Grafikkarten News Software

AMD Veröffentlicht Aktuellen Vulkan-Treiber mit Ray-Tracing für Radeon-GPUs und Erweiterten Funktionen für Quake 2

AMD hat nun endlich den lang ersehnten AMDVLK Vulkan-Treiber für seine Radeon-GPU veröffentlicht, der zahlreiche Optimierungen für Ray Tracing und weitere Verbesserungen bietet. Damit gibt es nun das langerwartetes Q3-Update und AMD veröffentlicht eigene Radeon Vulkan-Treiber, während MESA Vulkan-Treiber weiterhin führend sind. AMDs Vorgehensweise mit den AMDVLK-Treibern unter Linux hatte bei vielen Nutzern Bedenken hervorgerufen, da das Unternehmen das Tempo bei Updates und neuen Patches gedrosselt hatte. Jetzt wurde endlich das für das dritte Quartal geplante Treiberupdate veröffentlicht, obwohl wir uns bereits am Quartalsende befinden. Dieses neue Update enthält jedoch geballte Optimierungen und Fehlerkorrekturen.

AMD hat damit wichtige Neuerungen für die Plattform eingeführt. Dieses jüngste Treiberupdate bringt die „Quadbuffer Stereo“-Funktion mit, die die Leistung beim Multitasking verbessert. Besonders für Entwickler unter Linux ist dies von großer Bedeutung. Darüber hinaus hat AMD zahlreiche weitere Verbesserungen implementiert, darunter die Unterstützung von Ray Tracing für Quake 2 sowie verschiedene Optimierungen. Die vollständige Liste der Änderungen finden Sie unten (via Phoronix):

[Neue Funktionen und Verbesserungen]
  • Aktualisierung der Khronos Vulkan-Header auf Version 1.3.261
  • Unterstützung für Quadbuffer Stereo
  • Leistungsoptimierung für Quake2 RTX RT
  • Reduzierung des Overheads zwischen RS64 und F32-Modus
  • Hinzufügen einer Einstellung zur Änderung des PWS-Modus
  • Reduzierung der Größe der amdvlk-Binärdatei
  • Optimierung der Shader für das Löschen auf einzelne Werte
  • Unterstützung für dynamische Sample-Buffer-Informationen für die Erweiterung Extended_dynamic_state3
[Behobene Probleme]
  • Der Treiber meldet immer noch HDR-Formate, auch wenn der HDR-Modus deaktiviert ist
  • CTS-Fehler in dEQP-VK.pipeline.monolithic.executable_properties.graphics.vertex_stage*
  • Absturz beim Aufruf von vkCreateRenderPass2
  • Debug-Marker fehlen in RGD

Obwohl die vorgenommenen Änderungen lobenswert sind, ist es entscheidend zu beachten, dass die Open-Source MESA Vulkan-Treiber für AMD-GPUs sich in einem weitaus fortgeschritteneren Zustand befinden. Die Entwickler haben bereits vor Monaten die volle Unterstützung für Ray Tracing implementiert, obwohl der Zusammenführungsantrag noch aussteht. Diese Open-Source-Treiber haben eine dreifache Leistungssteigerung bei Spielen wie Hitman 3 verzeichnet. Aufgrund dieser deutlichen Unterschiede haben viele Linux-Nutzer die offiziellen AMD-Treiber gemieden, was angesichts der mangelnden Weiterentwicklung dieses Bereichs durch AMD nicht überraschend ist.

Quele: Phoronix

Bisher keine Kommentare

Kommentar

Lade neue Kommentare

Redaktion

Artikel-Butler

1,820 Kommentare 8,828 Likes

AMD hat nun endlich den lang ersehnten AMDVLK Vulkan-Treiber für seine Radeon-GPU veröffentlicht, der zahlreiche Optimierungen für Ray Tracing und weitere Verbesserungen bietet. Damit gibt es nun das langerwartetes Q3-Update und AMD veröffentlicht eigene Radeon Vulkan-Treiber, während MESA Vulkan-Treiber weiterhin führend sind. AMDs Vorgehensweise mit den AMDVLK-Treibern unter Linux hatte bei vielen Nutzern Bedenken hervorgerufen, da das Unternehmen das Tempo bei Updates und neuen Patches gedrosselt hatte. Jetzt wurde endlich das für das dritte Quartal geplante Treiberupdate veröffentlicht, obwohl wir uns bereits am Quartalsende befinden. Dieses neue Update enthält jedoch geballte Optimierungen und Fehlerkorrekturen. AMD hat damit wichtige Neuerungen für […] (read full article...)

Antwort 1 Like

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

Folge Igor auf:
YouTube   Facebook    Instagram Twitter

Werbung

Werbung