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NVIDIA stoppt die Belieferung mit Chips, die RTX 4060 Ti kommt Ende Mai/Anfang Juni und AMD zeigt zur Computex die RX 7600 (Update)

Beginnen wir die Grafikkarten-Woche mit dem heutigen Review einer RTX 4070 von Palit und einer Information, die ich mittlerweile ebenfalls bestätigt bekam: NVIDIA setzt die Belieferung der Boardpartner für einige Wochen aus. In den bisherigen News war meist explizit von der GeForce RTX 4070 die Rede, was sich in ähnlicher Form nun auch für die GeForce RTX 4080 ergab. Das heißt nicht, dass NVIDIA vielleicht keine Chips mehr herstellt, sondern das die Boardpartner darüber klagen, dass zu viele Karten sowohl im Channel als auch in den Fabriken liegen.

Der interessante Teil daran ist, dass bisher niemand die anfangs so gescholtene GeForce RTX 4070 Ti erwähnt, die ganz offensichtlich kontinuierlich weiterproduziert wird. Verschiedene Nachfragen im Channel und bei diversen Systemintegratoren (SI) ergaben, dass sich die GeForce RTX 4070 Ti erstaunlich gut stabilisiert habe und nach einer anfänglichen Zurückhaltung recht gut laufen würde. Genauso, wie die immer noch recht teure GeForce RTX 4090. Im Gegensatz zur GeForce RTX 4080 und auch der neuen GeForce RTX 4070, der man bis hin zu den Boardpartnern (AIC) einen gewissen Overstock nachsagt.

NVIDIA scheint hier erst einmal die Notbremse zu ziehen, wobei die Gründe für die schwache Nachfrage komplexer sind, als man vielleicht denken würde. Die Kritik der meist Technik-affinen Leser einschlägiger Webseiten oder der Konsumenten diverser Videos auf den gängigen Plattformen repräsentiert ja nicht zwingend die gesamten Käuferschichten. Doch auch der typische Media-Markt-Saturn-Käufer ist hier eher zurückhaltend, genauso wie die Käufer von Fertig-PCs, die normalerweise vom Marketing sehr leicht zu beeinflussen sind.

Eine eigene kleine Umfrage im Bekanntenkreis und bei einigen lokalen Händlern ergibt da ein durchaus interessantes Bild. Das Kaufverhalten einiger Schichten habe sich demzufolge komplett verändert, was man an einer extremen Polarisierung erkennen könne. Der typische RTX 4090 Käufer ordert nämlich auch weiterhin im gewohnten Stil, während die Konsumenten, die Mittelklasse-Produkte bevorzugen eher in Richtung Entry-Level gehen würden. Das macht man vor allem am Warenkorb fest, wo höherpreisige Artikel wie Grafikkarten neuerdings überdurchschnittlich oft mit eher niedrigpreisigen Komponenten wie günstigen Netzteilen oder Billig-Gehäusen kombiniert werden. Wer sich neue Hardware kauft und mindestens eine Grafikkarte oder CPU erwirbt, soll demzufolge auch bei den anderen Komponenten bis hin zu den Eingabegeräten sowie erweiterter Peripherie ungewohnt sparsam sein.

Das kann man dann am Ende sicher am ehesten mit der wirtschaftlichen Lage der Konsumenten begründen, bei denen es weiterhin eine (kleiner werdende) Schicht derer gibt, die jeden Preis mitgehen und kompromisslos weiterkaufen, während die Schere zur anderen Seite hin immer weiter auseinander klafft. Eine GeForce RTX 4070 trifft mit den angepeilten rund 600 Euro derzeit in ein Vakuum, denn diejenigen, denen in der oberen Mittelklasse das Geld noch locker genug sitzt, kaufen sich eher eine GeForce RTX 4070 Ti, die besser betuchten eine GeForce RTX 4090. Der GeForce RTX 4080 ist also irgendwie die Käuferschicht weggebrochen.

Das Gleiche gilt sicher auch für die GeForce RTX 4070, deren eigentliche Zielgruppe nunmehr eher Produkte für unter 500 Euro bevorzugen könnte. Genau da aber wartet die GeForce RTX 4060 Ti. Ich will an dieser Stelle bewusst nicht über den Speicherausbau oder das Speicherinterface spekulieren, denn die Masse der potentiellen Käufer wird dies mangels technischer Kenntnisse nie interessieren. Da geht es nur um den Preis. Da ist die GeForce RTX 4070 Ti das beste Beispiel, denn sie ist teurer als die RTX 4070 ohne Ti und verkauft sich, im Verhältnis gesehen, doch besser.

Meine eigenen Informationen zur GeForce RTX 4060 Ti sind allerdings auch keine wirklich guten Nachrichten. Denn obwohl NVIDIA letzte Woche Meetings mit einigen Boardpartnern hatte, wurde der eigentlich erwartete Embargo-Termin für die GeForce RTX 4060 Ti beharrlich ausgeschwiegen. Hatte man noch vor Kurzem einen Launch im Mai noch vor der Computex kolportiert, ist davon keine Rede mehr. Das verwundert auch nicht, denn man würde der GeForce RTX 4070 dann wohl endgültig das Wasser abgraben.

Update vom 24.04.2023 10:00 Uhr

Wie es aussieht, wird NVIDIA die GeForce RTX 4060 Ti wohl doch Ende Mai, Anfang Juni launchen und sogar ins Regal bringen. Die Anzahl der zum Launch wirklich verfügbaren Karten soll wohl unter denen der RTX 4070 liegen, aber auch hier ist noch nichts wirklich bestätigt, nur „angemerkt“.

Die Radeon RX 7600 und die fehlenden Geschwister

Eines ist in den letzten Monaten auch klar geworden: Neue Grafikkarten verkaufen sich nicht mehr nur nach Leistungsklassen, sondern vor allem nach Preisklassen. Und wenn die breite Mittelschicht wegbricht, wie oben bereits geschildert, verbleiben nur noch Zielgruppen im High-End und im Bereich zwischen Entry-Level und unterer Mittelklasse übrig. Um Karten wie eine kolportierte Radeon RX 7800XT gewinnbringend verkaufen zu können, müsste man in den Bereich der GeForce RTX 4070 vorstoßen, der sich gerade als hinreichend kaufresistent erwiesen hat. Doch billiger kann (und darf) auch AMD nicht werden, denn damit würde man den eigenen Gewinn extrem schmälern und die Boardpartner quasi aushungern.

Was ich aber bestätigen kann ist, dass einzelne (!) Boardpartner von AMD eine Radeon RX 7600 zur Computex als fertiges Produkt zeigen werden, während andere Partner, die sowohl AMD- als auch NVIDIA-Chips nutzen, erst einmal abwartende Zurückhaltung üben. Um es einmal höflich zu umschreiben. Die Aussage, dass man nichts produzieren möchte, nur um der Produktion Genüge zu tun und wo man keinerlei Chancen auf Gewinne sieht, tut dann schon etwas weh. Für eine Radeon RX 7700XT fehlt momentan jegliche Preisgrundlage, denn man könnte sogar in die Verlustzone rutschen, weil sich die Zielgruppe verschiebt und der Preis nicht mehr passen dürfte.

Es ist natürlich reichlich spekulativ, aber die aktuellen Preisverwerfungen durch eine stark gestiegene Inflation sind real, aber ganz offensichtlich noch nicht im Bewusstsein vieler Konsumenten angekommen. Die Meisten sehen nur Butter, Brot, Gemüse und Obst. Und da sind wir bereits oft genug bei 20 bis 30 Prozent angelangt. Und das liegt nicht nur am bösen Einzelhandel (wohl aber auch mit). Und so werden sich wohl in absehbarer Zeit auch die Grafikkarten-Klassen eher an den Einkommensklassen orientieren und nicht mehr nur an der tatsächlichen Performance.

 

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LurkingInShadows

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Wie sollen die Mediamarktkunden auch mehr 40er GraKas kaufen wenn von 6820 "Gaming"-PCs 858 mit einer solchen ausgerüstet sind? Allein die 3060 hat 885 Einträge.

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Novasun

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124 Kommentare 75 Likes

Ich weiß jetzt nicht was ich von dem Artikel halten soll...
Soll ich Mitleid haben - wohl kaum?? Das kommt davon wenn man die Preisschraube überdreht. Das kracht dann irgendwann. Gut beschleunigend kommt die Inflation dazu. Macht aber nichts... Muss man halt die Preispolitik neu justieren. Spätestens zur 50er Gen bzw. 8er Gen sollten die beiden schauen was sie machen...

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Arcaras

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Also ich sehe bei Mediamarkt auf deren Webseite 1421 Artikel im Bereich PC, davon insgesamt 19 mit einer RTX 40xx. Dafür aber 81 PCs mit einer Vega GraKa o_O

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LurkingInShadows

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1,348 Kommentare 550 Likes
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Tombal

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Und mir ist ein leiser und stromsparender PC extrem wichtig, besonders in der heutigen Zeit! Lärmende Stromfresser haben da keinen Platz bei mir und von daher warte ich auch auf die 4060, dann kann nämlich die GTX 1650 in Rente.

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Opa-Chris

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84 Kommentare 120 Likes

Die bösen Konsumenten, die die Inflation bei Grafikkarten nicht akzeptieren wollen?
Vielleicht akzeptieren viele nur die extreme Gier bei der Marge von AMD/Nvidia nicht, worunter dann letztlich auch die Boardpartner am meisten leiden. Nur so als Idee.....;)

Ansonsten wie immer: Danke für die Hintergrundinformationen und die tollen Artikel!

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Arcaras

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63 Kommentare 22 Likes

Ach Gott, die unterteilen das ja tatsächlich noch mal 🤭

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Termy

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39 Kommentare 18 Likes

Na wenn eine 300€ Karte für 600€ angeboten wird, dann sind schlechte Verkäufe halt die Folge. Sollte jetzt eigentlich keinen mit ein bisschen Verstand wundern...

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cunhell

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546 Kommentare 500 Likes

Zitat:
"Es ist natürlich reichlich spekulativ, aber die aktuellen Preisverwerfungen durch eine stark gestiegene Inflation sind real, aber ganz offensichtlich noch nicht im Bewusstsein vieler Konsumenten angekommen."

Doch, genau DAS ist passiert. Die Leute müssen zusehen, wie sie Essen, Heizung usw. bei den gestiegenen Preisen bezahlen können.
Das ist denen sehr bewusst geworden.
Man kann jeden Euro eben nur einmal ausgeben. Und wenn ich kein "Spielgeld" übrig habe, dann kann ich auch nichts zum Spielen kaufen insbes. wenn das Spielzeug sehr viel teurer geworden ist. Auf ne Gaming-Grafikkarte kann ich verzichten, auf Essen, Heizung usw. nicht.

Leute die genügend Geld übrig haben, kaufen wie gewohnt und schauen nicht auf den Euro, also 4090. Haben sie vorher nicht und jetzt auch nicht.
Leute die früher gerade so Geld für sowas wir Grafikkarten übrig hatten, schnallen halt jetzt in dem Bereich den Gürtel enger.
Keine 4080 mehr sondern 4070 Ti usw. .

Abgesehen davon ist doch gerade die 4070Ti das beste Beispiel, dass die Hersteller alles ausreizen.
Die 4070Ti ist UVP-mässig billiger als der für die 4080/12GB angesetzte UVP. Das ist die absout gleiche Karte, nur unter anderem Namen.
Und ich gehe mal davon aus, dass zumindest Nvidia mit der 4070Ti immer noch gut Geld verdient.
Das die Customhersteller für die Preise am wenigsten können ist sicher mittlerweile angekommen, aber sowohl AMD als auch Nvidia reizen die Preise für ihre Chips maximal aus. Und das muss man mMn. definitiv nicht gut heissen oder schönreden.

Cunhell

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Pokerclock

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424 Kommentare 361 Likes

Die große Masse denkt halt nicht in 70er, 80er oder gar 90er Schritten. Die schauen sich ihren Geldbeutel an, sehen sich dann vorhandene Finanzierungsmöglichkeiten an und dann wird gekauft, was möglich ist. Was noch so ein bisschen zieht, sind tatsächlich so Zusätze wie "TI". Es gibt mehr als genug DAU, die ernsthaft glauben sie bekommen etwas Besonderes, wenn da ein "Ti" hinten dran steht. Marketingsgehirngewaschen deluxe.

Diese absurden Nerd-Diskussionen, dass eine 4070 eigentlich technisch gesehen eine 4060 sein soll und bla, gibt es dort nicht. Das einzige was zählt ist, laufen Spiele flüssig. Und solange sie das tun, besteht auch kein Drang irgendetwas Neues zu kaufen, nur weil etwas Neues auf den Markt gekommen ist.

Und so wundert es auch nicht, dass die ehemalige Mittelschicht nicht mehr existiert. Denn das was früher von der Mittelschicht neu gekauft wurde, war im Preisbereich 300 Euro zu finden. Bzw. in PCs, die den 1.000er nicht überschritten haben.

Was bekommt man denn aktuell für 300 €, oder gar 400 €, wenn man die Inflation reinrechnet? Richtig, nichts. Also bleiben die Leute bei ihren GTX 1060/1070/1080, oder RX 580. Aktuelle Grafikkarten in dem Preisbereich bieten keinen Mehrwert für den Großteil der Gamer.

Und was noch so richtig reinknallen wird, ist die breite Verfügbarkeit der Konsolen. 500 € für einen Gaming-PC? Komm geh weiter Junge. Da vorne sind die Konsolen. Haste mehr davon. Wir verlieren derzeit eine ganze Generation von potenziellen PC-Gamern an die Konsolen. AMD wird das freuen und am Ende egal sein. Nvidia scheint es derzeit uch egal zu sein, denn die Businesskunden zahlen wie blöde. Und Intel? Tja, schön wäre es. Aktuell ist eine Arc 750 für 250 €, das was man früher der Mittelschicht wunderbar verkaufen konnte. Aber Intel verdient damit (derzeit) sicherlich noch keinen Euro. Ganz im Gegenteil.

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LurkingInShadows

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Bei Konsolen kommt aber immer auch ein Fernseher dazu, oder Streitereien um die Nutzung des vorhandenen Gerätes.

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Phelan

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190 Kommentare 172 Likes

Na nu ml nicht übertreiben. Für eine 70ziger Grafikkarte unter 300€ musste 20 Jahre zurückgehen.

eine 1070 hatte eine UVP von 499€ erst nach ein paar Monaten gabs Modelle für 399€, die billigsten für 379€.
Eine 2070 hatte eine UVP von 599€, erst der Refresh mit den Supers lagen dann bei 550€ bis 479€.
Eine 3070 hatte eine "verarsche" UVP von 499€, für die es die Karte nur in ein minimalsten Lockangebot als FE gab.
Alle GRafikkartenhersteller haben gesagt, für 500€ können wie die nicht bauen, unsere kosten 100-200€ mehr. Also 600-700€.
Eine normale 3070 hätte ohne Miningboom ca 600€ gekostet.
Eine 4070 für 599$, was vor 2 Jahren auch 599€ gewesen wären ist im Prinzip der gleiche Preis wie die 2 Gens vorher.

PS: Ich finde es im prinzip gut das Nvidia jetzt ihr unehrliches Marketing der 3070 auf die Füße fällt.
Ich wunder mich nur wie wörtlich Leute Marketingansagen nehmen.
Erst wurden die 499€ immer und immer wieder als Vergleich genommen, obwohl sie im Markt nie verfügbar waren.
Und jetzt werden diese 499€, die nie im Markt verfügbar waren, nochmal als Reverenz zum neuen Preis genommen.

Irgendwie können viele ihre einmal bekommenen (Marketing)Informationen nicht mit der Realität abgleichen.

Also nochmal nur Zahlen: (ohne limitierte Sonderangebote)

1070 - 500€ UVP, ca 400€ Straßenpreis
2070 - 600€ UVP, ca 500€ Straßenpreis
3070 - 500€ UVP, ca 600€ Straßenpreis
4070 - 659€ UVP, ca 650€ Straßenpreis

Bis zur 20ziger Reihe waren Nvidias UVPs eher der Maximalpreis eine OC Karte und die normalen Karten waren günstiger
Bei der 30ziger hatt Nvidia die UVP statt wie bisher das der teuren OC zu benennen, auf den einer kostengünstigen Variante angesetz.
Nun waren die normale Karten teurer als die UVP. Ein Marketinmove den man halt blos 1x machen kann aber an den Straßenpreisen nix ändert.
Bei der 4070 ist der UVP vs Straßenpreise wieder realistischer.

So betrachtet hat die 4070 die kleinste Markt-Preissteigerung der letzen 4 Generationen.

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g
goch

Veteran

470 Kommentare 179 Likes

Na das hinkt doch sehr. Eine Bildausgabe brauche ich bei Allem, egal ob PC oder Konsole.
Ebenso entscheide ich beiden den Aufstellungsort. Wenn das Wohnzimmer zu besetzt ist, dann separat in anderem Raum mit anderem Monitor, genau wie beim PC.

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Igor Wallossek

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10,159 Kommentare 18,734 Likes

Da hast Du mich missverstanden. Die leute jammern über die GPU Preise, die aber genauso steigen wie der Rest. Ich kann nicht das Doppelte für Paprika zahlen und mich beschweren, dass die GPUs nicht billiger geworden sind. Es ist ALLES teurer geworden, auch Spielzeug :)

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Termy

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39 Kommentare 18 Likes

Damals waren die 70er aber das, was heute die 80er sind. Und die 1060er waren definitiv unter 300, bei den 2060ern müsste ich nachschauen...

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Derfnam

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7,517 Kommentare 2,029 Likes

Nur ne Kleinigkeit, @Phelan: sprich bitte mal 20ziger, 30ziger und 70ziger laut aus.

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IronAngel12

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38 Kommentare 14 Likes

Henne Ei Problem würde ich sagen. Nur meint man nun mit einen noch geringer Angebot könne man mehr Geld machen. Statt einfach mal zusehen die Kosten für das Produkt zu senken und somit den Preis. Dann stimmt vielleicht auch wieder die Nachfrage.

Sicher ist auch alles teurer geworden. Aber viele Hersteller schwimmen auch einfach nur mit und erhöhen die Preise ohne Grund.

Was soll ich mit einer 500 Euro Einsteiger Karte ? Ich bekomme etwas mehr Leistung als vor 5 Jahren, aber immer noch der selbe Speicherausbau. Raytracing kann man damit knicken. Soll ich etwas dann in Full HD spielen und DLSS nutzen ? Sry die Matschauflösung brauch ich nicht. Dann kann ich auch bei meiner Vega bleiben oder gucke mich im Gebraucht Markt um. So geht es sicher vielen. D.h wenn ich viel Geld ausgeben soll, brauch es ein bißchen mehr Anreize und die sind einfach nicht gegeben momentan.

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Martin Gut

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7,743 Kommentare 3,556 Likes

Nur gab es auch mal einen Markt unter den 70ern. Bis vor 3 Jahren lagen die meisten verkauften Grafikkarten zwischen 150 und 300.-. Wer etwas besseres wollte investierte 400 bis 500.-. Heute gibt es den Preisbereich unter 400.- praktisch nicht mehr.

Klar, wenn das Geld bei vielen Leuten knapp wird ist die einzige mögliche Antwort darauf nur noch hochpreisige Grafikkarten an Leute mit genug Geld anzubieten.

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LurkingInShadows

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1,348 Kommentare 550 Likes

Konsole und Monitor geht für mich nicht zusammen, sry.

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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