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ASUS hat das AMD AGESA 1.0.8.0 BIOS für AM5-Mainboards mit Ryzen 7000 Phoenix APU Unterstützung implementiert

ASUS hat begonnen, das brandneue AMD AGESA 1.0.8.0 BIOS für AM5-Mainboards auszurollen, das Unterstützung für die bevorstehenden Ryzen „Phoenix“ APUs bietet.

Quelle: ASUS

Potenzieller Start der AMD Phoenix Desktop-Einführung, während ASUS das AGESA 1.0.8.0 BIOS mit Ryzen 7000 „Phoenix“ APU-Unterstützung veröffentlicht

Monate vergingen ohne Aktualisierungen auf der Desktop-APU-Seite, aber es sieht so aus, als ob wir bald Phoenix auf AM5 sehen werden. ASUS hat still und leise sein neues AM5-BIOS eingeführt, das auf der AGESA 1.0.8.0-Firmware basiert. Das BIOS ist noch nicht für alle AM5-Mainboards verfügbar, aber für die aufgeführten gibt es folgende Änderungen:

  • PRIME B650-PLUS: AGESA-Version auf Combo AM5 PI 1.0.8.0 aktualisiert, um die Unterstützung der kommenden APU zu ermöglichen.
  • EX B650M-V7: AGESA-Version auf Combo AM5 PI 1.0.8.0 aktualisiert, um die Unterstützung der bevorstehenden CPU zu ermöglichen.

Der SMU Checker (via HardwareLuxx) bestätigt auch die Unterstützung für AMD Ryzen 7000 APUs mit dem Codenamen Phoenix sowie für die vorhandenen Raphael-Chips. Da ASUS bereits die anfängliche AM5-BIOS-Unterstützung für die kommenden APUs auf seinen Motherboards bereitgestellt hat, können wir in den nächsten Tagen eine ähnliche Bereitstellung von anderen Mainboard-Anbietern erwarten.

Quelle: ASUS

Ryzen 7000 „Phoenix“ APUs – Lang erwartete Desktop-Einführung mit DDR5-Unterstützung

Die Ryzen 7000 „Phoenix“ APUs von AMD für Desktops wurden seit langem erwartet, da sie die erste APU-Familie für die neue AM5-Plattform sein werden und von neueren Standards wie DDR5-Speicher profitieren werden. Das wird definitiv einen schönen Schub für die integrierte Grafik bedeuten, die bisher durch DDR4-Bandbreiten eingeschränkt war. Mit den kürzlich veröffentlichten AM5-BIOS-Updates wurden die Mainboards auf höhere Speicherfrequenzen abgestimmt. Angesichts der schnell sinkenden Preise für DDR5-Module wäre dies eine ausgezeichnete Wahl für die neuen APUs.

Was die AMD Ryzen 7000 „Phoenix“ APUs bieten: Man darf bis zu acht Zen 4 CPU-Kerne und bis zu 12 RDNA 3 Compute Units in einem monolithischen Design mit Ryzen AI-Fähigkeiten erwarten. Sie werden über eine TDP von 65W verfügen, was der Standard für Ryzen-APUs ist. Man darf auf attraktive Preise hoffen, da das Budget-Segment von AM5 definitiv von diesen Chips profitieren kann.

Quelle: HXL (@9550pro)

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Marcius

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Jetzt funktioniert der CORSAIR DDR5 auch endlich mit den korrekten Timings, davor war immer nur 4800 möglich und jegliches verändern endete im CMOS Reset, gestern eingespielt und ohne große Hoffnung nochmal DOCP angeworfen (5200) und es funktionierte. Inzwischen hatte ich MB und RAM via RMA getauscht ohne Erfolg.

MB ROG STRIX B650E-E Gaming Wifi BIOS Version 1809

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Pizza!

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@Marcius
Ich musste leider auch feststellen wie zickig das Asus B650E E-Gaming sein kann.
Eine falsche Einstellung für den RAM und selbst das booten zum Bios hin wurde teils unmöglich.
SoC und CLDO VDDP Spannungen sind sehr wichtig, lieber einen tick höher stellen.

Aktuell gehts aber, hab optimierte 5200 MHz am laufen.
Auch getunter 6400 MHz RAM geht 1:1, sogar mit weniger Problemen von Anfang an.
Dafür setzt das Board aber SoC auf 1,29V und CLDO VDDP auf 1,15V

Richtig fies wirds mit Power Down disabled. Dann muss Memory Context Restore auch disabled sein, sonst hagelt es Bluescreens ohne Ende und man denkt sich nur wtf wo kommt das her.
Noch fieser dadurch: Mit 6400 MHz RAM kamen die Probleme fast gar nicht, weil eine CLDO VDDP Spannung von 1,15V anscheinend dem entgegen wirkt. Was bei 5200 MHz aber nicht der Fall war, da sind es nur 0,9V und es erscheinen alle möglichen Bluescreens.

Hat einige Nerven gekostet das ganze herauszufinden.

Ich sichere mal meine Bioseinstellungen und installiere das neue Bios mit 1.0.8.0

Edit: Bios Update fertig
Mit dem Bios wurde noch "LED Firmware Update" gemacht und die NATIVE ASPM Option ist im Menü(wo man wifi, bluetooth einstellt) erschienen.

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maffle

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@Pizza! Teste mal ob das Deaktivieren von dram power down mode jetzt funktioniert in Kombination von memory context restore on. Das sollte angeblich mit AGESA 1.0.8.0 gefixt werden, schrieb ein AMD Mitarbeiter vor einigen Monaten auf Reddit. Keine Gewähr ob es auch so ist.

Probleme mit VDDP Spannung liegt oft daran, dass der Abstand zu SOC nicht korrekt ist. Der muss mindestens 0,1v sein. Eine niedrigere SOC und VDDP Spannung sind auch meistens hilfreicher als höhere. Teste mal SOC 1.2v und VDDP 1v.

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Pizza!

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@maffle
OK, danke. Das mag ich nicht unbedingt testen, da die Bluescreens gern mal Windows zerschießen. Aber ich probiere es.

VDDP und SoC V hab ich weiter verringert. Hab die 5200 MHz gut optimiert.
Bin bei 0,98 VDDP und 1,02 SoC V

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maffle

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Es müsste sich bereits im Bios zeigen, du musst gar nicht in Windows booten. Der PC müsste nach einiger Zeit im BIOS einfrieren dabei. bei 5200 ist es ja auch nicht schwer, da kannst du auch Stock gehn, das wäre also soc 1,05v und vddp 0,85v.

Ich fahre 6000 mit soc 1,15v und vddp 0,95v

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maffle

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das ist sehr problematisch und könnte zu Beschädigungen an der CPU führen. ich hatte doch oben gesagt dass der Abstand min 0,1v sein muss. bitte ändern. soc muss min 0,1v über vddp liegen. mal auch bitte mit occt prüfen cpu und memory SSE.

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Pizza!

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Hab alles mit OCCT gecheckt. Läuft prima und stabil.
Du hattest recht, mit AGESA 1.0.8.0 wurde Power Down / Memory Context Restore (MCR) gefixt.
Power Down kann disabled sein während MCR enabled ist.

Dann geh ich mal die Werte ändern. Aber wie soll es die CPU beschädigen können?

@maffle erledigt
Edit:
Hab mal VDDP 0,94V und SoC 1,04V eingestellt. Werde es dann eventuell noch versuchen weiter zu verringern.
Im Moment so.

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maffle

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@Pizza! Gib mal bitte die Tage noch mal Feedback wie power down mode off sich verhält. Hab gestern auf Reddit gelesen bezüglich Agesa 1.0.8.0 das es wohl bei einigen anderen Nutzern immer noch zu crash führen kann, daher, mit Vorsicht zu genießen, dass es wirklich 100% gefixt wurde.

Du kannst übrigens mal testen ob du auch DRAM VDD=VDDQ=VDDIO 1.25v läuft, wobei du recht niedrige timings hast. wieso hast du eigentlich 5200 laufen? ist das mit niedrigren timings schneller als 6000 bei dir?

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Pizza!

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@maffle Einen Tag hats funktioniert, dann gabs wieder ein Crash. Also Memory Context Restore wieder aus.
So richtig hats 1.0.8.0 wohl nicht gefixt.
Theoretisch könnte ich noch probieren ob man das mit einer erhöhten VDDP entgegenwirken kann. Beim RAM OC hat das teilweise auch geholfen.
Aber eigentlich keine Lust, dauert der Start halt ein paar Sekunden länger.

Allgemein bin ich dabei den RAM bei 5200 MHz zu optimieren, wie weit man da kommen kann.
Statt wie alle anderen immer nur mehr MHz.
RAM OC kostet mir zu viel Strom, das sind 10-15 Watt im Idle als auch Last mehr für 0 Leistungs+

Du kannst ja mal dein 6000er RAM gegen mein 5200 MHz Aida64 Ergebnis antreten lassen 🫣

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maffle

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@Pizza! Wo denkst du kommen 15w mehr idle zustande? Es dürften um die 3w sein. das ist mit dram power down on.

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DDR5Opfer

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Kurz Offtopic... weil ich deine Werte sehe...

Ich habe gelesen das tRAS ungefähr etwa die Summe von tRCD und tRP sein soll...
ist das hinfällig? Könnte ich da ohne Angst vor Datenverlust weiter runtergehen?

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maffle

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Ich hab mich nur an den Guide gehalten von Buildzoid der ja ein Bekannter ist im Bereich Ram OC, daher denke ich seine Werte werden schon abgestimmt sein:

Die Werte sind aber glaub ich nur für Ryzen 7000 DDR5 und auch nur für SKH a und m-die für SR 6000er kits.

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@DDR5Opfer
Ich hab mich auch grob an den Guide gehalten und der meinte was von niedriger als tRAS 28 bringt nix oder so ähnlich.
Aber die Werte sind speziell an die guten Hynix angepasst. Könnten aber auch mit Intel funktionieren.
Der Unterschied ist, bei AMD läuft das ganze 1:1, bei Intel muss man mit DDR5 6000+ leider Gear 2 nehmen.

@maffle
10-15 Watt mehr an der Steckdose, in jeder Situation, nur durch RAM OC.
RAM OC braucht ja eine erhöhte SoC V und umso höher die ist desto mehr Verbrauch, SoC macht von den ganzen Sachen am meisten aus.
Allerdings hatte ich immer 1,29 V SoC automatisch vom Board. Ich hab das nicht weiter probiert zu optimieren.
Idle 5200MHz > 80 Watt / 6000 MHz > 90 Watt / 6400 MHz 92 Watt und mehr

Ich hoffe AMD bessert da mit Ryzen 8000 deutlich nach und macht auch weniger AGESA Unfug.

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maffle

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Genau da lag dein Fehler. 6000 läuft auch mit soc 1.15v und vddp 0.95v, mein 7800x3d verbraucht mit 6000 im idle 21,5w, deiner war vermutlich bei ca 27w mit 1.3v vddp 1.15v. Von den 21,5w zieht der SOC am meisten ca 11w bei 1,15v. Das Problem ist, dass dieser nicht dynamisch taktet und somit auch nicht dynamisch Spannung runterstellt. Es gibt eine Option dafür im Bios genannt Soc/Uncore OC mode, der steht default auf on:

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Das ist genau der Grund, wieso Ryzen 7000 im idle noch so "viel" Strom verbraucht. Bei mir funktioniert es leider nicht die Option abzuschalten, es bleibt an. Ich hatte dazu Asrock angeschrieben und die Antwort war, dass AM5 angeblich die Option nicht unterstützen würde. Irgendwie bezweifle ich das aber. Schau mal bei dir, wie sich die Optiob verhält, du kein Expo nutzt und alles auf Auto lässt, also keine Spannung von Soc und ko manuell setzt. Ich könnt mir denken, dass das nur funktioniert, wenn alles auf auto steht.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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