Reviews EK Waterblocks EK AIO Basic 240 und EK AIO Basic 360 im Test – Angenehmer Blackout statt RGB-Beschuss

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.748
Bewertungspunkte
8.479
Punkte
1
Standort
Redaktion
Vor erst etwa einem Vierteljahr hat sich die EK AIO Elite an die Spitze der Kühllösungen in meinen Charts gekämpft, jetzt liefert man mit der Basic-Reihe die mittlerweile dritte Version für einen niedrigeren Preisbereich. Komplett in Schwarz und ohne RGB-Beleuchtung könnte sie nicht nur für preisbewusste Käufer interessant sein. Ob die 360 sowie 240mm Variante […]

Hier den ganzen Artikel lesen
 

Angenehmer Blackout statt RGB-Beschuss​

Wie treffend ich doch diese Aussage finde und zeigt in mir auf, daß mir dieses ganze Geflimmere gehörig auf den Keks geht. Jeder wie er möchte, keine Frage, aber ich finde es klasse, daß es Produkte "Ohne" gibt. Ich brauche keinen PC als Mantaersatz mit Fuchsschwanz, Feuerstreifen, Breitreifen und Mantaletten. Auch wenn die Diskotheken in den 70zigern eine knallig bunte Lichtshow hatten, die sich mitunter sehen lassen konnte, kann ich in meinem Alter gerne in meiner Wohnung darauf verzichten. Auf alle Fälle habe ich diese Kühlung erst mal auf meine Liste gesetzt. Danke für den Artikel.
 
Ein netter Test, aber was mir schon mehrfach aufgestoßen ist, ist das Test-Setup. Einen Ryzen 5 3600 bei Werkseinstellungen ist wohl noch leichter zu kühlen als ein Exynos-Handyprozessor. Ein 9900k / 10900k mit > 230 Watt wäre meines Erachtens ein praxisrelevanterer Vergleich.

Klar kann man das machen, aber es ist genauso wenig naheliegend wie das Testen eines Michelin Pilot Supersport Reifens auf einem Renault Twizy. Igor meinte zwar dass bei der hohen Wärmestromdichte kein sinnvoller Kühlervergleich mehr machbar ist, aber ich finde genau die Nuancen in dem Bereich interessant.
Warum auch nicht, denn es ist weniger interessant ob eine CPU 30 oder 33,123456° über Raumtemperatur generiert, sondern eher ob das thermische Drosseln (>100° C) nun einsetzt oder nicht.
 
Was mir fehlt ist die Info ob der Radiator aus ALU oder Cu gefertigt ist. Der Radi sieht nämlich exakt so aus wie mein Silverstone Icegem 360-Radi samt Vakuum-Stutzen für die Befüllung im Werk (den ich bei mir zu einem Ausgleichsbehälter-Anschluss umfunktioniert habe). Ich frage deshalb, da hier ja rezent die Mischung Alu-Cu samt resultierender Ablagerungen an der Coldplate thematisiert wurde .......................
 
Was mir fehlt ist die Info ob der Radiator aus ALU oder Cu gefertigt ist. Der Radi sieht nämlich exakt so aus wie mein Silverstone Icegem 360-Radi samt Vakuum-Stutzen für die Befüllung im Werk (den ich bei mir zu einem Ausgleichsbehälter-Anschluss umfunktioniert habe). Ich frage deshalb, da hier ja rezent die Mischung Alu-Cu samt resultierender Ablagerungen an der Coldplate thematisiert wurde .......................
Sieht sehr stark nach Alu aus, wie auch bei 95% aller AIOs.
 
Ein netter Test, aber was mir schon mehrfach aufgestoßen ist, ist das Test-Setup. Einen Ryzen 5 3600 bei Werkseinstellungen ist wohl noch leichter zu kühlen als ein Exynos-Handyprozessor. Ein 9900k / 10900k mit > 230 Watt wäre meines Erachtens ein praxisrelevanterer Vergleich.

Klar kann man das machen, aber es ist genauso wenig naheliegend wie das Testen eines Michelin Pilot Supersport Reifens auf einem Renault Twizy. Igor meinte zwar dass bei der hohen Wärmestromdichte kein sinnvoller Kühlervergleich mehr machbar ist, aber ich finde genau die Nuancen in dem Bereich interessant.
Warum auch nicht, denn es ist weniger interessant ob eine CPU 30 oder 33,123456° über Raumtemperatur generiert, sondern eher ob das thermische Drosseln (>100° C) nun einsetzt oder nicht.
Testhardware kaufe ich selbst, solch eine dicke CPU nur für das Testsystem zu kaufen nicht wirklich sinnvoll.
Dann würden auch die Tests der Budget-Kühler wegfallen.

Außerdem ist der 3600 nicht wirklich einfach zu kühlen, trotz mittlerer TDP. Mit dem asymetrischen Design der Ryzen DIEs kommt nicht jeder Kühler klar, da ist ein heißerer Monolithic-Die wie bei Intel CPUs teils die kleinere Herausforderung. Je nach Einstellung ist man auch beim Ryzen 5 jenseits der 80°C
 
Was mir fehlt ist die Info ob der Radiator aus ALU oder Cu gefertigt ist. Der Radi sieht nämlich exakt so aus wie mein Silverstone Icegem 360-Radi samt Vakuum-Stutzen für die Befüllung im Werk (den ich bei mir zu einem Ausgleichsbehälter-Anschluss umfunktioniert habe). Ich frage deshalb, da hier ja rezent die Mischung Alu-Cu samt resultierender Ablagerungen an der Coldplate thematisiert wurde .......................
Das kannst du in den Spezifikationen nachlesen.
Wenn es nicht extra erwähnt wird, ist der Radiator IMMER aus Aluminium. Eine Komplettwasserkühlung komplett aus Kupfer ist die absolute Ausnahme
 
Das kannst du in den Spezifikationen nachlesen.
Wenn es nicht extra erwähnt wird, ist der Radiator IMMER aus Aluminium. Eine Komplettwasserkühlung komplett aus Kupfer ist die absolute Ausnahme
Deswegen wird es sicher die ein oder andere Überraschung bei dem ein oder anderen geben - über die Igor schon interessante Artikel geschrieben hat. Cilit Bang!
 
Ein netter Test, aber was mir schon mehrfach aufgestoßen ist, ist das Test-Setup. Einen Ryzen 5 3600 bei Werkseinstellungen ist wohl noch leichter zu kühlen als ein Exynos-Handyprozessor. Ein 9900k / 10900k mit > 230 Watt wäre meines Erachtens ein praxisrelevanterer Vergleich.

Klar kann man das machen, aber es ist genauso wenig naheliegend wie das Testen eines Michelin Pilot Supersport Reifens auf einem Renault Twizy. Igor meinte zwar dass bei der hohen Wärmestromdichte kein sinnvoller Kühlervergleich mehr machbar ist, aber ich finde genau die Nuancen in dem Bereich interessant.
Warum auch nicht, denn es ist weniger interessant ob eine CPU 30 oder 33,123456° über Raumtemperatur generiert, sondern eher ob das thermische Drosseln (>100° C) nun einsetzt oder nicht.
Sorry, wenn ich da mal intervenieren muss. Ich verstehe grundsätzlich, was du mit deiner Kritik anmerken willst. Aus wissentschaftlicher Sicht, ist das was der Tim völlig richtig und letztlich egal, welche CPU der Tim nutzt, um seine Kühler zu testen. Wichtig ist nur, dass er immer den gleichen nimmt. Damit ist die Vergleichbarkeit sichergestellt (man nennt das operationalisieren) und man kann quasi interpolieren, wie sich der jeweilige Kühler auf einem 9900K oder 10900K mit höherer TDP verhält.

Grundsätzlich würde ich hier sagen, dass eigentliche jede 240er, 280er und eine 360er AIO sowieso, den genannten Intel-CPUs die nötige Wärmeableitung besichert.

Wie der Tim schon gesagt, die 3000er oder 5000er AMD Ryzen mit ihrer asymetrischen DIE Konfiguration in Verbindung mit den 7nm eine Bitch bzgl. der Wärmestromsichte!
 
Was mir fehlt ist die Info ob der Radiator aus ALU oder Cu gefertigt ist. Der Radi sieht nämlich exakt so aus wie mein Silverstone Icegem 360-Radi samt Vakuum-Stutzen für die Befüllung im Werk (den ich bei mir zu einem Ausgleichsbehälter-Anschluss umfunktioniert habe). Ich frage deshalb, da hier ja rezent die Mischung Alu-Cu samt resultierender Ablagerungen an der Coldplate thematisiert wurde .......................

Laut Website: Alu.

Und irgendwie vermisse ich die Info, dass man zu dem gleichen Preis auch 'ne erweiterbare AiO mit Radiator aus Vollkupfer bekommen kann...
 
Wie treffend ich doch diese Aussage finde und zeigt in mir auf, daß mir dieses ganze Geflimmere gehörig auf den Keks geht. Jeder wie er möchte, keine Frage, aber ich finde es klasse, daß es Produkte "Ohne" gibt. Ich brauche keinen PC als Mantaersatz mit Fuchsschwanz, Feuerstreifen, Breitreifen und Mantaletten. Auch wenn die Diskotheken in den 70zigern eine knallig bunte Lichtshow hatten, die sich mitunter sehen lassen konnte, kann ich in meinem Alter gerne in meiner Wohnung darauf verzichten. Auf alle Fälle habe ich diese Kühlung erst mal auf meine Liste gesetzt. Danke für den Artikel.
 
Eine blingblinglose und mir ans Herz gewachsene AIO ist die Artic Liquid Freezer II (bei mir als 280er), falls eine weitere auf der Liste landen soll. ;) Gibts als 120er-420er. Angenehmer Preis, vernünftige Leistung, saubere Verarbeitung. 200-1700 RPM Lüfter + 40mm VRM Lüfter.
 
Das kannst du in den Spezifikationen nachlesen.
Wenn es nicht extra erwähnt wird, ist der Radiator IMMER aus Aluminium. Eine Komplettwasserkühlung komplett aus Kupfer ist die absolute Ausnahme

Laut Website: Alu.

Und irgendwie vermisse ich die Info, dass man zu dem gleichen Preis auch 'ne erweiterbare AiO mit Radiator aus Vollkupfer bekommen kann...

Hab ich mir so auch gedacht ...........................

ABER: wenn denn die Kombi Alu-Cu so deletär ist/sein soll, wieso funktionieren dann 90% aller AIOs auch über Jahre einwandfrei und die Hersteller gehen nicht in Reklamationen und RMAs unter ? Im Netz finden sich nur wenige unrühmliche Ausnahmen (Enermax Liqtech TR4 I und II, seltsamerweise aber nicht die Liqtechs für AM4 und LGA ), BeQuiet Silent Loop (war selbst davon betroffen) ............... Ich gehe davon aus dass auch PC-Assembler wie BoostBoXX u.v.a.m., die PCs für Nicht-PC-Bastler zusammenschrauben, aus Eigeninteresse (3 Jahre Garantie) nur zuverlässige Systeme anbieten ..........................
 
Hab ich mir so auch gedacht ...........................

ABER: wenn denn die Kombi Alu-Cu so deletär ist/sein soll, wieso funktionieren dann 90% aller AIOs auch über Jahre einwandfrei und die Hersteller gehen nicht in Reklamationen und RMAs unter ? Im Netz finden sich nur wenige unrühmliche Ausnahmen (Enermax Liqtech TR4 I und II, seltsamerweise aber nicht die Liqtechs für AM4 und LGA ), BeQuiet Silent Loop (war selbst davon betroffen) ............... Ich gehe davon aus dass auch PC-Assembler wie BoostBoXX u.v.a.m., die PCs für Nicht-PC-Bastler zusammenschrauben, aus Eigeninteresse (3 Jahre Garantie) nur zuverlässige Systeme anbieten ..........................

Naja, die Dinger müssen halt sehr sauber verarbeitet sein. Kupfer/Alu wird immer galvanische Korrosion produzieren, es sei denn:

- die Rohre sind aus Alu, aber beschichtet
- wenn Rohre auch aus blankem Alu, dann benutz ein entsprechend nicht leitfähiges/nicht-ionisches Wärmetransportmedium, also bloss kein destilliertes Wasser (auch das ist minimal leitfähig, Autoprotolyse des Wassers und so...), am besten Glykol o.ä. und stell sicher, dass keine kleinsten Metallspäne drin rumschwimmen, die die Passivierung des Alu ankratzen könnten
- die eventuell vorhandene Nickelschicht auf dem Kühlblock schützt nicht vor sowas, da auch Nickel/Alu ein galvanisches Element bilden, die dient nur zum Schutz des Kupfers vor korrosiven Zusätzen im Kühlmittel.

Ach ja, wie gesagt, alles einfach zu vermeiden, Cu-Kühler/Cu-Radiator, und fertig, zB. Alphacool Eisbär 240/360. Kostet 9 Cent(!) mehr, und hat auch nur minimale Beleuchtung.
 
Hab ich mir so auch gedacht ...........................

ABER: wenn denn die Kombi Alu-Cu so deletär ist/sein soll, wieso funktionieren dann 90% aller AIOs auch über Jahre einwandfrei und die Hersteller gehen nicht in Reklamationen und RMAs unter ? Im Netz finden sich nur wenige unrühmliche Ausnahmen (Enermax Liqtech TR4 I und II, seltsamerweise aber nicht die Liqtechs für AM4 und LGA ), BeQuiet Silent Loop (war selbst davon betroffen) ............... Ich gehe davon aus dass auch PC-Assembler wie BoostBoXX u.v.a.m., die PCs für Nicht-PC-Bastler zusammenschrauben, aus Eigeninteresse (3 Jahre Garantie) nur zuverlässige Systeme anbieten ..........................
Ganz einfach, im Kühlmittel ist Korrosionsschutz
 
Laut Website: Alu.

Und irgendwie vermisse ich die Info, dass man zu dem gleichen Preis auch 'ne erweiterbare AiO mit Radiator aus Vollkupfer bekommen kann...
absolut richtig! und da ich so eine vollkupfer aio habe vermisse ich selbige in den vergleichstabellen. könnte man ja mal noch hinzufügen, vielleicht, eventuell.😉
 
Oben Unten