Ich habe für den kommenden Montag (06.11.2023) einen sehr aufwändig erstellten Artikel vorbereitet, der meine Arbeit der letzten 6 Monate an diesem scheinbar nie enden wollenden Thema ausführlich reflektiert. Und ich kann schon einmal spoilern, dass die aus meiner Sicht noch fehlenden und wohl endlich auch gefundenen Puzzle-Teilchen nun ein deutlich vollständigeres Bild zur Einschätzung der Problematik ermöglichen. Vorab geht hier mein Dank an KrisFix für jede Menge verschmorter Testobjekte, an Hersteller für unbenutzte Samples der verwendeten Header, an CableMod für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Qualitätskontrolle und an die Boardpartner, die dem ganzen mit Interesse gefolgt sind, weil nämlich auch einige geschädigte Anwender Ihre Karten zu mir geschickt hatten. So konnte ich aus über 50 Fällen durchaus interessante Erkenntnisse ziehen.
Ich will natürlich nicht alles verraten, aber da der Artikel so umfangreich ist und ich das diesmal auch manuell übersetze, bleibt am jetzigen Wochenende keine Zeit für was anderes. Da darf in dann doch schon mal etwas den Appetit anregen und die Wartezeit bis Montag überbrücken. Auf dem Bild oben seht ihr die sogenannten Header, also das Teil, welches auf der Grafikkarte verlötet wird. Ich hatte mich ja bereits vor Monaten gefragt, warum sich das keiner mal genauer angeschaut hat, denn wir diskutieren ja immer nur über die NVIDIA-Adapter, die Anschlusskabel der Netzteile und den CableMod-Adapter – also nur das, was man letztendlich in die Header reinsteckt.
Neben einer Begriffserklärung der genutzten Klemm-Steck-Verbindung wird es zudem auch Einblicke über die Herstellung einzelner Komponenten wie den ********* geben (müssen), sowie detaillierte Untersuchungen und Messungen an der physikalischen Einheit dieser Header. Und ich war selbst erstaunt, dass gewisse Nachlässigkeiten zu solchen Schäden führen können. Ich zitiere da mal aus dem kommenden Artikel und habe ein paar Details ausgepiepst, denn ich will ja noch nicht zu viel verraten.
Fakt ist nämlich, dass Fertigungstoleranzen, das Material und die allgemeine Verarbeitungsqualität einen gewissen Schwerpunkt der Problematik bilden. Und es hat sich nach mittlerweile über 50 untersuchten Defekten hier im Labor herauskristallisiert, dass fast immer eine Verknüpfung mehrerer Ursachen zum Totalausfall geführt hat und nicht nur eine einzelne. Auch wenn die Geschichte mit den unfähigen Usern kurz vor NVIDIAs Verkündigung der Quartalszahlen dem Anbieter natürlich (ganz zufällig) gut passte: Es hilft niemandem weiter, noch nicht einmal NVIDIA, denn es war wohl ein voreiliger Schnellschuss….
…Ich kann hier eigentlich nur raten, sich als Hersteller dieser Steckverbinder exakt an die Spezifikationen zu halten und das auch innerhalb einer Serie permanent und öfters zu kontrollieren. Ja, das sind höhere Kosten, aber der Kunde wird es sicher danken. Ein Teil der Problematik liegt sicher auch im verwendeten ************, da muss bereits die eingehende Ware von der Qualitätskontrolle genauer geprüft werden. Da es viele Hersteller von Steckverbindern gibt, fällt auch die Qualität der Produkte sehr unterschiedlich aus. Während die Kunststoffgehäuse alle sehr korrekt gegossen wurden, wird es beim ********** und dessen Ausgangsqualität eher problematisch.
So, ich gehe jetzt wieder an die Arbeit und Ihr könnt Euch schon einmal freuen. Ich muss da auch keinen externen Dienstleister mit irgendetwas beauftragen, das kann man auch selbst machen 😀
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