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Nvidia äußert sich erstmals selbst zur Performance der GeForce RTX 2080

Noch müssen wir mit dem leben, was uns Nvidia im Rahmen des Editors Day selbst mitgeteilt hat, denn eigene Benchmarks habe ich leider noch nicht. Aber immerhin präsentierte Nvidia eine sicherlich interessante Folie, die es aber genau und emotionslos zu interpretieren gilt.

Nvidia testet alle Applikationen mit 3840 x 2160 Pixeln, also in Ultra-HD und dazu mit einem nicht näher bezeichneten Antialiasing, sowie HDR, wo es möglich ist. Der graue 100%-Balken steht dabei für die GeForce GTX 1080 FE.

Die olivgrünen Balken repräsentieren die neue GeForce RTX 2080, ganz offensichtlich mit den gleichen AA-Einstellungen wie die ältere Schwester. Dort, wo es bereits implementiert wurde, legt die RTX 2080 mit dem neuen DLSS (Deep Learning Super-Sampling) kräftig zu.

Im Mittel ergäbe sich anhand der präsentierten Balken in der gewählten Auflösung und den leider nicht näher bezeichneten AA-Einstellungen eine Leistungssteigerung um satte 50%, beim Einsatz von DLSS dann sogar eine Verdopplung.

Natürlich kann man davon ausgehen, dass Nvidia sich garantiert nicht die am schlechtesten laufenden Spiele herausgesucht hat. Trotzdem ist diese Leistungssteigerung, so sie denn zumindest ähnlich auch in anderen Settings verzeichnet werden kann, durchaus eine Hausnummer.

Leider sind reine Prozentbalken noch  keine sichere Auskunftei für echte Spielbarkeit, aber zumindest gibt man noch eine weitere Folie frei, auf der die zehn ausgesuchten Spiele mit 60 FPS und z.T. auch deutlich mehr auf Ultra-HD laufen sollen.

Auch hier fehlen allerdings noch die Informationen zu den Einstellungen und dem verwendeten Testsystem, schade eigentlich. Rechnet man allerdings alle Features zusammen und schenkt Nvidias Aussagen Glauben, dann könnte sogar die GeForce RTX 2080 die erste wirklichen 4K-Grafikkarte werden (und nicht erst die RTX 2080 Ti), die ein Multi-GPU-Setting obsolet machen könnte.

Über das tatsächliche Gelingen werde ich natürlich erst nach einem ausführlichen Test urteilen können, denn Folien sind oft genug recht geduldig. Allerdings ist der erste Eindruck wirklich kein schlechter und wenn auch nur annährend auf der breiten Masse aller Spiele dann genau das ankommt, was versprochen wurde, dann kann man durchaus von einer echten, überdurchschnittlichen Leistungssteigerung sprechen.

Das wiederum dürfte, zusammen mit allen RTX-Features, dann doch ein Trostpflaster für den auf den ersten Blick doch etwas happigen Preis sein. Wenn es denn nachprüfbar exakt so ausfällt, wie angekündigt. Aber dafür haben wir ja später unsere Tests.

Da teasere ich natürlich ganz gern übrigens auch schon mal den Wasserkühlungstest als Follow-Up an, denn die ersten Fullcover-Kühler sind ja bereits auf dem Weg nach Europa.

 

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MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio, 11GB GDDR6, HDMI, 3x DP, USB-C (V371-026R)

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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