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Neue Patches für Thread Director Virtualization von Intel sorgen für 14% Leistungssteigerung

Intels Thread Director optimiert die Leistungsfähigkeit der hauseigenen Hybrid-P-Core- und E-Core-Prozessoren, indem er Arbeitslasten gezielt und zeitgerecht den passenden Prozessorkernen zuweist. Diese Technologie ist speziell für die Nutzung mit Intels Hybrid-Kernarchitektur entwickelt, welche die kraftvollen P-Kerne mit den energieeffizienteren E-Kernen kombiniert. Intels Thread Director bildet die Grundlage für eine harmonische Zusammenarbeit der Kerne, um eine maximale Leistungssteigerung zu erreichen. Mit einem aktuellen Update hat Intel diese Technologie auch auf Linux bereitgestellt.

Phoronix hat kürzlich berichtet, dass Intels neuster Patches-Satz, präsentiert von Team Blue, nicht nur eine verbesserte Unterstützung für den Thread Director bietet, sondern ebenfalls den Fokus auf die Performanz von virtuellen Maschinen (VMs) auf Hybrid-Systemen durch Thread Director Virtualization legt. Virtuelle Maschinen sind insbesondere auf Linux-Hostsystemen weit verbreitet und werden häufig genutzt, weil sie es Anwendern erlauben, simultan mehrere Betriebssysteme zu nutzen.

Quelle: Intel

Die neusten Verbesserungen in der Virtualisierungstechnik auf Intel-Plattformen haben laut Berichten die Taskverwaltung signifikant optimiert, was in einer Leistungssteigerung von ungefähr 14% resultiert.

Quelle: Kernel.org

Die durchgeführten Tests mit dem 3DMark-Benchmark nutzten eine Windows-basierte virtuelle Maschine (VM), und die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung der Virtualisierungserfahrung auf Intel-Hybrid-Systemen. Bei der Beschreibung der Patches und des neuen Updates heben die Dokumentationen besonders hervor, wie die Technologie gezielt optimiert wurde.

In short, the purpose of this patch set is to enable the ITD-based scheduling logic in Guest so that Guest can better schedule Guest tasks on Intel hybrid platforms.

Currently, ITD is necessary for Windows VMs. Based on ITD virtualization support, the Windows 11 Guest could have significant performance improvement (for example, on i9-13900K, up to 14%+ improvement on 3DMARK).

Mit der Einführung dieses Patch-Sets wird die Erwartung geweckt, dass in naher Zukunft weitere Updates folgen könnten, die sich gezielt der Leistungsoptimierung von Intels Hybrid-Kern-CPUs unter dem Linux-Betriebssystem widmen werden.

Quelle:Phoronix

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Onkel-Föhn

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"sorgen für 14% Leistungssteigerung"

Respekt INTEL !
Die "Krone" ganz ohne Brechstange ... :p

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Denniss

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mal sehen was dann real bei rumkommt

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Jedi123

Neuling

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Das würde per Windows Update kommen, oder wie habt ihr das verstanden?

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arcDaniel

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Das ist nur für Linux

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eastcoast_pete

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Die Patches hier sind für Linux, und sollen die Leistung von virtuell auf einem Linux-System gehosteten Windows 11 Installationen erhöhen. Wie im Artikel beschrieben, kann sowas von Interesse sein, wenn man zB nicht will, daß Windows sich als System in einer Maschine "verewigt", und man trotzdem zB Windows Software austesten will. Windows 11 braucht eben den Thread Director, damit es alle Kerne gut auslasten kann; mit den Patches geht das jetzt auch in diesen Situationen (virtuelle Windows Installation gehostet in Linux).

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e
eastcoast_pete

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1,479 Kommentare 835 Likes

Allgemein hat sich Intel schon gut um Linux gekümmert, und pflegt öfter mal neue Patches und Updates ein. Machen sie natürlich nicht (nur) "for the community", die wissen auch, daß v.a. im Server Bereich Linux das meistgenutzte OS ist. Und Server Admins haben selber auch Laptops und Desktops, und merken sich, welche Firma sich da Mühe gibt und welche nicht.

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8j0ern

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2,507 Kommentare 787 Likes

Ja, und die Ergebnisse vom 3DMark Benchmark gibt es nur unter Windows als Online Vergleich. ;)

Remote, we Control. :)

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Perdakles

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Die E-Kerne sind eigentlich gar nicht wirklich viel energieeffizienter (Performance-Leistungsaufnahme Verhältnis) sondern primär flächeneffizienter (Performance-Siliziumfläche Verhältnis) wenn ich mich recht erinnere. Finde nur gerade keine passende Quelle auf die schnelle. Trügt mich meine Erinnerung da?

EDIT:
Hier doch noch ein bestätigender Test: https://www.computerbase.de/2021-11/intel-core-i9-12900k-i7-12700k-i5-12600k-test/2/

"Weil der Verbrauch mit zuvor hergeleiteten 21 zu 6 Watt allerdings lediglich 3,5 Mal so hoch liegt, ist der P-Core am Ende kaum ineffizienter unterwegs. Das bestätigt auch die gemessene CPU Package Power für die gesamte CPU: Die Konfiguration 8+2 zieht 166 Watt für 69 Sekunden, die Konfiguration 6+8 157 Watt für 68 Sekunden. Die für den Benchmark aufgebrachte Energie lag demzufolge lediglich sieben Prozent höher."

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Samir Bashir

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