AMD hat kürzlich den Ryzen 3 7440U “Phoenix” APU vorgestellt, den einzigen bisher veröffentlichten Zen-4-Vierkernchip. Die ersten Benchmarks des Prozessors sind nun auf Geekbench aufgetaucht und zeigen durchaus vielversprechende Ergebnisse.
Der Ryzen 3 7440U ist die Einstiegs-Phoenix-APU im Ryzen-7040-Stack und verfügt über 4 Zen-4-Kerne, 8 Threads, einen Basis-Takt von 3,0 GHz und einen Boost-Takt von bis zu 4,7 GHz. Der Chip hat 4 MB L2- und 8 MB L3-Cache und ist für den Betrieb mit 28W (konfigurierbare TDPs von 15-30W) ausgelegt. Die APU verfügt außerdem über eine Radeon 740M iGPU auf Basis der RDNA-3-Grafikarchitektur mit 4 Compute Units.
In den Benchmark-Tests erreichte die AMD Ryzen 3 7440U “Phoenix” APU 2323 Punkte in Single-Core- und 6571 Punkte in Multi-Core-Tests auf Geekbench 6. Die CPU lief mit ihren maximalen 4,7 GHz über alle Zen-4-Kerne und wurde auf einem SolidRun Bedrock R7000 Mini PC getestet, der über ein passiv gekühltes Design, Unterstützung für DDR5 SO-DIMM-Speicher (16 GB im Test) und eine Vielzahl von IO-Funktionen verfügt.
Die Leistung des Ryzen 3 7440U “Phoenix” APU ist dank der IPC-Steigerung von Zen 4 und Verbesserungen bei der Taktfrequenz deutlich vor anderen Vierkernprozessoren in Single-Thread-Benchmarks. In der Multi-Core-Kategorie führen jedoch die Intel Raptor Lake- und Alder Lake-Chips aufgrund der höheren TDP und Cache-Mengen, aber der 7440U mit 28W ist ein äußerst effizienter Chip.
Ein Desktop-Zen-4-Quad-Core-APU sollte letztendlich der schnellste Vierkernchip sein, aber es bleibt abzuwarten, ob AMD etwas anderes als 8-Core- und 6-Core-APUs für AM5 anbieten wird. Dennoch ist der Ryzen 3 7440U “Phoenix” APU ein vielversprechender Chip für alle, die nach einem effizienten Vierkernprozessor suchen.
Quelle: WccfTech
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