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Intel bestätigt, dass es keine weiteren Updates für Skylakes iGPU gibt

 Intel hat nun offiziell bestätigt, dass die integrierte Grafik der Intel 6. Generation Core CPUs keine weiteren Treiber-Updates mehr erhalten wird. Diese Ankündigung hat viele Nutzer besorgt gemacht, da dies bedeutet, dass die Serie keine Unterstützung mehr von Intel erhalten wird. Im Dezember 2022 erreichte die Produktserie den Status „End of Life“. Dies bedeutet, dass Intel keine Treiber mehr für die Serie pflegen wird, was letztendlich zu einer Abnahme der Leistungsfähigkeit der integrierten Grafik bei neuen Anwendungen führen kann.

Nutzer, die auf diese Produktserie angewiesen sind, sollten daher in Betracht ziehen, auf eine neuere CPU-Generation umzusteigen, um sicherzustellen, dass ihre Systeme optimal laufen, auch wenn es wohl weiterhin sogenannte „Legacy“-Treiber auf einem eingefrorenen Stand geben wird. Die Entscheidung von Intel, die Unterstützung für die Intel 6. Generation Core CPUs einzustellen, könnte auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein, darunter das Streben nach fortschrittlicheren Technologien und die Gewährleistung einer effizienten Ressourcenverwendung. Dennoch sind viele Nutzer besorgt darüber, wie sich diese Entscheidung auf ihre Systeme auswirken wird und wie lange ihre Computer noch in der Lage sein werden, die Anforderungen moderner Anwendungen zu erfüllen.

Es ist bedauerlich, dass Intel beschlossen hat, die Treiberunterstützung für die 6. Generation Core-Serie einzustellen. Obwohl diese Produktreihe 2015 auf den Markt gebracht wurde und somit eine beeindruckende Langlebigkeit aufweist, ist es dennoch enttäuschend, dass die Unterstützung für die integrierte Grafik nun fast 8 Jahre nach der Produkteinführung eingestellt wird. Es ist fraglich, ob es wirklich wahr ist, dass Systeme mit der 6th Gen Core-Serie keine häufigen GPU-Treiber benötigen.

Viele Nutzer könnten immer noch auf diese Produktreihe angewiesen sein, und die Einstellung der Treiberunterstützung könnte zu einer Einschränkung ihrer Fähigkeit führen, moderne Anwendungen auszuführen, die auch auf hardwarebeschleunigung durch die iGP setzen. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass die Leistung der integrierten Grafik nicht für alle Anwendungen und Anforderungen ausreichend ist. Es ist zudem problematisch, dass Intel möglicherweise in Zukunft weniger Sicherheitsupdates für die Skylake-CPU bereitstellen wird. Da Sicherheitsbedrohungen ständig zunehmen, wäre es unverantwortlich, eine Plattform ohne angemessene Sicherheitsupdates zu belassen. Dies könnte die Nutzer einer erhöhten Sicherheitsgefährdung aussetzen und sie gezwungen machen, auf eine neue CPU-Generation umzusteigen, um sicherzustellen, dass ihre Systeme sicher bleiben.

Quelle: Intel

 

Intel hält den Support für die 7. bis 10. Generation aufrecht. Tatsächlich wurde der GPU-Treiber aktualisiert, um die Unterstützung für die 7. bis 10. Generation zu erweitern, was bedeutet, dass die Nutzer dieser Prozessorgenerationen weiterhin Updates und Verbesserungen für ihre integrierte Grafik erwarten können.

Quelle: Intel

Kommentar

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Martin Gut

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Wenn einem die interne GPU einer solchen CPU nicht ausreicht, dann reicht sie auch mit Updates nicht. Dann braucht man eine Grafikkarte. Eine iGPU ist für Office und Videos schauen immer gut genug, aber für alles andere zu schwach.

Meine Erfahrung ist, dass Treiberupdates nur in den ersten ein bis zwei Jahren bedeutende Neuerungen bringen. Dann sind die möglichen Verbesserungen erreicht, alle wichtigen Fehler behoben und es läuft problemlos. Später wird daran kaum mehr etwas gemacht. Da bringt ein Update mehr oder weniger auch nichts mehr.

Ich bin etwas dagegen, dass man den Leuten immer einredet wie wichtig laufende Updates sind. Auch sind bei solche alten CPUs Hacker seltener. Die gröbsten Sicherheitslücken wurden schon ausgebessert. Dazu lohnt es sich für Hacker nicht, sich auf alte Technik zu konzentrieren die nicht mehr so weit verbreitet ist. Bei weit verbreiteten CPU hat man bessere Chancen als Hacker Erfolg zu haben. Ein Beispiel dazu ist, dass es für Windows-Phone keinen Virenschutz brauchte weil es einfach keine Viren gab.

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G
Guest

Aha. Das könnte sich, allgemein betrachtet, schnell als großer Denkfehler erweisen. Ich kann mich noch gut an das Servicepack #5 für Windows NT 4.0 erinnern. Da hat man bei Microdoof kapitale Fehler eingebunden. Mwn. hat man da damals den IP Stack komplett zerschossen. Nicht umsonst hat man lange Zeit alle ungerden Servicepacks nicht installiert. Die waren immer buggy.

Ich muß echt mal schauen, welche Graka ich in meinem Ultraalt-Lenovo neben dem AMD-Chip installiert habe. Ich weiß nur noch, daß da ein I5 drin werkelt. Ich hab das Ding eh nur an, wenn ich im Krankenhaus bin. Etwas EMailing und Futter bestellen. Das letzte Mal hatte ich da auch geschaut, wo der nächste Supermarkt war Mir gingen Kaffee und Fluppen aus.

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Martin Gut

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Ich will das jetzt auch nicht als ausreichende Sicherheitsstrategie verkaufen wenn man länger keine Updates macht. Die Empfehlungen immer alle Updates zu machen tönen aber oft so, wie wenn man dann vor Problemen sicher wäre. Dabei vergessen viele, dass sie wieder mal ein Backup machen sollten um sich auch vor anderen Problemen wie Laufwerksausfällen oder versehentlichem Löschen zu schützen.

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LurkingInShadows

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Intel hat nach 8 Jahren keine Lust mehr >140€ Hardware patchen zu müssen. SKANDAL (sarkasmus off)

Wie lang gibts Patches für Handys? 2 Jahre? 3?

Abgesehen davon ist die 6. Gen überhaupt Win11 kompatibel?

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Martin Gut

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7,772 Kommentare 3,571 Likes
G
Guest

Ich habe hier im Rechner gerade eine Intel SSD, die vom Board nicht mehr erkannt wird. Warum auch immer. Ich werde sie mal im Zweitrechner mit einem anderen Mainboard verbauen. 2TB und ich befürchte, daß die Schrott sind. Das Laufwerk war zwar als Datengrab angelegt. Aber genau deshalb hatte ich das Backup auch nicht als zwingend notwendig betrachtet. So schnell wollte ich die Daten denn nicht beerdigen. Da steht nun noch viel Arbeit vor mir. Meine CD-Sammlung komplett erneut digitalisieren, ...

Und Backups haben mir so manches an Nerven erspart. Ich konnte da jedesmal eine ältere Version meiner Exceltabelle laden und die versehentlich gelöschten Daten wieder herstellen. So dämlich sind diese Vorgaben nun nicht.

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Abductee

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Wenn du ein extra TPM 2.0 Modul hast ja. Hab ich selber schon ein paar mal ohne jegliche Probleme installiert.
Die Kernisolierung kann man auch ohne Probleme einschalten.

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S
Sternengucker80

Veteran

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Na, dann kann ich ja froh sein, das mein gerade erst gekauftes 2in1 (gebraucht), eine 10xxx CPU hat. Ein Ryzen Tablet, hatte ich leider nicht gefunden :-(

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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