare 116 Likes

Grundsätzlich fehlen im Low Bereich einige Nachfolger (1030/1050 mit und ohne Ti als LP, sowie die im Artikel genannten) Ob es da immer das gesamte Featureset der RTX-Gen. braucht???

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ipat66

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1,359 Kommentare 1,358 Likes

Das einzige,was vielleicht noch kommen könnte wäre eine RTX 4050 auf einem AD106.
Nvidia hat bisher dazu aber nichts verlauten lassen.
Aber Nvidia für unter 200 Euro, sehe ich leider nicht.
Bestenfalls sehe ich die 4050 bei etwa 230 Euronen.

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grimm

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3,084 Kommentare 2,040 Likes

Meine 4080 Gamerock OC liegt aktuell bei knapp 1.500,- Gekauft habe ich für 1.200,- Das ist schon wieder so bekloppt. Würde sich ja fast lohnen, die für den EK zu verkaufen und dann ne Super zu ziehen...

Edit: Was niemals passieren wird.

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Martin Gut

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7,799 Kommentare 3,580 Likes

Den ganzen unteren Bereich vermisse ich auch. Früher gab es mal Einsteigerkarten von 60 bis 150.-. Darüber eine Mittelklasse von 150 bis 300.- mit Modellen wie 1060 GB oder RX 580, 590 mit 8 GB (für 180.-). Wirklich gut brauchbare Karten zu der Zeit.

Wenn man das mit dem heutigen Angebot vergleicht gibt es in dem Bereich von Nvidia gar nichts mehr und von AMD die 6400 wenn man einfach ein paar Bildschirmanschlüsse braucht und die 6500 XT, 4 GB die auch nicht mehr Leistung als eine RX 580 oder 590 hat aber nur halb so viel RAM.

Ich sehe auch nichts, was in dem Bereich kommen sollte. Wenigstens baut AMD nun auch mehr CPUs mit integrierter Grafik so dass man auf eine Low-End-Karte eher verzichten kann.

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G
Guest

Sag Ihr aber nicht, oder nur gaaanz vorsichtig, das sie eig eine 4070 Super ist...
Ich hab meiner zweiten 4080 zger, die ich neu mit Propellern und Gehäuse versehen habe
den Schriftzug
1.) RTX 4075 GTB
2.) RTX 4070 SUBA SUPA gebaut.

Nun klebe ich den 2 er auf..

Villacher Fasching und Mainz bleibt Mainz 365 24 bei NVIDIA.. funny :)

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e
eastcoast_pete

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1,499 Kommentare 844 Likes

Momentan bleibt dafür bei eher "aktuellen" GPUs fast nur die kleinen ARC Karten von Intel. Allerdings gibt's da leider gute Gründe für die Anführungs- und Ausführungszeichen - die kleinen ARC waren (sind?) leider deutlich schlechter als selbst die 1650, und der Idle Verbrauch ist auch ein Problem bei den ARCs. Allerdings wäre ein neuer Kurztest der kleinen ARCs mit den neuesten Treibern interessant, gerade weil Nvidia die 1600er EOL setzt.
Für kompletten Neukauf ist die andere Frage natürlich, ob AMD bei ihrer nächsten Generation APUs die Grafik nochmals aufbohrt, zB von derzeit 12 auf 16 oder 18 RDNA 3+ CUs. Schon heute ist die Grafik Leistung der Phoenix 7840/7940, wenn mit schnellem DDR5 gepaart, durchaus in Sichtweite der 1000er Karten. Und mit nächster Generation meine ich nicht die 8000 Hawks, die ja nur Phoenix mit mehr KI Leistung durch Software/Treiber sind.

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ApolloX

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Diese Einsteigerkarten vermisst niemand - oder kennt ihr den Gebrauchtmarkt nicht? Da gibt's doch alles was man will.
Ich denk, es lässt sich mit diesem Low End Karten nichts verdienen und in Tests gibt's immer eine auf den Decken für die lachhaften 8 GB oder müssen 4 GB VRAM.
Die sind mit ihrem use case zu nahe an den iGPUs.

Wozu sollten die Firmen also mit jeder Generation diese Karten neu aufsetzen? Das reicht alle vier bis fünf Jahre. Richtig rentieren tut sich erst und vielleicht auch nur das mittlere Segment. Und nachdem man sagt, dass AMD das obere zukünftig nicht bedienen will, muss man sehen, ob Grün da nachtzieht - die sind nun ja auch keine Grafik Firma mehr und dürfen die 90er Karten nun auch nicht mehr überall verkaufen.

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grimm

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3,084 Kommentare 2,040 Likes

Da hast du treffende Punkte angeführt. Die APUs sind mittlerweile so leistungsstark, dass man auf ne dedizierte Lösung in dem Segment getrost verzichten kann.

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Bandyto

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Wie bereits gesagt, gibt es den Gebrauchtmarkt. Ferner sind die globalen Bestände nicht bekannt und werden möglicherweise für potenzielle Käufer aufgrund dieser Meldung die kommenden Monate noch ausreichen. Plus die GPUs werden zwar nicht länger produziert, jedoch mutmaßlich weiterhin mit Treiber-Updates versorgt.

Würde mich im Familien-/Freundeskreis jemand bitten, heute einen Low-Budget-Rechner zum Zocken zusammenzustellen, würde ich bei aller Sparsamkeit keine der GTX-GPUs verbauen. Die Wahl würde auf eine jüngere Nvidia-Generation fallen - oder eine AMD- oder Intel-GPU. Damit möchte ich die GTX 16er nicht madig machen, aber alles hat seine Zeit. Die ersten Modelle erschienen 2019 und waren damals bereits im Low-Budget-Bereich angesiedelt, was sich entsprechend in der Leistung widerspiegelt. (Für reine Office-Rechner benötigt es ohnehin keine dGPU.)

Dass die Preisentwicklung von low- bis highend besch...eiden ist, steht auf einem anderen Blatt. ;)

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e
eastcoast_pete

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Und wenn man sich eine dGPU in einen 7840 oder 7940 Laptop holt, dann machen da (IMHO) eigentlich nur die etwas größeren (und deutlich teureren) dGPUs richtig Sinn, zB ab 4070 Mobile. Die 4050 und 4060 für Laptops sind leider sehr beschnitten beim VRAM Bus.

Wobei ich mir nach Weihnachten sehr wahrscheinlich ein Phoenix Notebook ohne dGPU kaufen werde, außer wenn Ultrabooks mit den großen Meteor Lakes wirklich günstig angeboten werden. Bei den Phoenix geben mir im Moment nur noch die Berichte über relativ hohen Stromverbrauch der RDNA3 iGPU im Idle oder bei niedriger Last noch zu denken. Wenn jemand hierzu mehr weiß, auch ob sich das mittlerweile erledigt hat, bitte antworten bzw Link reinstellen. Denn unterwegs brauche ich ja vor allem Office Zeug, etwas Teams/Zoom und Streaming, und das mit langer Laufzeit auf Batterie. Unter Last (also in Spielen oder auch Cinebench) scheint Phoenix den MLs ja deutlich den Schneid abzukaufen wenn's um Perf/W und Verbrauch geht.

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e
eastcoast_pete

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1,499 Kommentare 844 Likes

Oder noch billiger: "4095 Ti" Schriftzug im 3D Drucker erstellen, und auf "die alte GraKa Krücke, die schon seit X Jahren drin ist und nicht mehr tut" kleben. Dann gleich Bild davon machen, und auf "X" und ähnlichen Plattformen posten😁. Wichtig: Nicht vergessen, vor dem Bild den angesammelten Staub und die Spinnweben mit dem Staubsauger zu entfernen. So gewinnt man Followers!

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eastcoast_pete

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1,499 Kommentare 844 Likes

Für eine Low- bis Mid-Budget Gaming Maschine wär dann uU auch der gerade angekündigte (inoffiziell erwähnte) Ryzen 8700G APU von Interesse: 8 Zen 4 Kerne, und mit 12 RDNA3 CUs. Boards mit Unterstützung dafür sind bereits angekündigt von zB ASUS.

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_roman_

Mitglied

83 Kommentare 20 Likes

AM5 hat bis auf einen Exoten eine integrierte Grafikkeinheit.

Reicht vollkommen für WHQD@75Hz.

Ich hatte für 3 Monate dieses Jahr eine gebrauchte Nvidia 960 GTX 4GiB.
Eine einzige Katastrophe bezüglich der Nvidia Treiber.
Spielen kann man mit der 960 überhaupt nichts mehr heutzutage.
Hinzu kommen die Probleme von MSI als Grafikkartenhersteller, dass nur eine 300MB große Software nur in Windows die Lüfter verstellen kann.

Das Geld was man für eine gebrauchte GPU rauswirft sollte man lieber in den Arbeitsspeicher stecken und dafür die integrierte CPU Grafik verwenden.

Die 8000er AMD APUs brauchen nur eine neue Firmware für die Mainboards.

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st3phan

Mitglied

98 Kommentare 48 Likes

Je nach Anwendung und Regler-Position taugt gerade so noch eine GTX 970 in 4K für 30-40 FPS.

Interessant wird es, wo sich die Preise für die neuen Super-Duper-Ti-Modelle einpendeln.

Werde jetzt im Urlaub aber wohl erstmal von der GTX 970 auf einen Ryzen 7600 mit DDR5 (ohne die GTX) wechseln und dann entscheiden, ob und wie eine dedizierte Grafiklösung für meine Bedarfe ausfällt.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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