Der nachfolgende Tipp ist durchaus ernst gemeint, denn man kann damit durchaus Pluspunkte sammeln. Was man jedoch unbedingt beachten muss, erzähle ich Euch in einem kleinen Praxis-Video in der Freitags-Ausgabe auf unserem YouTube-Kanal, denn es zeigt und erklärt sich schneller, als man es mit vielen Worten umständlich beschreiben könnte.
Selbstverständlich hat jeder der VGA-Wasserblöcke so seine Eigenheiten und nicht immer kann man alles 1:1 realisieren. Aber wenn sogar die großen Hersteller den Wärmeleitschmand auf dem Kühler aufbringen (lassen), dann hat das nicht nur logistische und technologische Gründe. Je größer eine GPU oder umso empfindlicher ein Interposer ist, umso höher kann die RMA-Quote werden, wenn nicht alles exakt abläuft. Und genau das tut es ja selten.
Und wer kennt nicht die abfallenden Pads, wenn man das PCB umdreht, damit man es auf dem Block verschrauben kann? Ärgerlich allemal! Damit ist jetzt Schluss, denn Handbücher sind auch nur Menschen und damit nicht frei von Fehlern. Im Übrigen ist der im Video gezeigte Auftrag der Wärmeleitpaste mengenmäßig völlig ausreichend, denn selbst dann quetscht sich noch Paste aus dem Spalt zwischen GPU und Kühlblock. Beim anschließenden Abnehmen waren keine Lufteinschlüsse zu sehen. So muss das! 😉
Wer dann noch eigene Wärmeleitpads übrig hat, der kann durchaus erst einmal an den nicht vom Hersteller vorgesehen Flächen wie Spulen & Co. testen, ob nicht dort auch noch ein Pad dazwischen passt. Den leider sparen viele Hersteller an der falschen Stelle oder werden erst dann tätig, wenn das Review genau diesen Umstand beleuchtet und für negativ befunden hat. Reaktion statt Aktion, aber leider eben auch nichts Neues. In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und bekleckert Euch nicht zu sehr mit Wärmeleitpaste. Die ist Gift fürs Textil. 🙂
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