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NVIDIA und globale Workstation-Hersteller präsentieren interessante Systeme für generative KI, LLM-Entwicklung und Data Science

Neues von der SIGGRAPH 2023: NVIDIA und führende Hersteller präsentieren leistungsstarke RTX Workstations für die Ära der KI und digitalen Kreativität.Diese leistungsstarken Rechner sind ideale Begleiter für die Erschaffung von KI-Anwendungen und digitalen Kunstwerken. BOXX, Dell Technologies, HP und Lenovo haben hier ihre High-Tech-Systeme präsentiert, die auf den NVIDIA RTX 6000 Ada Generation Grafikprozessoren basieren und von der NVIDIA AI Enterprise sowie der NVIDIA Omniverse Enterprise Software unterstützt werden. Aber das ist noch nicht alles, denn NVIDIA hat außerdem drei neue Grafikprozessoren der Ada Generation für Desktop-Workstations vorgestellt: die NVIDIA RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000. Diese Grafikprozessoren ermöglichen Fachleuten weltweit den Zugang zu den neuesten KI-Funktionen, Grafiktechnologien und Echtzeit-Rendering-Möglichkeiten.

Quelle: NVIDIA

 

“Few workloads are as challenging as generative AI and digitalization applications, which require a full-stack approach to computing,” said Bob Pette, vice president of professional visualization at NVIDIA. “Professionals can now tackle these on a desktop with the latest NVIDIA-powered RTX workstations, enabling them to build vast, digitalized worlds in the new age of generative AI.”

Die neuen RTX-Workstations bringen ordentlich Power mit – sie können mit bis zu vier NVIDIA RTX 6000 Ada-GPUs ausgestattet werden, die jeweils 48 GB Speicher bieten. Man muss sich das einmal vorstellen: eine einzelne Desktop-Workstation kann bis zu 5.828 TFLOPS an KI-Leistung und 192 GB GPU-Speicher bieten. Diese Modelle sind außerdem wahre Alleskönner. Man kann sie je nach Wunsch mit NVIDIA AI Enterprise oder Omniverse Enterprise nutzen. Das bedeutet, dass sie sowohl komplexe generative KI-Experimente als auch grafikintensive Aufgaben spielend meistern können. Es wird berichtet, dass NVIDIA heute einen großen Schritt gemacht und NVIDIA AI Enterprise 4.0 herausgebracht hat – da soll sogar dieses Ding namens NVIDIA NeMo™ enthalten sein.

Berichten zufolge handelt es sich quasi um ein rundum-sorglos Framework, mit dem man angeblich Grundmodelle für generative KI zaubern und anpassen kann. Auch wird davon gesprochen, dass die gern genommenen NVIDIA RAPIDS™-Bibliotheken für die Datenwissenschaft und eine breite Palette von Frameworks, vortrainierten Modellen und Tools inbegriffen sind. Ein Paket für potenzielle KI-Aktionen im Geschäftsbereich, von möglichen Empfehlungsprogrammen bis hin zu eventuellen virtuellen Assistenten und potenzieller Cybersicherheit.

So soll es auch Omniverse Enterprise geben – eine mögliche „Superwaffe“ für eine eventuelle digitale Revolution in der Industrie. Wenn es das auch nur annähernd so stimmt, können Teams mit dieser Plattform 3D-Workflows in perfekter Harmonie entwickeln und sogar OpenUSD-Anwendungen nutzen. Als Plattform, die OpenUSD von Natur aus verstehen soll, können Teams aus der ganzen Welt an realistischen 3D-Daten aus einer Vielzahl von 3D-Anwendungen arbeiten. So hat Jason Schnitzer, der CTO bei Yurts, geäußert: „Sollte es sich bewahrheiten, hätten wir bei Yurts eine coole generative KI-Lösung auf dem Tisch, die sich an verschiedene Formen, mögliche Einsatzszenarien und Budgets unserer Kunden anpassen könnte. Das haben wir durch den möglichen Einsatz von LLMs für verschiedene coole und natürliche Sprachtricks und durch die Integration der RTX 6000 Ada erreicht. Ob riesige Rechenzentren oder Workstations im Taschenformat – bleibt Yurts bei möglicher Skalierbarkeit unserer Plattform und Angebote an der Seite von NVIDIA treu.“

So steht auch die brandneue NVIDIA AI Workbench in den Startlöchern und es könnte bald im Early Access losgehen. Dann könnte dieses einfache Toolkit Entwicklern jeglicher Erfahrungsstufen zeigen, wie sie generative KI-Modelle auf PCs oder Workstations erschaffen, anpassen und ausführen könnten. Dann könnten sie das Ganze reibungslos auf Rechenzentren, öffentliche Clouds oder NVIDIA DGX Clouds hochskalieren. Das bedeutet, dass mögliche KI-Aktionen vorprogrammiert sind!

Next-Generation RTX Technology

Die neuen Desktop-Grafikprozessoren NVIDIA RTX 5000, RTX 4500 und RTX 4000 verfügen über die neuesten Technologien der NVIDIA Ada Lovelace-Architektur, darunter:

  • NVIDIA CUDA® Kerne: Bis zu zweimal höherer Single-Precision-Gleitkomma-Durchsatz im Vergleich zur Vorgängergeneration.
  • RT-Kerne der dritten Generation: Bis zu 2-facher Durchsatz im Vergleich zur Vorgängergeneration mit der Möglichkeit, gleichzeitig Raytracing mit Shading- oder Denoising-Funktionen auszuführen.
  • Tensor-Kerne der vierten Generation: Bis zu zweimal schnellere KI-Trainingsleistung als die Vorgängergeneration mit erweiterter Unterstützung für das FP8-Datenformat.
  • DLSS 3: Neue Realitätsniveaus und Interaktivität für Echtzeitgrafiken mit der Leistung von KI.
  • Größerer GPU-Speicher: Die RTX 4000 bietet 20 GB GDDR6-Speicher, die RTX 4500 bietet 24 GB GDDR6-Speicher und die RTX 5000 verfügt über 32 GB GDDR6-Speicher – alle unterstützen die Fehlercodekorrektur für fehlerfreies Rechnen mit großen 3D-Modellen, gerenderten Bildern, Simulationen und KI-Datensätzen.
  • Erweiterte Realitätsfähigkeiten: Unterstützung für hochauflösende Augmented-Reality- und Virtual-Reality-Geräte, um die Hochleistungsgrafiken zu liefern, die für die Erstellung beeindruckender AR-, VR- und Mixed-Reality-Inhalte erforderlich sind.

 

Verfügbarkeit

RTX Workstations mit bis zu vier RTX 6000 Ada GPUs, NVIDIA AI Enterprise und NVIDIA Omniverse Enterprise werden ab Herbst bei Systemherstellern erhältlich sein. Die neue NVIDIA RTX 5000 GPU ist ab sofort bei HP und über globale Vertriebspartner wie Leadtek, PNY und Ryoyo Electro erhältlich. Die NVIDIA RTX 4500 und RTX 4000 GPUs sind ab Herbst bei BOXX, Dell Technologies, HP und Lenovo sowie über globale Vertriebspartner erhältlich.

Quelle: NVIDIA

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echolot

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929 Kommentare 722 Likes

Dazu was neues aus der FSR-Front.

https://beebom.com/amd-fsr-3-release-next-month-leak/

Man darf ja mal hoffen. Ansonsten nichts Neues im Westen.

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e
eastcoast_pete

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1,473 Kommentare 828 Likes

Frage bzw Spekulatius meinerseits: Ist der mittlerweile > 1.5 Jahre Stau beim Packaging von NVIDIAs Beschleuniger (mit HBM) bei TSMC einer der Gründe, warum Nvidia diese neuen Karten mit regulärem GDDR6 forciert bringt? Man könnte es ja fast als Flucht nach vorne sehen. Denn der Stau bei den HBM-bestückten großen Beschleunigern kostet Nvidia richtig Geld; das kommt erst in die Kassen wenn die Hardware geliefert werden kann.

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Samir Bashir

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