Glaubt man dem neuesten Gerücht von Greymon55 auf Twitter, dann könnte NVIDIAs kommende Ada Lovelace AD102-GPU eine Taktrate von bis zu 2,2 GHz aufweisen. Es gab bereits einige Gerüchte über die NVIDIAs neue GPUs, insbesondere über die AD102 SKU. Sie wird das Flaggschiff der kommenden Grafikkarten, sowohl für Gamer als auch die Workstation-Nutzer. Sie wird damit auch Nachfolgerin der aktuellen GA102 GPU und als solche können wir definitiv einige interessante Spezifikationen erwarten.
Basierend auf früheren Gerüchten, gab es immer wieder Hinweise, dass NVIDIA den N5 (5nm) Prozessknoten von TSMC für die Ada Lovelace GPUs verwenden würde. Dies schließt auch die AD102 SKU ein, die auf ein komplett monolithisches Design setzen wird. In seinem jetzigen Tweet, in dem er auch über die spezifischen GPU-Konfigurationen schreibt, heißt es weiter, dass die AD102-GPU eine Taktrate von bis zu 2,2 GHz (oder höher) haben könnte.
n31:5nm+6nm 256bit gddr6
n32 5nm+6nm 192bit gddr6
n33 6nm 128bit gddr6 perf>6900xt
ad102 5nm 384bit gddr6x
ad103 ?
ad104 ?
ad106 ?— Greymon55 (@greymon55) September 19, 2021
Die AD102 GPU könnte 18432 CUDA Cores besitzen, folgt man den vorläufigen Spezifikationen aus Kopites Leak, was sich aber noch jederzeit ändern könnte. Das wären dann fast doppelt so viele Kerne wie bei Ampere, was wiederum ein gewaltiger Schritt nach vorne gegenüber Turing wäre. Die nun kolportierte Taktfrequenz von 2,2 GHz könnte eine Rechenleistung von bis zu 81 TFLOPs (FP32) ermöglichen, was am Ende mehr als als das Doppelte der Leistung einer jetzigen RTX 3090 bedeuten würde, die immerhin 36 TFLOPs an FP32-Rechenleistung bietet.
Der Leistungssprung von 125 % sieht natürlich erst einmal gewaltig aus, aber man sollte dabei auch nicht vergessen, dass NVIDIA in der aktuellen Generation mit Ampere bereits einen großen Sprung bei den FP32-Werten gemacht hat. Die GA102 GPU (RTX 3090) bietet 36 TFLOPs, während die Turing TU102 GPU (RTX 2080 Ti) noch 13 TFLOPs bot. Das ist sogar eine Steigerung von über 150 % bei den FP32-Flops, aber die reale Spielleistung der RTX 3090 ist im Durchschnitt nur in etwa 50-60 % schneller als die der RTX 2080 Ti.
Wir dürfen nie ausblenden, dass die FLOPS heutzutage nicht gleichbedeutend mit der tatsächlichen GPU-Gaming-Leistung sind. Außerdem weiß man ja (noch) nicht, ob 2,2 GHz der durchschnittliche Boost oder nur der Peak ist, wobei Ersteres bedeuten könnte, dass es vielleicht sogar noch ein noch höheres Rechenpotenzial für AD102 geben könnte. Abgesehen davon behauptet der Leaker auch, dass das NVIDIA GeForce RTX 40-Flaggschiff ein 384-Bit-Bus-Interface analog zur RTX 3090 beibehalten könnte
Interessant ist übrigens auch, dass der Leaker explizit „nur“ GDDR6X erwähnt, was bedeuten könnte, dass NVIDIA erst nach Ada Lovelace auf einen neuen Speicherstandard umsteigen könnte, die aktuellen Probleme mit der Kühlung inkludiert. Aber da lassen wir uns ja gern noch überraschen.
Quelle: Twitter
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