Komplett-PCs System Testberichte

Beelink SER5 Mini-PC im Test – Sidegrade statt Upgrade trotz Ryzen 5000

Innenaufbau

Wie gewohnt kann sich die Unterseite nach dem Entfernen der vier kleinen Schrauben in den Ecken herausnehmen lassen, es ist wieder mal Rücksicht auf das Kabel für das 2,5″ Laufwerk zu nehmen.

Anstatt der sonst in solchen Systemen eher anzutreffenden namenslosen OEM-SSDs wurde hier eine Kingston NV1 NVMe SSD verbaut. Ein dickes Wärmeleitpad verbindet diese mit der Halterung der optionalen SSD/HDD, laut Beelink soll das die Temperaturen um 6°C senken.

Der Arbeitsspeicher kommt von Crucial, es handelt sich dabei um 2x 8GB 3200Mhz DDR4 vom Typ CT8G4SFS832A.C8FN. Dieser ist übrigens beim Hersteller schon als End of Life gekennzeichnet, was aber effektiv keinerlei Auswirkungen hat. Beide Slots sind schon belegt, möchte man auf bis zu 64GB aufrüsten sind sowieso neue Sticks nötig.

Für die kabellose Konnektivität ist eine Mediatek MT7921K Karte zuständig, welche sich unter der M.2 SSD befindet. Unterstützt werden moderne Standards in Form von Wifi 6E und Bluetooth 5.2. Im Gegensatz zum SER4 sind beim SER5 die kleinen Verbindungskabel mit schwarzem Flüssigkleber zusätzlich befestigt.

Was den Kühler angeht bleibt alles beim Alten, den Lüfter um Notebook-Stil haben wir auch schon bei anderen Modellen gesehen. Wie dieser sich mit seinen zwei Heatpipes in Verbindung mit dieser CPU schlägt testen wir später.

 

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G
Guest

Schon beeindruckend, was mittlerweile auf kleinen Platz geht.
Habe schon überlegt solche kleinen Dinger u.U. mal für nen Senior-PC oder als Stream-Guck-PC am Tv oder so zu holen. Das würden sie ja locker mitmachen.

Was mich daran nur immer bisschen stört ist dann doch wieder etwas der Formfaktor. Oder sagen wir anders: der Lüfter. Also Notebooklüfter habe ich echt gefressen. Und eine dauerhaft hohe Temperatur ist gerade bei so Senior-PC-Systemen, die am besten 1000J halten und nie kaputt gehen sollten so eine Sache.
Aber dann habe ich den Preis gesehen. Uff. Ich glaube da greife ich doch lieber weiterhin zu einem kompakten, günstigen Blechkleid, günstigem aber passablem Mainboard, gescheitem Kühler, kleine CPU mit iGPU und hätte dann immer noch die bessere Möglichkeit entweder nachzurüsten. Was man zwar kaum mehr tut, aber vor allem auch bessere Fehlersuche.

Trotzdem sind die Rechner interessant.

Antwort 1 Like

ipat66

Urgestein

1,357 Kommentare 1,355 Likes

Wenn die Teile einfach 3 cm höher wären,würde so ein 140 Lüfter das Ganze
besser und leiser herunterkühlen.
Das würde in einem gebürsteten Alukleid auch gut aussehen und den Formfaktor
nicht negativ beeinflussen....

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I
IronAngel12

Mitglied

38 Kommentare 14 Likes

Ziemlich günstig eigentlich. Wenn man das Gerät für ca 500 Euro bekommt. Out off the Box sehr gut. Für meine Deskmini Config habe ich ca 600 Euro im Oktober 2021 bezahlt. Es wirkt sehr durchdacht alles.

Nachteil ist natürlich der Kühler, die QLC SSD. Ich vermute einfach mal das eine ist. Anders kann ich mir den Preis nicht erklären. Keine Intel Wifi Karte. Aber gut vielleicht läuft die Mediathek Karte auch wie gewünscht. Leider kein DP. Externe Antennen kann man ohne Mods nicht verbauen oder ?

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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