Intels Prozessoren der 14. Generation Raptor Lake Refresh scharren schon mit den Hufen und es dürfte sicher auch nicht mehr sehr lange dauern, bis Intel seine neuen Chips freigibt. Der Core i9-14900K ist ein Prozessor mit 24 Kernen und 32 Threads, der acht P-Kerne und 16 E-Kerne enthält. Er dient als direkter Ersatz für Intels Core i9-13900K, das aktuelle Flaggschiff der 13. Generation Raptor Lake. Außerdem gibt es noch den Core i7-14700K, der den Core i7-13700K ablösen wird. Der Core i7-14700K hat jedoch ein kleines Upgrade in seiner Kernkonfiguration erhalten, denn während der Core i7-13700K acht P-Kerne und acht E-Kerne aufweist, verfügt der Core i7-14700K über vier zusätzliche E-Kerne.
Wie ich bereits geschrieben habe, sollten wir nicht wohl zu große Hoffnungen in Raptor Lake Refresh setzen, was eine erhebliche Leistungssteigerung angeht. Nach den von mir veröffentlichten Leistungsprognosen von Intel könnten die neuen Hybrid-Chips nur zwischen 1 und 3 Prozent schneller sein als Raptor Lake. Ein reiner Resfresh also. In diese Richtung geht nun auch ein geleakter Crossmark-Test, der allerdings große Fragen aufwirft. Ich lehne mich einmal aus dem Fenster und unterstelle zu Gunsten Intels, dass es sich lediglich um sogenannte ES (Engineering Sample) oder maximal QS (Qualification Sample) mit deutlich niedrigeren Taktfrequenzen handelte, zumal eines der Systeme ein OEM-Rechner von Acer war. Nichtsdestotrotz will ich Euch die von HXL auf Twitter geleakten Screenshots nicht vorenthalten.
14700K/14900K CrossMarkhttps://t.co/JZU1EJPb2Ahttps://t.co/LMGqdnLdO9 pic.twitter.com/NFyDypOw4W
— HXL (@9550pro) August 7, 2023
Und doch muss ich das Fragezeichen noch einmal dick unterstreichen. Denn da es sich um einen Refresh, also um eine Aktualisierung handelt, werden der Core i9-14900K und der Core i7-14700K logischerweise am Ende auch höhere Taktfrequenzen als ihre Raptor Lake-Pendants haben. Es ist schade, dass der Crossmark-Benchmark die Taktfrequenzen der Prozessoren nicht anzeigt. Wie ich bereits mutmaßte, könnte der Core i9-14900K eine Boost-Taktfrequenz von bis zu 6 GHz haben, also 200 MHz höher als der aktuelle Core i9-13900K, aber auf dem gleichen Niveau wie der Core i9-13900KS. Das alles ist nicht neu.
Wie bei allen vorläufigen Benchmarks muss man die Ergebnisse mit absoluter Vorsicht zu betrachten. Laut Crossmark waren die Testsystemene mit 16 GB DDR5-4800 Speicher bestückt und beide Systeme setzten zudem auch eine GeForce RTX 4090 als dedizierte Grafikkarte.


In diesen Tests war der Core i9-14900K immerhin bis zu 14 Prozenmt schneller als der Core i7-14700K. Betrachtet man die einzelnen Ergebnisse, so hatte ersterer zwischen rund 15 und 20 Prozent höhere Werte in Produktivität, Kreativität und Reaktionsfähigkeit. Leider ist der Vergleich eher eingeschränkt zu bewerten, denn die hier gezeigten Ergebnisse des Core i9-14900K und des Core i7-14700K liegen deutlich unter denen der aktuellen CPUs. Aber man könnte zumindest den neuen Core i7-14700K im Vergleich zum Spitzenmodell besser einordnen.
Die ganzen Gerüchte über Raptor Lake Refresh deuten auf eine Veröffentlichung im Oktober hin, aber die eigentliche Ankündigung durch Intel könnte jedoch früher kommen. Intel hat das Intel Innovation 2023 Event für den 19. bis 20. September angesetzt, was eine Chance für eine Vorstellung bieten würde.
Quelle: HXL via Twitter
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