Noch vor dem Launch von Windows 11 am 5. Oktober hatte es sich gezeigt, dass AMDs Ryzen Prozessoren in gewissen Szenarien nicht mehr die aus Winsows 10 gewohnte Leistung zeigten. Die Kernzuweisung unter Windows 11 im Scheduler zeigte Schwächen und auch der CPU-Cache wurde nicht mehr optional angesprochen und ausgenutzt. Die Scheduler-Probleme traten laut AMD besonders bei CPUs mit mehr als acht Kernen zutage, wo Windows 11 nicht mehr in der Lage war, den jeweils schnellsten Kern sauber zuzuweisen.
Noch deutlicher wurde der negative Einfluss beim Speichersystem, wo der Cache-Durchsatz deutlich einbrach und die Latenzen sichtbar stiegen. Diesen Part, der auch als L3-Bug bezeichnet wurde, ist mittlerweile bereits als Update unter Windows 11 erschienen (zuerst im Insider-Programm). Der neue Chipsatztreiber ist nunmehr für alle Zen-Prozessoren gedacht und soll die Performance unter Windows 11 mit der Versionsnummer 22000.189 (und neuer) verbessern- AMD sieht das Thema mittlerweile als erledigt an. Einen Auszug könnt Ihr auch hier lesen, ADL kann also kommen und die Verschwörungstheorien dürften Makulatur sein.
Der Download erfolgt wie gewohnt auf der AMD-Homepage: https://www.amd.com/en/support/kb/release-notes/rn-ryzen-chipset-3-10-08-506
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