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Skyroam Solis die Zweite: WiFi-Hotspot endlich auch mit Fair-Use-Policy gegen Daten-Kappung, mit neuer App und flexibleren Datenmodellen

Erinnert sich noch jemand an meinen ersten Test dieser knallorangenen Online-WiFi-Dose, die man als Skyroam Solis im gut sortierten Online-Handel findet? Ich meine, guten Freunden verzeiht man ja gern so manche Schwäche und auch mein kleiner, treuer Reisebegleiter war nicht ganz ohne. Aber er hat zumindest bisher geduldig und brav alles über sich ergehen lassen, was ein genervter Redakteur auf Reisen so alles anstellt. Dass es besser geht, zeigen einige Updates, die ich niemandem vorenthalten möchte.

Das aus meiner Sicht wichtigste Feature schnell mal vorab: die leidige Drosselung nach 500 MB Datenvolumen pro gekauftem 24-Stunden-Zyklus (Tag) entfiel mitten in einer doch sehr intensiven Nutzungsphase in Nordamerika. Hatte ich erst schadenfroh beim Upload der ganzen AMD-Bilder während der Live-Session auf einen sympathischen Systemfehler getippt, hat Skyroam mittlerweile bestätigt, dass man statt auf eine knallharte Kappung in Zukunft auf eine Fair-Use-Policy setzen möchte. Dass das einem in der Praxis schon mal den Allerwertesten retten kann, ist sicher unbestritten. Zumal ich diese Dose meistens in der linken Gesäßtasche deponiere.

 

Es wird günstiger und mit GoData auch flexibler

Im Klartext heißt dies, mit einem normalem Nutzerverhalten lässt sich das Ganze nunmehr auch ungedrosselt konsumieren und man muss nicht, nervös unter der Golden Gate Bridge stehend, bei jedem depperten Selfie-Upload das Datenvolumen im Geiste mitkalkulieren. Schlecht fürs Gerhirntraining, aber gut fürs Wohlbefinden. Vergleicht man dies jetzt mit den üblichen Prepaid-Karten, dann kommt man nur in wenigen Ländern noch günstiger davon, wenn man nicht gerade wochenlang dortbleibt. Für eine Spritztour hingegen ist die Netz- und Datenfreiheit eine echte Wohltat.

In diese Lücke mit dem Längerbleiben schlägt dann das neue GoData. Man erhält 1GB für einen Monat und bleibt trotzdem flexibel, da man jederzeit ein weiteres oder gleich mehrere GB Datenvolumen nachkaufen könnte. Mit 8 Euro ist so eine Einheit nicht zwar ganz billig, aber wenn man es dann wieder mit dem vergleicht, was Prepaid kosten könnte… Man muss halt immer überlegen, wo man den Hotspot nutzen möchte und wie intensiv. Und für einen faulen Sack wie mich zählt auch noch der Wellness-Faktor, weil ich mich weder am Flughafen in einem Shop nach einer SIM anstellen, noch selbige im Smartphone tauschen muss.

 

Die App geht ab

Das zweite, mindestens genauso wichtige Update, ist das plötzliche Auftauchen der passenden App. Endlich, möchte man meinen, denn das alberne Gefummel beim Einloggen mit dem Browser am Smartphone war wirklich nervenaufreibend. Man stelle sich einfach einmal nach der Landung in die lange Schlange vor der Passkontrolle am Flughafen und versuche, mit Handgepäck, Smartphone und Skyroam in der Hand noch irgendwie massenkompatibel vorwärtszukommen und gleichzeitig zu connecten. Zum Mäuse melken, das geht so einfach nicht. Ging nicht, um genauer zu sein.

Doch man hat sich meinereiner endlich erbarmt und nunmehr auch eine funktionierende App nachgeschoben, die mich sehr einfach connecten lässt und zudem auch das restliche Handling wie das Abfragen von Statusinformationen oder das Abrufen von Hilfestellungen ermöglicht.

Auch das Einrichten ist mittlerweile fast schon Hausfrauen-kompatibel und man muss lediglich noch den QR-Code am Dosenboden einscannen. Den Aufkleber sollte man aber nach dem Scan entfernen und an sicherer Stelle aufheben, sonst kann man den Skyroam auch gleich verschenken, weil nämlich auch das Passwort gut lesbar draufsteht.

Ansonsten geizt die App nicht mit Informationen und natürlich darf auch der Shop nicht fehlen, logisch. Von irgendetwas muss man ja letztendlich auch leben. Wobei sich auch hier das Handling denkbar einfach gestaltet. Das Webseiten-Gefrickel ist endlich Geschichte, Danke dafür!

 

   

 

Und um noch einmal auf GoData zurückzukommen: so schlecht ist das Ganze eigentlich gar nicht. Aktiviere ich die WLAN-Telefonie, bin ich nämlich weiterhin auch auf meiner heimischen Mobilfunknummer erreichbar, den richtigen Anbieter in Deutschland vorausgesetzt. Leitet man dann noch das Festnetz dank Fritz!Box galant aufs Mobile um, macht das noch mehr Spaß. Man sollte nur nicht die mögliche Zeitverschiebung vergessen, sonst klingelt es immer genau dann, wenn man gerade wieder eingeschlafen ist. Da spreche ich aus Erfahrung.

Unterm Strich ist der Skyroam Solis damit deutlich brauchbarer geworden und könnnte sich all denen andienen, die öfters Kurztrips außerhalb von Europas-Roaming-Komfortzone planen (müssen). Und bevor ich es vergesse: die integrierte Powerbank hat den Lebenretter-Orden in Orange mit Eichenlaub für saftlose Smartphones redlich verdient. Nur das Originalkabel ist ein klein wenig zu kurz geraten. Aber dafür gibt es ja Drittanbieter…

 


Black Friday/ Cyber Monday Flash-Sale (Werbung)

Nach dem persönlichen Teil kommt jetzt noch etwas Werbung, da es ja gerade so schön dazupasst. Als Teil des Black Friday Angebots gewährt Skyroam nämlich 10 Tage gratis Internet (im Wert von 80€) für jeden neu gekauften Skyroam Solis. Diese Aktion ist vom 23. bis 26. November verfügbar. Und gerade wenn sich der Wahnsinn des Black Fridays dem Ende zuneigt, geht der Cyber Monday los. Zur Feier des Tages veranstaltet Skyroam einen Flash-Sale mit Solis Geräten und bietet 20% Rabatt auf den normalen Preis von 149€.

Link zu Skyroam

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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