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NVIDIA Quadro RTX (Ampere) mit vollausgebautem GA102-Grafikprozessor und 48 GB GDDR6-Speicher gesichtet

NVIDIA hat vor kurzem bereits die GeForce RTX 30-Serie mit Ampere-Chip für Privatanwender vorgestellt und in Kürze wird das Unternehmen wohl auch auch seine Prosumer- und Workstation-orientierten Quadro RTX-Grafikkarten der Ampere-Palette launchen. Die NVIDIA Quadro RTX-Reihe startete 2018 mit den Turing-GPUs noch vor den damaligen Consumer Karten  und wird bald auf die neue Ampere-Grafikarchitektur umgestellt.

In einem Tweet von Moore’s Law is Dead (via Videocardz) wird nun berichtet, dass die Quadro RTX-Grafikkarte der nächsten Generation mit dem Vollausbau des GA102-Grafikprozessors erscheinen soll.

Das geleakte Bild, das jetzt auf Twitter veröffentlicht wurde, zeigt das NVIDIA Control Panel, in dem einige wichtige Spezifikationen der Karte aufgelistet sind. Den Namen sieht man zwar leider nicht, aber laut Kopite7kimi könnte die Karte wahrscheinlich als Quadro RTX A6000 bezeichnet werden, womit auch noch Platz für eine potentielle A8000 sein können. Aber das ist rein spekulativ. Die Spezifikationen listen 10752 CUDA-Cores auf, die in 84 SMs angeordnet sind. Dabei handelt es sich somit um den kompletten GA102-Chip. Mit 2% mehr Kernen wäre die Karte zwar nominell stärker einzuschätzen, aber es hängt wie immer auch vom Boost-Takt ab, der bei den Quadro-Karten nominell ja immer etwas niedriger anzusetzen ist.

Die geleakte „Quadro RTX A6000“ arbeitet mit einem Boost-Takt von 1860 MHz, was etwa 40 TFLOPs an Rechenleistung entsprechen sollte. Was den Speicher betrifft, so wird die Karte insgesamt 48 GB GDDR6-Speicher aufweisen, der an ein 384 Bit breites angebunden ist, was wiederum einer Speicherbandbreite von 768 GB/s entsprechen sollte und damit deutlich weniger ist, als die fast 936 GB/s der GeForce RTX 3090, die auf schnelleren GDDR6X-Speicher setzt. Da es wohl auch erst ab 2021 GDDR6X-Speichermodule mit höherer Packdichte geben wird, ließe sich auch eine „A8000“ mit mehr Speichertakt plausibel erklären.

Da die Titan RTX mit Turing-Chip ebenfalls auf den Vollausbau des TU102 wie bei der Quadro RTX 6000 setzt, wäre eine neuer „Titan RTX A“ sicher auch nicht so weit hergeholt. Mit dann 2% mehr Kernen als eine GeForce RTX 3090 und doppeltem Speicher wird es sicher auch einen neuen Preispunkt geben, auf den man sich dann freuen kann, wenn das Kleingeld gerade recht locker sitzt.

Quelle: Moore’s Law is Dead (via Videocardz) on Twitter

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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