Jim Keller ist ein bekannter Name in der Halbleiterbranche, insbesondere als ehemaliger Chip-Architekt bei AMD und Intel. In seiner langen Karriere hat er zahlreiche bedeutende Innovationen im Bereich der Mikroprozessoren und Chipsätze entwickelt, die sich in vielen modernen Computern und mobilen Geräten wiederfinden. Obwohl Keller AMD und Intel verlassen hat, arbeiten andere Unternehmen immer noch an der endgültigen Produktentwicklung auf der Grundlage der von ihm mitgestalteten Architektur.
Das zeigt, wie bedeutend seine Arbeit in der Branche ist und wie sehr sie von anderen Unternehmen geschätzt wird. Es gibt viele Gründe, warum die von Keller entworfenen Chips so erfolgreich sind. Zum einen hat er stets darauf geachtet, dass seine Entwürfe energieeffizient und leistungsstark sind, was sowohl für PCs als auch für mobile Geräte von entscheidender Bedeutung ist. Zum anderen hat er immer auf eine ausgewogene Balance zwischen der Architektur und den Fertigungstechnologien geachtet, um sicherzustellen, dass seine Chips sowohl kosteneffektiv als auch technisch fortschrittlich sind.
Es ist daher kein Wunder, dass andere Unternehmen noch heute von Kellers Arbeit profitieren und sie als Grundlage für ihre eigenen Innovationen nutzen. Die Tatsache, dass seine Erfindungen so lange überdauern und noch immer Einfluss auf die Branche haben, zeigt, wie wichtig und einflussreich seine Arbeit in der Halbleiterindustrie ist.
Jim Keller ist derzeit der Chief Executive Officer (CEO) bei Tenstorrent, einem Unternehmen, das sich der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI)-Prozessoren für maschinelles Lernen widmet. Dies bedeutet, dass Tenstorrent Technologie entwickelt, die es Computern ermöglicht, komplexe Muster und Informationen zu erkennen, zu interpretieren und zu verarbeiten, die von menschlichen Gehirnen schwer zu verarbeiten wären. Die Bedeutung von maschinellem Lernen und KI wird immer wichtiger, da immer mehr Unternehmen und Organisationen Daten aufzeichnen und verarbeiten, um wertvolle Einblicke zu gewinnen.
Mit den richtigen KI-Tools und -Prozessoren können Computer diese Daten schnell und effektiv verarbeiten und dabei bessere Ergebnisse erzielen als menschliche Analysten. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass Raja Koduri, der ehemalige GPU-Chef von Intel, dem Vorstand von Tenstorrent beigetreten ist. Dies ist eine bemerkenswerte Entwicklung, da Koduri als einer der führenden Experten in der Halbleiter- und Computer-Hardware-Industrie gilt und sein Beitrag Tenstorrent dabei helfen wird, seine Technologie weiter zu verbessern und seine Position in der Branche zu stärken. Mit Keller als CEO und Koduri im Vorstand ist Tenstorrent gut aufgestellt, um in der schnell wachsenden KI-Industrie zu expandieren und innovativ zu bleiben. Die beiden bringen eine Fülle von Erfahrung und Expertise in die Tisch ein, die Tenstorrent dabei helfen wird, seine Technologie weiter zu verbessern und seinen Kunden bessere Lösungen anzubieten.
Das Unternehmen hat kürzlich eine Veranstaltung in Indien abgehalten, bei der es sich um die RISC-V-Architektur drehte. Während dieser Veranstaltung wurde eine Folie präsentiert, auf der verschiedene Produktdesigns zu sehen waren, einschließlich der hauseigenen Chips des Unternehmens. Es ist erwähnenswert, dass alle auf der Folie aufgeführten Produkte ausschließlich für den Einsatz in Rechenzentren konzipiert wurden. Zu den aufgelisteten Produkten gehören bekannte Namen wie AMD, Intel, NVIDIA und Amazon. Interessanterweise wurde unter den Produkten auch ein scheinbar fehlerhaftes Produkt aufgeführt, nämlich der “Intel Xeneon”. Es scheint sich hierbei jedoch um einen Schreibfehler zu handeln, da es sich eigentlich um den bekannten Intel Xeon-Prozessor handelt. Ein weiteres bemerkenswertes Produkt auf der Folie war der AMD Zen5-Chip, der im SPEC2K17INT Rate 1 Test als Sieger hervorging. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg für AMD und zeigt, dass sie in der Lage sind, mit den besten Prozessoren auf dem Markt zu konkurrieren.

Es wird angenommen, dass Zen5 ein Nachfolger von Zen4 sein wird, der derzeit auf dem Markt ist, obwohl dieser noch nicht offiziell angekündigt wurde. Wenn dies der Fall wäre, würde Zen5 voraussichtlich eine signifikante Leistungssteigerung gegenüber der aktuellen Generation darstellen. Laut Keller würde ein Nachfolger von Genua, der auf Zen4 basiert, 8,84 Punkte erreichen, was 30% schneller als die aktuelle Generation wäre. Dies wäre eine beeindruckende Steigerung.
Darüber hinaus würde ein Zen5-Prozessor doppelt so schnell wie der Zen1-Prozessor (Naples) sein. Dies ist besonders bemerkenswert, da der Zen1-Prozessor erst vor einigen Jahren auf den Markt gebracht wurde und bereits als leistungsstark galt. Obwohl es derzeit noch keine offizielle Ankündigung für Zen5 gibt, ist es klar, dass AMD hart daran arbeitet, seine Prozessoren immer schneller und leistungsfähiger zu machen. Wenn Zen5 tatsächlich eine so beeindruckende Leistungssteigerung gegenüber der aktuellen Generation darstellt, können wir sicher sein, dass es von der Technologie-Community mit großer Begeisterung begrüßt wird.

Quelle: TomsHardware
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