Sommerloch, Trollversuch oder doch die Wahrheit? NVIDIA soll drakonischen Druck auf seine loyalsten Partner ausüben, um eine Zusammenarbeit mit Intel bei der Veröffentlichung ihrer kommenden Next-Gen-GPU zu vereiteln! Ein sogenanntes Enthüllungsvideo des russischen Senders PRO Hi-Tech soll die dunklen Machenschaften des Grafikkartenriesen ans Licht bringen. In einer dramatisch verfassten Enthüllung behauptet PRO Hi-Tech, dass NVIDIA seine treuen Partner mit unbarmherzigen Methoden dazu zwingt, jegliche Allianzen mit Intel in Bezug auf die nächste Generation ihrer Grafikkarten abzulehnen. Ein regelrechter Krieg der Giganten im Herzen der High-Tech-Industrie? Man darf gespannt sein, ob diese “Enthüllung” nicht nur als Füllstoff in die Saure-Gurken-Zeit fällt.

Die vermeintlich brisanten Informationen deuten darauf hin, dass NVIDIA scheinbar erneut alles daran setzt, seinen technologischen Vorsprung zu wahren, indem es seine Partner in die Knie zwingt. Diese beispiellose Taktik soll sicherstellen, dass kein anderer Hersteller die Chance hat, in den erbitterten Wettbewerb einzusteigen.Und wir erinnern uns: NVIDIA startete 2018 ein Programm namens GeForce Partner Program (GPP). Dieses Programm war auf den Ausbau enger Beziehungen zu seinen Hardware-Partnern ausgerichtet, um die GeForce-Marke und die damit verbundenen Technologien besser zu bewerben. Die Initiative wurde jedoch mit Kontroversen konfrontiert und schließlich zurückgezogen.
Damals wurde vor allem kritisiert, dass NVIDIA seine Partner dazu drängen könnte, ausschließlich NVIDIA-Produkte zu bewerben und auf den Verkauf konkurrierender Produkte wie AMD Radeon GPUs zu verzichten. Solch ein Vorgehen könne die Auswahlmöglichkeiten für Verbraucher einschränken und wettbewerbswidrig sein. NVIDIA erklärtedamals , dass das Programm falsch verstanden worden sei und betonte, dass es nie darum gegangen sei, die Verbreitung von AMD-Produkten zu verhindern oder den Wettbewerb zu stören. Das Unternehmen bekräftigte sein Engagement für ein offenes Spiele-Ökosystem und fairen Wettbewerb im Bereich der Grafikprozessoren.
Doch warum sollte NVIDIA überhaupt aggressiv agieren? Intel hat zumindest erst kürzlich begonnen, mit der Arc Alchemist Serie eine Veränderung im Markt für eigenständige GPUs anzustoßen. Obwohl das Gaming-Angebot von Intel möglicherweise nicht mit den RDNA3/ADA-Linien mithalten kann, bieten Intel GPUs durchaus auch andere Vorteile, darunter leistungsstarkes Encoding und bis zu 16GB VRAM. Leider sind neue Marken, die Intel GPUs führen, Mangelware, und auch die Präsenz der etablierten Marken ASUS, MSI und Gigabyte ist begrenzt.
Die kontroverse Enthüllung hat hat zumindst wieder einmal zu Diskussionen geführt. Sind die Tage der freien Partnerschaften und des fairen Wettbewerbs wirklich vorbei? Während die Gemüter erhitzt sind und die Kontroversen wüten, bleibt eine Frage im Raum: Wird die Wahrheit ans Licht kommen? Oder war es doch nur eine russische Desinformations-Blase? Sehen wir es mal entspannter: Mittlerweile gibt es nämlich auch einen elganteren Weg, als NVIDIA-Partner gefahrlos “fremdzugehen”.
Colorful hat dazu einfach ein Subbrand ins Leben gerufen und Sparkle als ehemaliger NVIDIA-Partner ist auch wieder zurück im Markt. Und dass Sapphire als eigenständiges, AMD-exklusives Unternehmen rein zufällig in den Fabriken von PC Partner (Zotac, Manli, Inno3D) sitzt, muss man auch nicht ausdiskutieren. Irgenwo müssen die Referenzkarten von AMD ja herkommen ohne das sich Jensen vor Wut grün ärgert…
Quelle: PRO Hi-Tech via VideoCardz
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