Im Rahmen des IFS-Events gab Intel CEO Pat Gelsinger bekannt, dass man auch zukünftig in das “Kunden Chip”-Business einsteigen will. Dabei soll jeder Kunde bedient werden, auch der Konkurrent AMD. Das berichten die Kollegen von Tom’s Hardware USA.
Der Markt der kundenspezifischen Chips wird demzufolge immer interessanter. Nachdem NVIDIA und Intel ihre Absichten bekannt gegeben hatten, aufgrund ihrer guten Lieferkette und Anlagen, in das Geschäft der kundenspezifischen Chips einzusteigen, gab der Intel CEO Pat Gelsinger im Rahmen einer Fragerunde eine interessante Antwort ab auf die Frage eines Journalisten, wie der Ansatz des Unternehmens dafür sei.
AI is creating an unprecedented opportunity for the world's most innovative chip designers. What we shared today is just a glimpse of what lies ahead for Intel Foundry.
This moment was 3 years in the making and I'm proud of Team @Intel for the progress we’ve made.… pic.twitter.com/xL28wFBPAu
— Pat Gelsinger (@PGelsinger) February 21, 2024
Bei Intel gibt es zwei Bereiche, die er erwähnt. Einmal die Intel-Produkte und einmal die Intel-Foundry. Dabei soll es zwischen den beiden Bereichen zu einer klaren Trennung kommen, in der auch die Geschäftszahlen separat veröffentlicht werden und bereits dieses Jahr erfolgen wird. Es gibt dafür ein klares Ziel – Die Fabriken auszulasten und so eine große Anzahl an Kunden schnellstmöglich zu beliefern. Dabei erwähnt er auch explizit NVIDIA CEO Jensen, Qualcomm CEO Christiano, Google CEO Sundar sowie Microsoft CEO Satya, die er hoffentlich als zukünftige Kunden erwarten dürfe. Aber auch von AMD CEO Lisa hoffe er, dass er sie zukünftig bedienen darf.
Dabei erwartet Gelsinger ebenfalls, dass Kunden direkt auf Intel-Produkte zurückgreifen wollen, aber mit anderen Chiplets. So sollte es beispielsweise möglich sein, einen Clearwater Forest zu bauen, mit dem Sicherheitschip bzw. IO Chip oder einer anderen Netzwerkkomponente eines anderen Herstellers.
Intel hat schon einige Überraschungen auf Lager gehabt und erfolgreich das Interesse der Industrie geweckt. Dabei wurde schon bekannt gegeben, dass es einen satten 15-Milliarden-Dollar-Vertrag von Microsoft gesichert hat, bei dem es vor allem um die Entwicklung eigener KI-Prozessoren und Beschleuniger geht. Microsoft nutzt dabei den 18A-Prozess von Intel für die Herstellung eines seiner eigenen Chips. Für mehr Details empfehle ich den kompletten Originalartikel, der unten verlinkt ist.
Quelle: Toms Hardware
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