Mal wieder ein Leak von TUM_APISAK und gleichzeitig die Informationen von den Herstellern, den Ball aktuell noch etwas flacher zu halten. Doch was neu ist: Die Spezifikationen von NVIDIAs kommenden Grafikkarten GeForce RTX 3050 Ti und GeForce RTX 3050 sind, zusammen mit ersten Benchmarks, in der Geekbench-Datenbank aufgetaucht. Getestet wurden noch unveröffentlichten Laptops mit Intels Tiger Lake-H Prozessoren, in diesem Fall wohl Samsung-Notebooks mit den Tiger Lake-H (Core i7-11800H und Core i5-11400H). Die GeForce RTX 3050-Serie wird dabei auf dem GA107-GPU setzen, der bisher als Chip weder im Desktop-, noch Laptop-Segment aufgetaucht ist. Beide Chips sollen unverändert sowohl im Notebook als auch auf dedizierten Karten für den Desktop-Bereich eingesetzt werden.
Eine kleine Enttäuschung aus meinen eigenen Quellen habe ich allerdings auch, denn wie man aus Boardpartnerkreisen erfahren kann, ist zumindest der Launch der Desktop-Karten aktuell wohl erst einmal auf „hold“. Die einen sprechen vom frühen Sommer, die anderen von Zeiten nach der Computex 2021 im Juni, je nach Firma. Wobei sich bei allen der Zeitplan damit ja einigermaßen deckt. Bestätigt ist noch nichts und wer NVIDIA kennt, sollte sich auch nicht wundern, wenn es noch weitere Verschiebungen gäbe.Der Chip ist fertig, jetzt muss man nur noch den richtigen Augenblick abwarten. Luxusprobleme.
Doch was verbirgt sich hinter diesen beiden Karten, die zum ersten Mal auch unterhalb der 60er-Nomenklatur als echte RTX-Karten konzipiert wurden? Die NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti verfügt über 20 SMs bzw. 2560 CUDA Cores. Dies sollte dann auch der GA107-Vollausbau sein. Die GPU lief im Test mit einem maximalen Takt von 1,03 GHz und verfügte außerdem über 4 GB GDDR6-Speicher, der über ein 128-Bit-Bus-Interface lief. NVIDIA wird wahrscheinlich auf günstigere 12 Gbps Speichermodule setzen, so dass man eine Bandbreite von 192 GB/s erwarten könnte. Die GPU soll einen TGP (Komplettes Board) von unter 100 W haben.
RTX 3050 Ti Laptop
OpenCL Score – 60559https://t.co/djQR6mBcRC pic.twitter.com/sbERp4W10Z— APISAK (@TUM_APISAK) March 17, 2021
Die NVIDIA GeForce RTX 3050 ohne Ti verfügt über 16 SM bzw. 2048 CUDA-Kerne. Die GPU lief im Test mit einer maximalen Frequenz von 1,06 GHz. Dies sind höchstwahrscheinlich die für Laptops optimierten Taktraten und man kann für die Desktop-GPUs durchaus höhere Taktraten erwarten.
11th Gen Intel Core i5-11400H + RTX 3050 Laptop
6C/12T
2.70 GHz/4.49 GHzGeekbench 5 Score
1387 – 4934https://t.co/UU5LEW1z41RTX 3050 Laptop
OpenCL Score – 52587https://t.co/5ESj7THqXE pic.twitter.com/0uHnfIzPuF— APISAK (@TUM_APISAK) March 16, 2021
Was die reine Rechen-Performance betrifft, so ist die NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti in OpenCL etwa so schnell wie die ältere Radeon RX 5600 XT und beispielsweise eine GeForce GTX 1080 Ti. Die GeForce RTX 3050 ist im Vergleich dann immerhin noch in etwa so schnell wie eine GTX 1080. Die Non-Ti-Variante sollte somit auch etwas schneller als die GeForce GTX 1650 SUPER sein, die sie wohl ablösen wird. Wobei sich die reine Spieleperformance wohl etwas unterhalb der jeweils genannten Karten positionieren sollte.
Über mögliche Preise will ich an dieser Stelle nicht spekulieren, aber für unter 200 Euro wird es wohl dieses Jahr erst einmal nichts für den Endkunden im Einsteiger-Segment. Schade, aber kaum zu ändern.
Quelle: TUM_APISAK, eigene
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