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Helfer in allen USB-Lebenslagen: mit dem UM25C hat man(n) alles bestens im Blick | User-Review

Was wäre die Welt ohne den Universal Serial Bus? Jedenfalls wohl nicht die, die wir jetzt kennen, das steht sicherlich fest. Aber was könnte man machen, wenn man mal einen TV-Stick testen möchte, weil der immer wieder „abstürzt“? Zieht er zu viel Strom oder liegt es doch an der Software? Wieviel „Saft“ hat mein Handy noch oder ist der Akku wirklich schon am Ende?

Erst einmal vielen Dank an Frank Schmidt, den wir im Forum als BigReval kennen und der uns dieses Leser-Review beigesteuert hat! Ich bin also nur für die Intro zuständig, aber lest einfach selbst, denn es lohnt sich garantiert (auch die zweite Seite)…

Eine Welt ohne den USB?

Was wäre die Welt ohne den Universal Serial Bus? Jedenfalls wohl nicht die, die wir jetzt kennen, das steht sicherlich fest. Aber was könnte man machen, wenn man mal einen TV-Stick testen möchte, weil der immer wieder „abstürzt“? Zieht er zu viel Strom oder liegt es doch an der Software? Wieviel „Saft“ hat mein Handy noch oder ist der Akku wirklich schon am Ende? Ich habe lange gesucht und nach einigen, langen Stunden in den Tiefen des Internets bin ich schlussendlich doch fündig geworden: UM25C heißt das Stück der Begierde.

Also das Teil bei unseren asiatischen Freunden bestellt, ohne Strafzölle, dafür per Express. Der UM25C ist das umfangreichste Modell des Herstellers. Es gibt ihn auch als UM34C mit USB 3.0 Anschluss. Dieses Modell ist aber nicht so gut ausgestattet. Man muss auf den asiatischen Plattformen so um die 12 bis 15 US Dollar rechnen, auf den europäischen Plattformen findet man den UM25C für  25 bis 40 Euro, je nach Anbieter. Die Version ohne „C“ ist ein wenig günstiger, aber man verliert den Bluetooth Anschluss. Dies finde ich, ist aber das Keyfeature dieses kleinen Helfers!

Neben dem (tollen) farbigen Grafikdisplay sind die technischen Daten doch recht stimmig bis hervorragend für den aufgerufenen Preis:

  • Spannung: 4,0 … 24,0 V (±0,5% + 2 Digits), Auflösung 1 mV (5 Stellen)
  • Strom: 0,0 … 5,0 A, (±1% + 4 Digits) Auflösung 0,1 mA (5 Stellen)
  • Lastwiderstand: 0,8 … 9999,9 Ω, Auflösung 0,1 Ω (5 Stellen)
  • Leistung: 0,0 … 99,999 W, Auflösung 1 mW (5 Stellen)
  • Temperatur: -10°C … +100°C (±3°C)
  • Zeit: 0:00:00 … 99:59:59 (hh:mm:ss)
  • Kapazität: 0 … 99999 mAh
  • Energie: 0 … 99999 mWh
  • 1,44“ (ca.3,7cm) Farbdisplay (Auflösung, DPI ?)
  • Bluetooth, simulierte COM Schnittstelle (Version?)

Und als Bonus noch die Kompatibilität mit folgenden Ladestandards:

  • QC 2.0
  • QC 3.0
  • Apple mit 0,5/1/2,1/2,4 A Ladestrom
  • Samsung (praktisch alle Mobilgeräte)
  • Android DCP

Das einzige Manko: Ich habe nirgendwo etwas über das Display gefunden. Ich kann Euch also nicht verraten, welche Auflösung, Farbtiefe oder was auch immer da auf einen zukommt. Ich werde auch mit Sicherheit nicht anfangen, hier die Pixel zu zählen… Wer´s wissen will kann ja selbst die Lupe zu Hilfe nehmen 😉

Mit 7,1 x 3,1 x 1,2 cm (L x B x H) und 24g ist das Teil nicht gerade klein geraten und damit doch größer als so mancher USB Stick. Aber der Funktionsumfang und das wirklich tolle Display entschädigen für die Übergröße. Also doch: Size matters… Irgendwie wussten wir das schon immer. Ein hoch auflösender Tester im Big-Size USB-Stick Format, der mit Handy & PC kann und dabei sogar noch Ultracool aussieht? Der mit Hilfe seiner 5 Stellen bei der Spannung 1mV und beim Strom sogar bis 0,1mA auflöst? HER DAMIT! Und zwar per Express! Dass das noch nicht alles ist, versteht sich von selbst. Dazu später im Artikel noch mehr, ein wenig Geduld noch…

 

Unboxing

Geliefert wird der UM25C in einer stabilen Metallbox. Ein kleines Fenster aus durchsichtiger Folie zeigt was uns erwartet. Sicher verpackt in Schaumstoff & Blech finden wir noch eine kleine Pappkarte. Entweder tippen wir die URL ein oder scannen den QR Code und können so die Software für Android & Windows herunterladen! Ja, richtig, Android und Windows! Was das bedeutet seht ihr später noch.

Eine Anleitung findet man dort auch, aber wer braucht die schon… Falls doch, die Anleitung im PDF Format ist umfangreich und erklärt alle Funktionen.

Hier sehen wir den 3-Platinen Stapel Aufbau recht gut von der Seite. Neben den üblichen USB 2.0 Stecker/Buchse Typ A Anschlüssen finden wir auf dieser Seite die USB Typ 3.1 C Anschlüsse. Jegliche Art der Anschlüsse kann untereinander kombiniert werden. Man ist nicht auf bestimmte spezielle Adapterkabel angewiesen zumal bestimmte Stecker Kombinationen nicht erhältlich sind.

Auf der anderen Seite finden wir den ein/aus Schalter für die Bluetooth Konnektivität. Nicht jeder findet die Blinkende blaue LED toll, wenn keine Verbindung zur Software besteht. Sollten Kevin & Chantall zu Besuch kommen, dann können wir es auch eingeschaltet lassen. Wir finden hier auch den Micro USB Eingang. Ein Ausgang wäre relativ sinn frei, da ich ein Kabel mit zwei Micro USB Steckern noch nicht gesehen habe, bzw. auch nicht gefunden habe.

Will man ein Android Smartphone testen, dann schließt man das vom Ladegerät kommende Kabel (USB A => Micro USB) an den Micro USB Eingang an. Ein zweites Ladekabel geht dann von der USB A Buchse zum Smartphone! Wer kein zweites Kabel hat bedient sich beim Handy der Frau/Freundin. Ausrede: „Schatz ich will nur kurz was ausprobieren!“ wenn das nicht mehr zieht sollte man sich ein zweites Ladekabel zulegen.

Der versierte E-Techniker unter uns hat aber i.d.R. genug Kabel. Meistens sogar zu viele Kabel… Nachteil der offenen Bauweise: Sie ist nicht sonderlich getränkefreundlich. Wenn der UM25C auf dem Tisch liegt und die Hundenase wieder mal der Cola zu nahe kommt, ist eine Neubestellung vorprogrammiert

Auch die Ansicht von hinten ist recht unspektakulär. Aber es sind zumindest die noch vorhandenen Buchsen als auch der Bluetooth Schalter beschriftet. Nichts Besonderes also.

 

Display

Alle Anzeigen, die die Android- und Windows-Software später so schön zusammenfassen, können hier auch ohne Übetragung einzeln und direkt abgerufen werden. Dazu sind die kleinen Taster da, die man an den Seiten sieht (siehe Unboxing). Zusätzlich kann das Display gedreht werden, einmal rund herum. Dies ist sehr nützlich falls man mal das Display an einer ungünstigen Stelle hat und es trotzdem ablesen muss.

     

     

Man möge die Bildqualität entschuldigen aber beim ersten Bild kommen die verwendeten Farben recht gut zur Geltung. Wenn man nun noch bedenkt, dass das Display nur ca. 3,7 cm groß ist, dann hat das schon was!

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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