Grafikkarten Hardware Testberichte

GeForce GTX 1070 Ti Roundup: Übersicht aller bisher getesteten Karten

Wichtige Vorbemerkungen Da die eigentliche Performance aller Boardpartnerkarten der GeForce GTX 1070 Ti ab Werk durch den fest vorgegebenen Basis- und Boost-Offset für alle Hersteller sehr ähnlich ausfallen muss, hängen die real erreichten Ergebnisse...Wir hatten es bereits eingangs erwähnt, dass fast ausschließlich die resultierenden Boost-Taktraten jeder GTX 1070 Ti über die finale Performance entscheiden und somit die sogenannte GPU-Lotterie und nicht Hersteller und Modell. Nachts sind alle Katze...Leistungsaufnahme Wir stellen zunächst bei der Leistungsaufnahme alle Grafikkarten in den wesentlichen Bereichen Gaming-Loop, Stresstest und Idle im direkten Vergleich gegenüber, der alle Ergebnis in genau dieser Reihenfolge als Balkengrafiken aufli...Lautstärke/Betriebsgeräusch Für diesen Vergleich trennen wir die Balkengrafiken in der Galerie in Gaming-Loop und Torture auf - auch wenn es sich genau genommen ja um eine Geräuschentwicklung handelt, die zudem sehr breitbandig ist und von Klangchara...Colorful iGame GTX 1070 Ti VulkanX Top Wer optisch gern dick aufträgt und alles eher gelassen sieht, wird sich zu Recht fragen, warum es eigentlich so umständlich ist, dieses Teil zu kaufen. Das Platinenlayout ist zweckmäßig, die Bestückung ist angem...

Wichtige Vorbemerkungen

Da die eigentliche Performance aller Boardpartnerkarten der GeForce GTX 1070 Ti ab Werk durch den fest vorgegebenen Basis- und Boost-Offset für alle Hersteller sehr ähnlich ausfallen muss, hängen die real erreichten Ergebnisse eher vom in der Praxis tatsächlich erreichten Boost-Takt, und somit indirekt von der Kühlung und primär auch der Güte des jeweiligen Chips ab.

Es ist innerhalb der notwendigen Toleranzbereiche definitiv NICHT möglich, dass man die Performance einer bestimmten Karte pauschal allen anderen voranstellen könnte. Wir haben deshalb bei den Benchmarks keine Herstellerbezeichnung mehr verwendet, denn ja nach Chipgüte kann jede Karte eines beliebigen Herstellers zur unteren oder oberen Leistungsgrenze tendieren.

Jeder auf Benchmarkbalken basierende Test ist somit nur eine auf Zufällen basierende Momentaufnahme eines einzelnstehenden Exemplars. Genau deshalb haben wir den Schwerpunkt dieser Einzelreviews vor allem auf die eigentliche technische Umsetzung jedes Modells gelegt und dies mit unserem Equipment auch sehr gut dokumentieren können.

Die nachfolgenden Tests werden einmal mehr zeigen, wie sinnlos es eigentlich ist, Karten nur im offenen Bench Table zu testen. Je nach Design zeigen sich nämlich erst im eingebauten Zustand mögliche Anfälligkeiten und Schwächen des Kühlerdesigns. Deshalb ist es zwingend notwendig, am Ende beides zu testen und auch gegenüberzustellen.

Übersicht aller bisher getesteten Karten

Nachfolgend listen wir all unsere umfangreichen Einzel-Reviews zur GeForce GTX 1080 Ti auf, die ja vor allem bei den technischen Besonderheiten und den Details der Umsetzung in der Produktion punkten. Wer also neben den vergleichenden Auswertungen dieser Zusammenfassung noch einmal so richtig in die Tiefe gehen möchte, sei dazu natürlich eingeladen:

Spezifikationen

Da die Spezifikationen ab Werk bei allen GeForce GTX 1070 Ti identisch sein müssen, gilt die nachfolgende Tabelle für alle Karten in gleichem Maße:

GPU
GeForce GTX 1080 (GP104)
GeForce GTX 1070 Ti (GP104) GeForce GTX 1070 (GP104)
SMs
20 19
15
CUDA Cores
2560 2432
1920
Base Clock
1607 MHz
1607 MHz
1506 MHz
GPU Boost Clock
1733 MHz 1683 MHz
1683 MHz
GFLOPs (Base Clock)
8228 7816
5783
Texture Units
160 152
120
Texel Fill Rate
277.3 GT/s 244.3 GT/s
201.9 GT/s
Memory Data Rate
10 Gb/s 8 Gb/s
8 Gb/s
Memory Bandwidth
320 GB/s 256 GB/s
256 GB/s
ROPs
64 64
64
L2 Cache
2MB 2MB
2MB
TDP
180W
180W
150W
Transistors
7.2 Mrd. 7.2 Mrd.
7.2 Mrd.
Die Size
314 mm² 314 mm² 314 mm²
Process Node
16nm 16nm 16nm

Testsystem und Messmethoden

Das neue Testsystem und die -Methodik haben wir im Grundlagenartikel „So testen wir Grafikkarten, Stand Februar 2017“ (Englisch: „How We Test Graphics Cards„) bereits sehr ausführlich beschrieben und verweisen deshalb der Einfachheit halber jetzt nur noch auf diese detaillierte Schilderung. Wer also alles noch einmal ganz genau nachlesen möchte, ist dazu gern eingeladen. Allerdings haben wir CPU und Kühlung noch einmal verbessert, um für diese schnelle Karte mögliche CPU-Flaschenhälse weitgehend auszuschließen.

Interessierten bietet die Zusammenfassung in Tabellenform schnell noch einen kurzen Überblick:

Testsysteme und Messräume
Hardware:
Intel Core i7-6900K @4,3 GHz
MSI X99S XPower Gaming Titanium
Corsair Vengeance DDR4-3200
1x 1 TByte Toshiba OCZ RD400 (M.2, System SSD)
2x 960 GByte Toshiba OCZ TR150 (Storage, Images)
Be Quiet Dark Power Pro 11, 850-Watt-Netzteil
Windows 10 Pro (alle Updates)
Kühlung:
Alphacool Eisblock XPX
Alphacool Eiszeit 2000 Chiller
2x Be Quiet! Silent Wings 3 PWM (Closed Case Simulation)
Thermal Grizzly Kryonaut (für Kühlerwechsel)
Gehäuse:
Lian Li PC-T70 mit Erweiterungskit und Modifikationen
Modi: Open Benchtable, Closed Case
Monitor: Eizo EV3237-BK
Leistungsaufnahme:
berührungslose Gleichstrommessung am PCIe-Slot (Riser-Card)
berührungslose Gleichstrommessung an der externen PCIe-Stromversorgung
direkte Spannungsmessung an den jeweiligen Zuführungen und am Netzteil
2x Rohde & Schwarz HMO 3054, 500 MHz Mehrkanal-Oszillograph mit Speicherfunktion
4x Rohde & Schwarz HZO50, Stromzangenadapter (1 mA bis 30 A, 100 KHz, DC)
4x Rohde & Schwarz HZ355, Tastteiler (10:1, 500 MHz)
1x Rohde & Schwarz HMC 8012, Digitalmultimeter mit Speicherfunktion
Thermografie:
Optris PI640, Infrarotkamera
PI Connect Auswertungssoftware mit Profilen
Akustik:
NTI Audio M2211 (mit Kalibrierungsdatei)
Steinberg UR12 (mit Phantomspeisung für die Mikrofone)
Creative X7, Smaart v.7
eigener reflexionsarmer Messraum, 3,5 x 1,8 x 2,2 m (LxTxH)
Axialmessungen, lotrecht zur Mitte der Schallquelle(n), Messabstand 50 cm
Geräuschentwicklung in dBA (Slow) als RTA-Messung
Frequenzspektrum als Grafik

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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