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AMD stellt neue adaptive SoCs als Versal Gen 2-Chips vor, die im KI-Markt konkurrieren sollen

Aktuell dreht es sich rund um KI-Hardware und immer wieder gibt es neue Ankündigungen darüber von diversen Unternehmen. Nun kommt AMD mit einer neuen Ankündigung, um in diesen Markt weiter zu konkurrieren. Aus diesem Grund stellt man seine neuen adaptiven SoCs Versal Gen 2-Chips vor.

Image Source: AMD

Für Manuel Uhm, Director of Versal Adaptive SoC Marketing ist eines klar. Der Markt von eingebetter KI-, Video- und Steueranwendungen ist rasant gestiegen und benötigt eine heterogene Verarbeitung, um die End-to-End-Berechnung bei begrenztem Platz- und Stromverbrauch zu beschleunigen. Deswegen kündigt AMD seine zweite Generation vom adaptiven SoCs Versal Gen2-Chips, um den Bedarf dafür weiterhin zu decken.

„As embedded AI, video, and control applications explode, there is a growing need for heterogeneous processing to accelerate end-to-end compute within tight area and power constraints. Multi-chip processing solutions come with significant power, area, and complexity overhead; instead, designers need support for flexible, real-time preprocessing, efficient AI inference, and high-performance postprocessing on a single device.“

Dabei bringt man zwei neue Chips raus. Als erstes den SoCs AMD Versal AI Edge Series Gen 2 und als Zweites den AMD Versal Prime Series Gen 2. Diese beiden Chips sollen eine Single-Chip-Intelligenz bieten für KI-gesteuerte und klassische eingebettete Systeme. Es ist wichtig dabei, dass man das Verhältnis zwischen Leistung, Stromverbrauch, Fläche, funktionale Sicherheit und Sicherheitsfunktionen in einer Balance hält. Im Chip ist als integrierte GPU ein 4-core Arm Mali-G78AE GPU mit bis zu 268 GFLOPs of compute enthalten sowie bis zu 10x Arm Cortex-R52 Echtzeit-Prozessoren. Dank des neuen X5IO unterstützen die Chips DDR5/LPDDR5X, LVDS und andere Standards.

Image Source: AMD

Die Versal AI Edge Series Gen 2-Geräte ermöglichen eine End-to-End-Beschleunigung mit einer einzigartigen Integration von heterogenen Prozessoren, die alle drei Phasen der eingebetteten Datenverarbeitung unterstützen. Dabei handelt es sich als Erstes um die Sensorverarbeitung, -fusion und Datenaufbereitung, als Zweites die KI-Inferenz. Also das Ausführen von Deep-Learning-Algorithmen. Als Letztes die Nachbearbeitung, also die Entscheidungsfindung und die daraus resultierenden Aktionen.

Zudem sollen die Versal Prime Series Gen 2-Bausteine eine extreme Leistung auf kleinstem Raum anbieten, mit flexibler Sensorverarbeitung in Echtzeit und komplexe Embedded-Computing-Workloads sollten zu bewältigen und soll damit neue Maßstäbe für klassische Embedded-Systeme setzen. Durch neue Hard-IP eignen sich die Chips für Anwendungen, wie UHD-Streaming und -Aufnahmen, Robotik und Flugcomputer, da man einen hohen Durchsatz für die Videoverarbeitung hat, was 8K-Mehrkanal-Workflows inkludiert.

Image Source: AMD

Wie sich AMD mit seinen neuen Chips schlagen wird, wird man in Zukunft sehen. Wann das Ganze erscheint, ist allerdings noch nicht bekannt.  

Quelle: AMD

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Onkel-Föhn

Mitglied

77 Kommentare 34 Likes

Interessant.
Bin gespannt ob und wie die am Markt ankommen/angenommen werden.

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e
eastcoast_pete

Urgestein

1,480 Kommentare 835 Likes

Findet es sonst noch jemand ironisch, daß AMD hier eine Mali GPU verbaut? "Im Chip ist als integrierte GPU ein 4-core Arm Mali-G78AE GPU mit bis zu 268 GFLOPs of compute enthalten..." Hat's zur Integration einer RDNA3 nicht gereicht? Schon merkwürdig, denn zB Samsung verwendet ja in ihren neuen Exynos SoCs RDNA-basierte iGPUs ( XDNA ).

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Hoang Minh Le

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