Diverse Gerüchte aus der Welt der Technikindustrie lassen aufhorchen; Intels lang erwartete Raptor Lake Refresh Prozessoren könnten möglicherweise nicht den gewaltigen Leistungssprung bieten, den viele Enthusiasten so lange ersehnt haben. Man sollte sich also durchaus darauf einstellen, die eigenen Erwartungen etwas zu mäßigen, denn die Spekulationen deuten darauf hin, dass diese neuen Prozessoren etwas schwächer ausfallen könnten als ursprünglich angenommen.
Obwohl Intels Raptor Lake Refresh als nächste CPU-Generation von Team Blue fungieren wird, sollte man den Gerüchten zufolge nicht allzu große Erwartungen an ihn oder das Flaggschiff 14900K haben. Die Leistung wird voraussichtlich ausreichend sein, aber eben auch nicht herausragend.
Der YouTube-Kanal “Moore’s Law is Dead” hat eine Reihe von neuen Enthüllungen veröffentlicht, die den Kern der Nachricht ausmachen. Frühere Berichte deuteten darauf hin, dass die Taktraten des Raptor Lake Refresh erheblich höher sein würden als die der aktuellen CPUs, möglicherweise um die 6,4 GHz oder sogar 6,5 GHz. Aktuellen Informationen zufolge wird der Core i9-14900K jedoch voraussichtlich eine Boost-Geschwindigkeit von 6,2 GHz erreichen (möglicherweise auch 6,3 GHz, aber es ist äußerst unwahrscheinlich, dass er darüber hinausgeht). Es ist noch unklar, ob Intel die Bezeichnungen Core i9, i7, i5 und i3 beibehalten wird. Es scheint jedoch wahrscheinlich, dass der Chip-Hersteller sie zumindest für eine letzte Generation auf dem Desktop beibehalten wird, aber nicht für Mobilgeräte. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass mit dem Raptor Lake Refresh die Bezeichnung komplett abgeschafft wird und stattdessen der Name Core Ultra verwendet wird.
In Bezug auf die 14. Generation auf dem Desktop sollte man keine signifikanten IPC-Gewinne erwarten. Jedoch können einige Rohleistungssteigerungen durch leicht höhere Taktraten im Vergleich zu Raptor Lake erzielt werden. Laut der Quelle, mit der MLID gesprochen hat, wird Intel voraussichtlich eine Steigerung der Single-Thread-Leistung von 4% bis 8% gegenüber Raptor Lake und eine 8% bis 15% höhere Leistung im Multi-Thread-Bereich erreichen. Obwohl diese Steigerung der Single-Thread-Leistung solide genug ist, vor allem am oberen Ende, sieht es bei der Multi-Core-Leistung etwas unsicherer aus.
Die Quelle kommt zu dem Schluss, dass man von Raptor Lake Refresh “nichts Verrücktes” erwarten sollte, es aber insgesamt “gut genug ist, um als neue Desktop-Generation betrachtet zu werden”. Dies lässt darauf schließen, dass Raptor Lake Refresh knapp an der Qualifikation als neue Generation vorbeischrammt, was Zweifel erzeugt. Andererseits waren die Erwartungen an Raptor Lake Refresh von Anfang an nicht besonders hoch, da es immer als vorübergehende Lösung angesehen wurde.
Jedoch gibt es eine gewisse Enttäuschung, da Raptor Lake Refresh anscheinend nicht so leistungsstark sein wird, wie zuvor spekuliert wurde, insbesondere was die Multi-Core-Leistung betrifft. Es wird auch vermutet, dass es möglicherweise keine limitierte Auflage der 14900KS-CPU geben wird, was durchaus nachvollziehbar ist, da Intel wahrscheinlich mit dem Stromverbrauch zu kämpfen hat. Tatsächlich liegt der Schwerpunkt darauf, Arrow Lake als einen großen Fortschritt nach vorne zu bringen, wie die Gerüchteküche vermutet.
Raptor Lake Refresh ist nur eine Art, die Desktop-Fans von Intel für dieses Jahr zufriedenzustellen, da Meteor Lake aus Kostengründen für den Desktop nicht wirklich umsetzbar war (und das Nicht-Veröffentlichen keine Option ist). Abgesehen davon kursieren immer noch Gerüchte über einen möglichen Meteor Lake Core i5 (oder eine gleichwertige Version) für den Desktop, obwohl es auch gegenteilige Gerüchte gibt. Wie immer sollten diese Informationen als Spekulation betrachtet werden, bis wir von Intel konkrete Informationen über ihre nächste Generation von Chips erhalten.
Quelle: TweakTown
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