Das Unternehmen Intel hat eine neue Welle von Kündigungen gestartet, die Teil einer großen Umstrukturierung des Unternehmens ist, so berichtet CRN. Denn für Intel läuft es aktuell nicht wirlich gut. Man hat seine Ziele nicht erreicht und aus diesem Grund hatte Intels CEO Pat Gelsinger bereits im Jahr 2022 bekannt gegeben, dass man an einigen Stellen kürzen wird, auch aufgrund des großen Nachfragerückgangs. Im Klaren bedeutet das, dass man seine Ausgaben bis 2025 um 10 Millionen Dollar verringern will bzw. muss.
Tatsächlich nannte man bis jetzt noch keine konkreten Zahlen, wie viele Entlassungen stattfanden. Es gab bislang nur eine veröffentlichte Zahl, die sich aber auf einzelne Entlassungsrunden beziehen. So sind 50 Mitarbeiter oder mehr innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen in deren Büros in Kalifornien gekündigt worden. Das Unternehmen blickt aber hoffnungsvoll in die Zukunft und unterstützt seine Mitarbeiter in der aktuell stattfindenden Umstrukturierung. Interessanterweise hat man diese neue Kündigungswelle kurz nach der Vorstellung der neuen Finanzierungspläne von Intel bekannt gegeben.
“With the objective of continuing to deliver on company strategy and drive outcomes for its customers, Intel’s [Sales and Marketing Group] announced changes to its organizational structure. We are confident in Intel’s future and are committed to supporting all employees through this process, including treating impacted employees with dignity and respect”
Im Hintergrund trennte Intel seine Geschäfte um seinen Chip-Herstellungszweig, der jetzt als Intel Foundry bekannt ist, in ein unabhängiges Auftragsfertigungsunternehmen für Chips, das mit den asiatischen Foundry-Giganten TSMC und Samsung konkurrieren soll. Allerdings hat man wohl im ersten Jahr 7 Milliarden Dollar an Verlust gemacht.
Hier äußerte man sich, dass die Verluste im Jahr 2024 ihren Höhepunkt erreichen wird. Das Geschäft soll allerdings bis Mitte 2030 eine ausgeglichene Betriebsmarge erreichen. Das kann aber nur funktionieren, wenn das Non-GAAP-Bruttomarge von 40 Prozent und eine Non-GAAP-Betriebsmarge von 30 Prozent angestrebt wird.
Quelle: CRN
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