Vor erst etwa einem Vierteljahr hat sich die EK AIO Elite an die Spitze der Kühllösungen in meinen Charts gekämpft, jetzt liefert man mit der Basic-Reihe die mittlerweile dritte Version für einen niedrigeren Preisbereich. Komplett in Schwarz und ohne RGB-Beleuchtung könnte sie nicht nur für preisbewusste Käufer interessant sein. Ob die 360 sowie 240mm Variante auch in Sachen Leistung punkten kann, erfahrt ihr im nachfolgenden Review:
Verpackung und Lieferumfang
Was die Äußerlichkeiten angeht, behält man exakt das Design wie bei der Elite AiO bei. Lediglich die Render-Bilder, Beschreibung sowie Spezifikations-Tabelle wurden ausgetauscht. Alles ist in Schwarz-Weiß gehalten, der orange Streifen und EK-Logo sind die einzigen Farbspritzer. Wie schon zuvor gibt es auf der Rückseite genaue Abmessungen von Radiator und Pumpenblock, eine kurze Featurebeschreibung und Explosionsbild der Pumpe.
Die ersten Unterschiede und Kosteneinsparungen zeigen sich dann im Inneren, denn dort erwartet uns kein großer Schaumstoffblock, sondern nur das Bild der altbekannten Kartonsverschalung. Leider scheint man aber immer noch nicht auf den Gedanken gekommen zu sein, dass nicht jeder Lüfter und Kleinteil eine eigene Plastiktüte als Verpackung braucht. Natürlich auch wieder versiegelt!
Auch das Zubehör ist praktisch unverändert, neben dem nötigen Montagematerial und diversen Schrauben gibt es noch ein PWM-Splitterkabel sowie extra Tube Wärmeleitpaste dazu. Überschaubar, wieder jeweils einzeln verpackt und völlig ausreichend.
Ein erster Blick auf die ausgetütete Komplettwasserkühlung selbst darf jetzt endlich auch erhascht werden. Das dunkle Design zieht man bis ins Detail durch, einzig das EK-Logo am Pumpenblock und Lüftern sowie ein silberner Ring an den Anschlüssen der Schläuche sind nicht Schwarz.
Der Radiator hat den Transport weitestgehend gut überstanden, aber besonders die Seite mit den Schläuchen hat doch einige Unregelmäßigkeiten. Solche Schönheitsfehler beeinflussen zwar nicht die Leistung, aber sind je nach Einbaurichtung des Radiators gut sichtbar. Da sich die Basic-Serie aber wohl eher an Inhaber beleuchtungsloser oder sonst dunkler Systeme richtet, dürfte so etwas wohl kaum auffallen.
Montage und Einbau
Glücklicherweise ebenfalls unverändert ist der Ablauf zum Anbringen der Wasserkühlung bzw. Pumpenblock auf dem Prozessor. Die Wärmeleitpaste ist trotz des Budget-Anspruchs wieder voraufgetragen, die Coldplate darunter plan gefräst:
Für die audio-visuellen Köpfe verweist EK gleich im sehr ausführlichen Handbuch auf das Einbau-Video der ersten Serie:
Die beiden AM4-Brackets werden mit vier Schrauben an die Unterseite des Pumpenblocks montiert. Vier weitere Schrauben, welche zugleich als Abstandshalter dienen, kommen in die Backplates des Mainboards und der Pumpenblock obendrauf. Weitere vier federgelagerte Schrauben werden per Hand für den passenden Anpressdruck festgezogen.
Einziger Kritikpunkt bleibt, dass die Federn nicht wie bei einigen anderen Herstellern fest mit den abschließenden Rädelschrauben verbunden sind, sondern lose beiliegen. Auch die übereinanderliegenden Anschlüsse am Pumpenblock sind unüblich und für den seitlichen Einbau etwas unpraktisch. Sollte die AiO in die Front oder Oberseite wandern, ist die Anordnung aber eher weniger ein Problem. Gummipads oder sonstige Entkopplung der Vardar-S Lüfter ist übrigens ebenfalls nicht vorhanden, das gab es aber auch schon bei der EK AIO Elite nicht.
Spezifikationen
Alle technischen Details und sonstige Informationen gibt es wie immer auf der Herstellerseite, hier mal ein Vergleich zwischen den Daten der Basic und Elite Variante:
|
EK AIO Basic |
EK AIO Elite |
Radiator |
395 x 120 x 27 mm |
395 x 120 x 27 mm |
Pumpe |
850 – 2600 RPM ± 10% |
1000 – 3300 RPM ± 10% |
Pumpenblock |
88 x 70 x 53 mm PETG + ABS, Kunststoff |
88 x 70 x 64 mm Nickel, Metall |
Lüfter |
3x Vardar S 120 Dark Edition 550 – 2200 ± 10% |
6x Vardar S 120 D-RGB 550 – 2200 ± 10% |
Lautstärke |
33,5dBA |
36,4dBA |
Luftdruck |
2,89 mm H20 = 28,9 Pa |
2,89 mm H20 = 28,9 Pa |
Volumen |
77 CFM = 131 m³/h |
66,04 CFM = 112,20 m³/h |
Laut den Spezifikationen sollen die Lüfter ohne RGB also etwas leiser sein, aber bei selben statischem Druck und Drehzahl mehr Volumen erzeugen. Da mir die Lüfter – abseits der Farbe und fehlenden Beleuchtung – aber absolut identisch zu der RGB-Version zu sein scheinen, habe ich mal bei EK nachgefragt. Die Angaben werden also eventuell nochmal korrigiert.
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