Komplett-PCs System Testberichte

NiPoGi CK10 Mini-PC im Test – Hinter den Erwartungen zurückgeblieben

Kürzlich hatten wir ein AMD-Modell von diesem Hersteller getestet, jetzt gibt es noch ein kleines Intel-System hinterher. Wie sich die mittlerweile gut 2 Jahre alte mobile CPU schlägt, könnt ihr in dem nachfolgenden Artikel lesen.

Hier geht es zu Mini-PC mit AMD-Prozessor:

NiPoGi AM06 Pro Mini-PC im Test – Abwechslung muss sein!

Verpackung und Lieferumfang

Der kleine Karton ist sehr schlicht gehalten, auf der Vorderseite gibt es lediglich den Firmennamen zu sehen. Auf der Rückseite sind in einer Tabelle dann das Modell sowie die Spezifikationen angekreuzt.

Im Inneren wird der Computer gut von einer Schicht aus Schaumstoff drumherum geschützt.

Der reguläre Lieferumfang beinhaltet eine VESA- oder Wandhalterung samt Schrauben, HDMI-Kabel sowie Netzteil und SATA-Adapter für das optional einbaubare 2,5″ Laufwerk.

Spezifikationen

Auch hier gibt es keine Produktseite zu verlinken, da NiPoGi scheinbar keine Webseite hat. Die wichtigsten Eckdaten daher hier in Tabellenform:

Prozessor

Intel Core i7-11390H – 4 Cores / 8 Threads

Grafik

Intel Iris Xe UP3 GT2 – 96 EU

RAM

16GB DDR4 2666Mhz

Konnektivität

4 x USB 3.0, 1 x USB Typ-C

Netzwerk

1x 1GbE Lan

WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax + Bluetooth 4.2

Video

2x HDMI 2.0 + 1x VGA

Größe

14 x 12 x 5 cm

 

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eastcoast_pete

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Schon interessant, wie sich ein paar Entscheidungen bei RAM (1 Kanal statt 2) und Kühlung gleich so heftig auswirken. Und in der Tat sind diese Entscheidungen auch etwas unverständlich, da zB der Beelink Kraftzwerg mit 11. Generation i5 (den auch auch selbst habe) trotz ansonsten sehr ähnlicher Ausstattung deutlich besser ist. Ansonsten würde ich mich im Moment auch entweder für einen kleinen Würfel mit Ryzen 7000 APU oder einer AL oder Raptor Lake CPU entscheiden. Wenn's geht, mit 32 GB DDR5 bzw. LPDDR5. Die extra Euros sind gut angelegt. Gerade die wirklich neuen AMD APUs (v.a. die, die keine "Encore" 6000er sind) sind schon sehr leistungsfähig, und können so manchem Desktop noch was vormachen 😁. Und die Raptor Lake Modelle sind auch nicht langsam.

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Tim Kutzner

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Ich hab ganz vergessen, die Bilder in der Übersicht zu aktualisieren. Kommt heute Abend!

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Tim Kutzner

Moderator

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Tja, blöd gelaufen :D Die eh schon nicht mehr ganz frische CPU auch noch künstlich beschnitten

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IronAngel12

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Schöner Test.

Ich würde auch davon die Finger lassen. NoName Speicher nur Single Channel, dazu die Noname SSD. Ein i7 der nur ein Quadcore ist, hört sich auch erstmal komisch an. Reste Rampe. Das Ding ist für den Preis einfach nur schlecht.:)

Jeder Deskmini macht das besser und warscheinlich sogar günstiger. Ansonsten gibt es ja auch diverse Beelink Modelle.

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eastcoast_pete

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1,475 Kommentare 833 Likes

Finde ich auch unverständlich. Der Tiger Lake ist, wenn er mit genügend RAM Bandbreite versorgt wird, zwar nicht der schnellste, aber für die meisten Dinge reicht mir meiner in meinem Beelink (mit zwei Kanal Memory und guter Kühlung) aus.
Allerdings wäre der Preis für den NiPoGi auch mit zwei Kanal Memory und nicht vergurkter Kühlung (besser durchdachtes Gehäuse) immer noch zu hoch.
Der NiPoGi hat eigentlich nur eine echte Nische, nämlich wenn man unbedingt einen VGA Port braucht. Den kriegt man bei den Beelinks und Deskminis kaum noch oder gar nicht mehr. Allerdings bin ich selbst froh, daß ich seit Jahren keinen VGA Anschluss mehr benutzen musste.

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Tim Kutzner

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Daten sind jetzt auch im Gesamtvergleich drin ... ganz weit unten

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abufrejoval

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Momantan wird der Intel NUC11PHKi7 für €499,99 verkauft, da ist dann eine mobile RTX2060 noch mit dabei.

Der TigerLake ist zwar offiziell aus der U-Klasse (15 Watt), wird aber von Intel dort eher wie ein H betrieben und selbst bei absoluter Höchstleistung (Furmark+Prime95) ist das Gesamtsystem ausgesprochen leise und so kompakt wie zwei Slim-NUCs nebeneinander.

Bis 1080P geht damit bei Spielen so ziemlich alles in Höchsteinstellungen dank DLSS 2 im Performance Mode bei 60Hz, selbst Cyberpunk 2077.
Auch der Flugsimulator ist mit einer Oculus Rift CV1 ist damit mehr Spaß als Frust.

Zum ursprünglichen Preis waren die alle nichts, aber selbst der Alder-Lake Nachfolger mit einer mobilen A770m ist bei €700 eine echte Überlegung wert.

Der ist zwar deutlich größer und durchaus höhrbarer, reicht aber dann auch bis zu 1440p mit 144Hz mit XeSS. Und klar, mit einer Nvidia GPU wäre er besser gewesen. Die Kombination läßt manche Workstation nur eine Generation älter ziemlich alt aussehen und ist dann doch deutlich sparsamer und kompakter als diese.

Die 16GB RAM der ARC A770 habe ich mangels CUDA dort auch nicht sinnvoll nutzen könnten, aber vielleicht kommt irgendwann noch Pytorch Support für das Teil... nicht daß ich große Hoffnung habe, denn außer diese NUC kenne ich kein Gerät mit diesem Mobilchip.

Für €150 Aufpreis gegenüber einer RTX 4060ti bekommt man einen Alder-Lake i7 14-Kerner sowie Mutterbrett, Gehäuse und Netzteil dazu: Das scheint ein guter Deal, ...wenn man nicht gerade die Oculus Rift nutzen möchte: Das geht mit Intel GPUs blöderweise nicht, obwohl die sonst deutlich mehr kann als die RTX2060m.

Für den industriellen Einsatz sind beide zu schade, aber wer ein kompaktes Allroundsystem für das Kinderzimmer, die Studentenbude oder das knappe Budget sucht, bekommt dort das bessere Angebot im aktuellen Abverkauf.

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Tim Kutzner

Moderator

818 Kommentare 662 Likes

NUCs hat Intel ja jetzt leider aufgegeben, aber Asus scheint die Sparte zu übernehmen. Denke mal da wird es in nächster Zeit einige nette Abverkaufs-Preise geben. Bin gespannt, was Asus daraus macht. Die haben ja auch das Teil hier gefertigt:

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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