NVIDIA und TSMC schließen einen Deal für 3nm-KI-GPUs ab und so wird der grüne Riese seine nächste Generation von KI-GPUs auf TSMCs 3nm-Prozess fertigen lassen. Die B100 “Blackwell”-GPUs sollen in der zweiten Hälfte 2024 auf den Markt kommen und eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der aktuellen Generation bieten.
Die Blackwell GB100 GPUs verwenden erneut ein Chiplet-Design, bei dem ein Chip aus mehreren kleineren Chips, sogenannten Chiplets, zusammengesetzt wird. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. höhere Ausbeuteraten, mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Chips und die Möglichkeit, verschiedene Chiplets mit unterschiedlichen Funktionen zu kombinieren. Das komplexere Strukturdesign der Blackwell GB100 GPUs könnte jedoch auch zu höheren Produktionskosten führen. Dies könnte sich am Ende allerdings auf den Preis der GPUs für Verbraucher auswirken.
For NVIDIA, which monopolizes more than 80% of the AI GPU market, the next generation B100 will use TSMC’s 3nm family and is scheduled to appear in the fourth quarter of 2024. It will seize AI deployment business opportunities while the iron is hot and suppress AMD, Intel and other challenges.
NVIDIA hatte ja kürzlich bekannt gegeben, dass man die Entwicklung der Blackwell AI-GPUs vorantreibt. Laut einem Bericht von DigiTimes hat NVIDIA bereits einen Vertrag mit TSMC abgeschlossen, um die Blackwell GB100-GPUs auf TSMCs 3-nm-Prozesstechnologie zu fertigen. Die 3-nm-Technologie ermöglicht eine höhere Leistung und Effizienz bei geringeren Kosten. Tatsächlich hat TSMC derzeit jedoch noch Schwierigkeiten bei der Produktion in 3 nm. Dazu gehören eine geringe Auslastung und ein Mangel an hochmodernen Produktionsanlagen. Es ist daher möglich, dass die Blackwell GB100-GPUs erst im Verlauf des Jahres 2024 in 3 nm gefertigt werden können. Dies entspricht dem geplanten Veröffentlichungstermin der GPUs.
Dieser Schritt ist ein weiterer Beweis dafür, dass NVIDIA seine Führungsposition im Bereich KI weiter festigen will. Die Blackwell GB100-GPUs werden es dem Unternehmen ermöglichen, seine Vormachtstellung in Bereichen wie maschinelles Lernen, Computer Vision und Natural Language Processing weiter auszubauen. Die größeren Wettbewerber von NVIDIA, also AMD und Intel, arbeiten ebenfalls an KI-GPUs der nächsten Generation. Allerdings sind diese GPUs noch nicht so weit fortgeschritten wie die Blackwell GB100-GPUs.
NVIDIA befindet sich derzeit in einer dominanten Position im Bereich KI. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 300 Milliarden US-Dollar mit KI-Produkten zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss NVIDIA seine Vorsprung gegenüber der Konkurrenz weiter manifestieren. Die Einführung der Blackwell GB100-GPUs ist deshalb ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Die GPUs werden NVIDIA einen erheblichen Leistungsvorsprung gegenüber der Konkurrenz verschaffen und dem Unternehmen helfen, seine Führungsposition im Bereich KI weiter auszubauen. Ob man das dann als Endkunde normaler Grafikkarten gut findet, steht auf einem völlig anderen Blatt.
Quelle: DigiTimes
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