Die aktuellen Ergebnisse der GPU-Marktanteile für das erste Quartal 2024 wurden von Jon Peddie Research veröffentlicht. Die Daten enthüllen einen bemerkenswerten Rückgang der Auslieferungen bei NVIDIA, AMD und Intel. Demnach ist der Gesamtmarkt für UGP-AIB im Vergleich zum Vorquartal um -12,6 % und im Vergleich zum Vorjahr um -38,2 % zurückgegangen. Die Wachstumsrate stieg zwar leicht um 8 %, ging aber im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um -21 % zurück. In Zahlen ausgedrückt lieferten die AIBs im ersten Quartal 2023 6,3 Mio. diskrete Grafikkarten aus.
Quick Highlights
- JPR stellte fest, dass die AIB-Lieferungen im Berichtsquartal gegenüber dem Vorquartal um 12,6 % zurückgingen, was unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von -4,9 % liegt.
- Die gesamten AIB-Lieferungen sanken im Quartalsvergleich um -38,2 % auf 6,3 Mio. Einheiten, verglichen mit 7,16 Mio. Einheiten im Vorquartal.
- AMDs Gesamtlieferungen von Desktop-AIBs gingen im Quartalsvergleich um 7,5 % zurück.
- Nvidias Auslieferungen gingen im Quartalsvergleich um 15,2 % zurück. Nvidia hat mit 83,7 % weiterhin einen dominierenden Marktanteil.
- Die AIB-Lieferungen gingen im Jahresvergleich um -38,2 % zurück.
NVIDIA bleibt trotz eines Rückgangs auf einen Marktanteil von 84 % weiterhin der Marktführer. AMD behält seinen unveränderten Marktanteil von 12 %, während Intel auf 4 % zulegt.
“Shipments of new AIBs were impacted by turndown in the PC market due to inflation worries and layoffs, and people buying last-gen boards as suppliers sought to reduce inventory levels. With inventory being run down, sales of new-generation boards will pick up, but not until Q3. Q2 is traditionally a down quarter, and the year won’t be any different, but probably not as severe as might be expected,” said Jon Peddie, JPR founder and president.
JPR has been tracking AIB shipments quarterly since 1987—the volume of those boards peaked in 1998, reaching 116 million units. Since Q1 2000, over 2.13 billion AIBs, worth about $490 billion, have been sold.
JPR bezeichnet die aktuellen Marktaussichten als eine Kurskorrektur und erwartet, dass sich die Lage in der zweiten Hälfte dieses Jahres wesentlich verbessern wird. Dies liegt daran, dass alle Hersteller ihren Kunden erschwinglichere und Mainstream-Optionen anbieten werden. Ein Beispiel dafür ist NVIDIA, das kürzlich seine Grafikkarten der Serie GeForce RTX 4060 eingeführt hat und im Juli weitere erschwingliche Varianten auf den Markt bringen wird. AMD hat ebenfalls die Radeon RX 7600 auf den Markt gebracht und bietet zusätzliche Optionen an. Sowohl NVIDIA als auch AMD verfügen derzeit über ältere Lagerbestände, die genutzt werden können, um Gamer im Mainstream- und Budgetsegment anzusprechen. Im Consumer-Segment ist Intel sehr aktiv und bietet einige der besten Leistungs-/Preis-Optionen an.
Das Unternehmen hat den Preis seiner Arc A750 gesenkt, die nun für nur 199 US-Dollar erhältlich ist. Die Arc A770 mit 16 GB ist derzeit die günstigste 16-GB-Option und kostet weniger als 300 US-Dollar. Trotz des Markteintritts neuer Grafikkarten haben die Verbraucher aufgrund des offensichtlich schlechten Preis-Leistungs-Verhältnisses wenig bis gar kein Interesse an ihnen gezeigt. Die GPU-Hersteller, insbesondere NVIDIA, haben die Preise für diese Generation stark erhöht. Obwohl die Funktionen und die Effizienz der neuen Grafikkarten immer noch herausragend sind, sind sie sehr teuer. Im Vergleich dazu sind die Mainstream-Grafikkarten RTX 4060 Ti und RTX 4060 preislich gleich oder sogar günstiger als ihre Vorgänger. Allerdings sind die Leistungssteigerungen im Vergleich zur RTX 4090 nicht so signifikant, da diese eine Steigerung von über 50 % gegenüber der 3090 bietet.
Quelle: WccfTech
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