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AMD Radeon RX 6700M 3DMark Time Spy & Fire Strike – Benchmarks geleakt

Es wird langsam interessant, denn auch AMDs Portfolio real verbauter Grafik-Chips dürfte bald wieder wachsen. Während der digitalen Computex 2021 stellte AMD ja bereits sein neues Lineup mobiler Grafikkarten vor, die auf den aktuellen Navi-GPUs basieren. Die drei dort angekündigten Grafikkarten waren die Radeon RX 6800M als Top Dog, die RX 6700M für den ambitionierten Anwender und die RX 6600M als Einstiegsmodell. Bisher wurde jedoch nur die Radeon RX 6800M in den aktuell erhältlichen Laptops integriert, aber das wird sich wohl bald ändern, wenn man dem neuesten Leaks zur Radeon RX 6700M Glauben schenken mag.

Im seinem neuesten Leak hat _rogame zwei Einträge einer AMD Radeon RX 6700M in der 3DMark-Datenbank gesichtet. In der Datenbank taucht die Karte dann interessanterweise sogar als als Radeon RX 6700 XT auf, aber es handelt sich mit Sicherheit nicht um ein herkömmliches Desktop-Modell. Diese Radeon RX 6700M mit 10 GB Speicher-Ausbau ist mit dem AMD Ryzen 9 5900HX gepaart, was einmal mehr bestätigt, dass sie in einem Laptop stecken muss.

Die Karte konnte im Time Spy einen Score von 8628 Punkten (Grafikscore) und in Fire Strike 27062 Punkte (Grafikscore) erreichen. Die durchschnittliche Taktrate der GPU lag dabei laut Eintrag zwischen 1945 und 1987 MHz.

Der Post auf Twitter enthält auch hypothetische Diagramme, die die Leistung der AMD Radeon RX 6700M mit der NVIDIA GeForce RTX 3060 und 3070 vergleichen. Diese Vergleiche wurden mit aktuellen Laptops durchgeführt, die ebenfalls Prozessoren der AMD Ryzen 5000 Serie verwenden. In Fire Strike übertrifft die Radeon RX 6700M die GeForce RTX 3070 bei der Rastergrafik mit einem hauchzarten Vorsprung und schlägt dann die RTX 3060 sogar mit einer Geste von Nonchalance. Im Time Spy hingegen wird die Radeon RX 6700M leicht von der RTX 3060 verdrängt, was auch bedeutet, dass die RTX 3070 die Radeon RX 6700M mit einem größeren Vorsprung schlägt.

 

Die AMD Radeon RX 6700M setzt auf die bekannte die Navi 22 GPU, die mit 2304 Stream Prozessoren aufwarten kann. Dazu kommen noch 10 GB GDDR6-Speicher, die an einem 160-Bus hängen. Der TGP der Karte liegt bei 135 Watt, was mit dem NVIDIA-Pendant, der RTX 3070, übereinstimmt, jedoch nicht wie bei NVIDIA die weiteren Verluste des Boards inkludiert (nur GPU und Speicher werden hier berücksichtigt). Die AMD Radeon RX 6700M hat kein noch offizielles Veröffentlichungsdatum, aber wirklich lange wird es wohl nicht mehr dauern, wenn man auch den Laptop-OEMs Glauben schenken darf.

 

Kommentar

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Graf_Wessi

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Hmmm, meine 6700xt lag im Time Spy bei ~11400 Punkten.
Is ja doch ne ganze Ecke Unterschied.

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Arcaras

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70 Kommentare 29 Likes

Die durfte aber wahrscheinlich auch mehr Leistung aufnehmen, oder?

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karre

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Sieht auf den ersten Blick nach Leistung auf dem Niveau einer 5700/5700XT aus.
Wär doch ganz ordentlich.

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exi78

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191 Kommentare 103 Likes

...und mit 10GB und 1080p völlig ausreichend.

Kommt dann nur noch auf den Preis drauf an.

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Onkel-Föhn

Veteran

121 Kommentare 67 Likes

Warte auch auf ein 17,3 Zoll mit 5980HX CPU und 6800M GPU Laptop.

MfG Föhn.

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AB5TAUB3R

Veteran

213 Kommentare 85 Likes

ja, meine Asus Rog Strix 6700xt Gaming OC lag im Time Spy auch bei 12544 Punkten, aber dem bei der 6700M fehlen ja
auch 2GB und es ist halt doch eine ´Laptop-GPU.... 🕵️‍♂️
Wenn ich mich nicht irre lag meine EVGA GTX 1660 ti OC auch bei ca 6500-7000 Punkten, schräg eigentlich... 🤔

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exi78

Veteran

191 Kommentare 103 Likes

Könnte man mit ca 15% Mehrperformance einer RX6700 vs RX6700m rechnen?
Wären dann ca. 10.000 Time Spy Punkte.
Oder ist das unrealistisch?

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karre

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35 Kommentare 25 Likes

Also wenn die RX6700 „nur“ 10.000 Punkte schafft, wär schwach. Das entspräche ja der 5700XT

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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