Komplett-PCs System Testberichte

Intel NUC11 PAHi7 Mini-PC im Test – Ein i7-1165G7 und ein letztes Hurra für das Original

Wir testen jetzt bereits eine ganze Weile die verschiedensten Mini-PCs und Barebones, aber ein Modell vom dem Hersteller, welcher diese Sparte quasi erfunden und populär gemacht hat, fehlte bisher. Das holen wir heute nach und können uns im gleichen Atemzug auch direkt wieder verabschieden, denn „originale“ Intel NUC wird es nicht mehr geben. Immerhin sterben sie nach der Übernahme durch Asus nicht aus, also können wir uns in Zukunft  doch noch auf weitere Modelle im Sinne der Erfinder freuen. 

Verpackung und Lieferumfang 

Ganz entgegen der sonst üblichen Designs haben wir hier kein Produktbild auf der Front, sondern lediglich einen großen Schriftzug mit der Produktfamilie. Klein in der unteren Ecke erfahren wir auch, um welche Version es sich überhaupt handelt. 

Auf den Seiten lässt sich dann aber doch schon ein Blick auf den Inhalt erhaschen, ebenso sind dort weitere Eckdaten aufgelistet. Die Rückseite hat dafür neben ein paar Aufklebern und Disclaimern nicht viel zu bieten. 

Entfernt man die äußere Verpackung, wird der NUC uns auf einem kleinen Podest präsentiert. Gleichzeitig sorgt der feste Schaumstoff für etwas Polsterung auf dem Transportweg zu uns. 

Das mitgelieferter Zubehör beinhaltet eine Platte aus Metall, welche gleichzeitig die Montage an der Wand oder den VESA-Bohrungen hinter dem Monitor ermöglicht. Ansonsten liegt nur noch ein relativ großes 120 Watt Netzteil von HuntKey, Modell HKA12019063-6C bei. 

Spezifikationen 

An dieser Stelle hätte ich jetzt gerne die sehr umfangreiche und detaillierte ARK-Produktseite beim Hersteller verlinkt, aber die wurde während ich diesen Artikel verfasst habe einfach offline genommen. Und bei Asus konnte ich noch keinen entsprechenden Eintrag finden. Die Übersicht aus einer älteren Pressemeldung muss also erstmal ausreichend sein. 

 

ASUS NUC 11 Performance Kit - Tall - Panther Canyon - NUC11PAHi7 / RNUC11PAHI7000[x]

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eastcoast_pete

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@Tim Kutzner : Danke für diesen Test, schon etwas nostalgisch! Was mir zu diesem Repräsentanten der Ur-Kraftzwerge zunächst einfällt: Sag zum Abschied leise Servus! Irgendwie schon schade, daß Intel sich da ganz aus dem NUC Bereich zurückzieht. Ich hätte auch zB noch gerne einen Gracemont-bestückten Nachfolger des Compute Sticks von Intel gesehen, das war auch eine weitere NUC Reihe, und PC on a stick hatte was. Aber, jetzt ist's erst mal mit alledem vorbei, zumindest von Intel. Mal sehen, was ASUS und Co aus den NUC Würfeln machen. Mittlerweile haben allerdings die NUC-inspirierten Kraftzwerge von zB Beelink oder Minisforum (die ja auch mit AMD APUs erhältlich sind) doch schon das Erbe der NUCs angetreten, und auch (IMHO) ziemlich erfolgreich.

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Walnuss

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Hallo,
wieder ein schöner Bericht.
Wehmut kommt auf, weil die NUCs waren eben die NUCs.

Aber die 12er Serie kam ja auch noch in weiß und als diese dann lieferbar waren explodierten die Preise und die Verfügbarkeit ging in den Keller.
Ganz ehrlich als ich manchen Preis sah, dachte dann würde ich doch eher den Mac Mini kaufen.

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DigitalBlizzard

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@Tim Kutzner
Auch hier danke für den Test.
leider wird einmal mehr klar das auch diese Barebones recht teuer und dabei hässlich sein können.

Die 11.Gen i5 Variante liegt nackig bei 500€ und ist, naja, nicht hübsch

Dabei kann ich das selbst machen auch zu dem Preis mit 13.Gen und zum gleichen Preis haben, mit mehr Wumms in einem günstigen Case, oder eben gleich in Schön

+

Da kann man sich nach Herzenslust austoben

und klar sind 10x10cm echt winzig für ein Board, aber 17x17 sind auch nicht riesig und was man mit Mini ITX zu gleichen oder ähnlichen Preis anstellen kann ist halt nochmal um Längen mehr

+

oder

und da kann ich ggf auch dezidierte Grafiken einsetzen

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Alkbert

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Fürs Büro OK, habe ich auch welche (allerdings von Wortmann/Terra), die laufen dann 5 Jahren und fliegen raus. Aber allein schon das Aufrüsten von Speicher oder SSD Tausch, na ja. Zu Hause brauche ich das nicht. Da fängt ein "vernünftiger" PC für mich beim Mini ITX Format (mit Einschränkungen) an.

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Walnuss

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66 Kommentare 21 Likes

Tja die Geschmäcker sind eben verschieden.
Aber ich hätte da schon eine Stylische Idee.
Aufmachen das Board entnehmen falls möglich dann die Halter der beiden Gitter entfernen und nun sollte auch der Deckel abgehen.
Jetzt hat man also den Alu Rahmen.... .
Jetzt noch die Gitter raus.

Und jetzt zu einem Folierer den Rahmen folieren lassen vielleicht weiß, dann hätte man einen echten EyCatcher.
Oder mit grünem Gras das käme auch gut.

Sorry das kommt davon wenn ich meine Medizin nehme.

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eastcoast_pete

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Der Preis, der hier für den Tiger Lake NUC aufgerufen wird, ist, wie schon von @Tim Kutzner bemerkt, viel zu hoch. Für €299 oder so für einen Barebone wär's vielleicht was anderes, aber ich würde mir auch einen neueren und deutlich stärkeren Kraftzwerg zulegen; mein alter, ja, Tiger Lake Kraftzwerg von Beelink läuft aber noch gut.
Je nachdem, ob man mit 8 (ziemlich flotten) Ryzen 4 Kernen und der 780M iGPU auskommen kann und es gerade Angebote gibt finde ich den Beelink SER7 hier eine gute Lösung: https://www.servethehome.com/beelink-ser7-review-a-smaller-and-cheaper-amd-ryzen-7-7840hs-mini-pc/.
Beelink und Minisforum haben auch i7 und i9 Alder und Raptor Lake Systeme die im Preis ähnlich sind.

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eastcoast_pete

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Only in case @BEELINK reads this: Why don't you send your newest systems to @Tim Kutzner here at @Igorslab.de for review? Tim is one, maybe even the key reviewer of mini-PCs in the German IT and PC scene, and you're missing out on informing potential buyers! So, how about it?
BTW, I bought my BeeLink system a while ago after Tim reviewed it (my current Tiger Lake SER), so this is not just hypothetical.

Auf Englisch geschrieben, damit BeeLink es leichter finden und lesen kann so sie denn das Web durchsuchen, jetzt aber wieder zurück und weiter auf Deutsch 😃.

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DigitalBlizzard

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Ich bin da ja der Verfechter von Mini ITX und das lustige Brett mit dem Ryzen 7745HX ist schon ne echt flotte Nummer, kannst mit der 610m iGPU iauch vernünftig nutzen für Multimedia und co.

Oder Du haust es in so ein Case

Und ne gepflegte FHD Gaming Karte rein,

Und hast nen echt fetten Hingucker, der auch noch Dampf unter der Haube hat

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eastcoast_pete

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Diese mini-ITX Systeme haben schon was für sich. Bei den Kraftzwergen im NUC Format gefällt mir allerdings auch, daß sie sich ohne Gedöns hinten mittels VESA Mount am UHD TV oder auch Monitor anbringen lassen, und sind so gut untergebracht. Allerdings gibt man dabei die Möglichkeit auf, eine dGPU mit bei zu haben. Ein etwas größeres Format mit der Möglichkeit, doch eine mobile dGPU aufzunehmen, wär dann schon was feines. Wobei die 780M in den 7840/7940 durchaus brauchbare Leistung bringt, zumindest Einsteiger dGPUs kann die naßmachen. Und dann sollen wohl bald die ersten Meteor Lake mini-PCs erscheinen. Interessant, denn Meteor Lakes haben durchaus vergleichbar gute Grafik Leistung wie die 780M. Das (IMHO) bemerkenswerte an der ARC iGPU in den 155h und 185h MLs ist, daß die iGPU gut läuft und viel weniger Stromverbrauch hat als die A310 und scheinbar auch A380 dGPU. Keine Ahnung warum daß so ist.

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DigitalBlizzard

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Ich weiß, meine Tochter hat auch so einen, allerdings einen MSI Pro DP20Z mit richtiger AM4 GE APU der ist eher ITX, Sonderformat.
Gibt aber auch für die Cubis .

Generell gibt's auch für ITX massig Vesa fähige Cases, oder die Gigabyte Brix usw.
Generell sind die Intel Grafiken da echt gut, den DP20Z habe ich damals gewählt weil da ein 5700GE nutzbar ist, generell gehen auch alle normalen 65W G Modelle. Da ist dann halt keine Mobilgrafik sondern die Vega 7 oder 8 drinnen, die ne ganz andere Nummer ist.

Bei ITX hast halt deutlich mehr Spieloptionen, was die Hardware anbetrifft, inklusive wechselbarer CPU, was leider bei den NUC ein vorheriges festlegen auf die CPU nötig macht, und durch die begrenzte Anzahl der Boards und Hersteller der Boards, werden die Dinger immer teuer sein.
Hat beides was für sich, halt auch im Platzbedarf, mein jüngster bekommt auch nen ITX mit dezidierter Grafik, für unter den Monitor

Den hab ich noch in weiß, und weil er schonmal Games bemüht, kriegt er ne 14500f und ne 4070 rein, dann passt das.

Ich selbst habe im Wohnzimmer auch ein ITX, System auch Standgröße eines DIN A4 Blattes, https://geizhals.de/raijintek-ophion-elite-white-0r20b00221-a2688982.html

Da ist meine "Playstation" drinne, 4080 und 13600kf, leise hübsch und braucht keinen Platz.
Geht ne Menge heute, aber wenn ich nur ne Office und Multimedia Maschine brauche, dann reicht auch ein UCFF 4x4 oder eben ein ITX mit ne kleinen CPU und vernünftiger iGPU.

Da ist der RAM viel entscheidender, mit dem steht und fällt jede iGPU.

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KalleWirsch

Veteran

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Für kleine Unternehmen Klasse Office PCs
- Vesa mount. d.h. braucht keinen Platz
- Intel hatte 3 Jahre Garantie und das klappte gut
Man hat in ner Minute die SSD ausgebaut und den Rest verschickt. Am besten mit Retail Windows kaufen. SSD in identisches Gerät und weiterarbeiten.
- Intel hat Treiber Updates und Firmware Updates sehr einfach ohne Gedöns bereitgestellt. Man kriegt eine Benachrichtigung, Download und Installation klicken fertig
- kein Sch.. wie bei Dell, dass man auf Hardware die mit Windows Home ausgeliefert wird nix anderes installieren kann.
- mehrere Displays per Daisy chain
- 4 USB ports + Netzwerk + Audio + Hdmi. sind auch ausreichend.
Für Laptops braucht du heute fast immer einen Hub.

...

Unkomplizierter geht es einfach nicht.

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abufrejoval

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Ich war etwas von den Socken, einen neuen Test zu einem System zu bekommen, welches heute kaum noch zu bekommen ist...

Und dann die eingeblendeten Wucherpreise, locker das Doppelte dessen, was die zu ihren besten Zeiten gekostet hatten!

Aber dann, quasi als Nachlieferung einer historischen Meßlatte, erschien das wieder sinnvoll.

Ich habe zwischen August 2020 und Januar 2021 je ein NUC8, NUC10 und diesen NUC11 jeweils als i7 gekauft. Der NUC8 war nicht nur ein Schnäppchen, sondern auch noch interessant, weil er die "Apple-Variante" des SoCs mit der 48EU iGPU und dem 128MB EDRAM 4th level cache ohne Aufpreis hatte. Der NUC10 kostete ein oder zwei Monate genauso viel, hatte eine völlig langweilige 24EU iGPU, dafür aber zwei Kerne mehr.

Und der NUC11 dann eben die viel attraktivere 96EU iGPU und vier Kerne, die exakt so viel Parallelleistung brachten wie sechs Kerne des Vorgängers. Der war freilich im Januar 2021 vor allem schwer zu bekommen, und kein Schnäppchen: Aber da gab es gerade keine NUC8 und NUC10 mehr und ich brauchte ein 3. System für meinen oVirt HCI Cluster, bei dem die GPU eh keine Rolle spielte, ich aber 10Gbit Ethernet (via Thunderbolt) brauchte.

Die drei liefen jahrelang als 24x7 als RHV/oVirt/Oracle Virtualization Manager Cluster mit GlusterFS und 3 Replicas auf NVMe SSDs mit je 64GB RAM extrem zuverlässig, praktisch unhörbar und vergleichsweise stromsparend im Schuhständer unterm Schreibtisch.

Und vor ca. einem Jahr wechselten sie eben auf Proxmox VE mit Ceph, genauso unproblematisch und leise.

Die besseren Schnäppchen bei den NUCs waren für mich die Enthusiast Varianten. Den Panther Canyon Cousin zum NUC11 mit einer RTX2060m kaufte ich praktisch ohne Aufpreis zum Normal-NUC für €450, den Serpent Canyon NUC12 mit einer ARC A770m (16GB GDDR6) für €700.

Die ursprünglichen Listenpreise waren einfach nur uverschämte Prohibitionspreise, gegen "Sonnenuntergang" wurden die richtig attraktiv.

Vor allem, weil es sich immer um ziemlich solide Technik handelte, die vor allem im BIOS auf eine sehr gute Balance zwischen Lärm und Leistung eingestellt werden konnte. Denn volltourig sind die normalen NUC Lüfter schwer zu ertragen, bis 2000rpm hingegen bleiben sie praktisch unmerklich.

Die großen Flaschenhälse waren immer die Ethernetanschlüsse, da ändert auch 2.5 Gbit nichts, denn selbst eine simple SATA SSD liefert das doppelte. Genau dort konnten sich die Thunderbolt-Anschlüsse der Intel NUCs durchsetzen, weil es dafür 10Gbit NICs auf Aquantia-Basis gab. Bei NVMe ist zwar auch 10Gbit überfordert, aber es reicht halt fürs Heimlabor. Leider sind die entsprechenden Adapter sehr teuer geworden, die lagen mal bei 30% über dem Preis eines normalen Aquantia ACQ107 NICs und um die €100.

Mit den stark fallenden Preisen für RAM und NVMe wurde das eine richtig interessante Platform, für die man wenige Jahr vorher ein halbes Rack gebraucht hätte.

Für die kleinen Server könnte der etwas größere Bruder des i7-1165G7 interessant sein, die 8-Kern Tiger-Lakes (nur P-Cores), die es sogar noch als Xeons mit ECC z.B. bei Erying als Mini-ITX vergleichsweise günstig gibt. Die mobilen Ryzens APUs dazu gab meist nur auf dem Papier und hatten hier oder da dann einen Abstrich (ECC oder 10Gbit), der sie dann doch wieder eliminierte.

Ich hätte auch die NUCs lieber als Mini-ITX gehabt, aber das Intel wohl ziemlich aktiv verhindert. Gerade mit guten Noctua Lüftern und eher 35 Watt TDP wären das ziemlich kompetente µ-Server gewesen, die eben im idle genauso sparsam geblieben wären.

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eastcoast_pete

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Das (unkompliziertes Einrichten, Geräte klonen, 3-4 Displays ohne Kopfschmerzen) ist genau da, wo die NUCs und Nachfolger irgendwie zu Hause waren bzw hoffentlich noch sind. Solange man nicht Cyberpunk auf 3 Bildschirmen spielen will, reicht die iGPU.

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DigitalBlizzard

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Das Problem der NUCs ist halt eine gewisse Limitierung, die die Einsatzmöglichkeiten doch ziemlich beschränkt, angefangen bei Netzwerkoptionen, über begrenzte Speichergrößen, bis hin zur reinen Leistungsfähigkeit des Hauptprozessors.
Will man die Kiste als Client einsetzen, in Bereichen in denen wirklich der Server die Arbeit leistet und der NUC nur die Daten hin und her schiebt, mag das noch gehen.
Aber lass mal so nen 11. Gen i5 eine Word Datei mit 120 Normseiten und ein paar hundert Überarbeitung und Anmerkungen etc. bearbeiten. Dazu vielleicht noch 1-2 Plugins wie Duden Rechtschreibprüfung und ein Plagiatsabgleich.
Office klingt immer so harmlos, solange man Briefe damit schreibt, aber für viel mehr reicht's dann eben doch nicht.
Meine Frau wollte unbedingt einen ausprobieren, sie ist freiberufliche wissenschaftliche Lektorin, bekommt also durchaus komplexe große Textdateien unter die Finger.

Wir haben dann ein "Nuckelchen" namens Gigabyte Brix mit einem 1335U bemüht, ging schon mit dem BIOS los, habe der Maschine 32GB DDR4-3600 verpasst und ein WB Black 850x mit 2TB und ein weiteres 2 TB SATA SSHD als Datengrab.
Mehr als 1600Mhz RAM Frequenz waren gar nicht einstellbar, 3600 für die Füße, blieb bei 3200.
Als dann ihr Lenovo ThinkVision 24" Touchscreen noch dran hing, sah erst mal alle gut aus, Stifteingabe, Touch, alles flüssig, auch Programmstart usw. alles wie bei einem "echten" Rechner, aber die Ernüchterung kam verdammt schnell.
Eine Masterarbeit mit insgesamt 90 Normseiten, nicht mal groß für ihre Verhältnisse, ab Seite 30 und zwischenzeitlich 110 eingefügten Kommentarzeilen etc. konntest scrollen schon vergessen, da könntest zugucken wie sich die Seiten Buchstabe für Buchstabe aufbauten, wie wenn eine unsichtbare Sekretärin gerade tippt, die CPU bei 100% und 92 Grad.
Da fehlte dann doch eben die echte Leistung der CPU, also für professionelle Office Geschichten kannst so ein Nuckelchen nicht brauchen.

Vernünftige Touch AIOs gehen schnell deutlich über 2000€

Und da sie immer auch noch ein externes DVD Brennerchen nutzen muss, habe ich dann die Nase voll gehabt und selbst was gebaut, was energieeffizient ist, reichlich Dampf hat, gerade mal Din A4 Blatt Groß unter dem Monitor platz gefunden hat und sogar nen integrierten Slot In Brenner hat, super Leise, hörst nichts außer einem Säuseln und die Komponenten sind schön Kühl, ich glaube 56 Grad war das Maximum was die CPU mal erreicht hat.
Dazu hat sie ne wesentlich flottere Grafik und es läuft perfekt rund.

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eastcoast_pete

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Das ein einigermaßen gut versorgter PC auf ITX Basis schneller ist als die meisten NUCs ist klar; wär ja schlimm wenn's nicht so wäre. Mit den Gigabyte Brix habe ich selbst keine Erfahrung. Allerdings würde ich auch zustimmen, daß man gerade bei mini-PCs schon unterscheiden muß, ob der eher auf gelegentliche Last ausgelegt ist, oder einen echten "Kraftzwerg". Der 1335U ist ja ein "low power" Raptor Lake mit nur zwei P Kernen, der schnell an seine Grenzen (auch beim TdP) kommt. Verglichen damit ist zB ein BeeLink GTR (oder GTR Pro, wenn's etwas mehr sein darf) mit 7840HS Phoenix APU (hier mit PL 65 W) eine Rakete, und ein Kraftzwerg mit großem "K". Review zB hier: https://www.servethehome.com/beelink-gtr7-changes-the-mini-pc-game-with-amd-ryzen-7-7840hs/
Der hat auch 2x 2.5 GB Ethernet Ports, und Platz für eine zweite SSD.
Wenn ich momentan einen Mini-PC kaufen würde, wär der oder was ähnliches meine erste Wahl; mein Tiger Lake Würfel läuft aber noch zu gut, um ihn guten Gewissens zu ersetzen 😃.
Allerdings ist Dein mini-ITX System schon was feines, und die Liste werde ich mal durchstöbern. Die Toshiba SSD als Datengrab im System ist interessant für den Preis.

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DigitalBlizzard

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Das Toshiba ist eine HDD, die zur Datensicherung und für sie Datensicherheit für meine Frau essentiell ist, sie speichert täglich ein Backup von der 2TB SSD aufs HDD, und parallel 1x Wöchentlich aufs NAS im Heim Netzwerk.
Sie hat oft sehr enge Fristen für ihre Aufträge, da darf einfach nichts schief gehen, ein Tag verlorener Arbeit wäre teilweise schon zuviel. Und leider sind die SSDs potentiell zwar sicher, aber Scheiße passiert, und dann wären alle Daten darauf weg und nicht wiedeherstellbar.
Das der U i5 keine High Power APU ist, war mir auch klar, dachte aber ernsthaft, sie würde zumindest solchen Aufhaben gewachsen sein, aber da kommen alle diese Minis, selbst mit dem stärksten Nuc oder dem 7740HX an ihre Grenzen, das der U schon nach 30 Seiten Schwierigkeiten bekam, war ein Warnschuss, weil meine Frau teilweise Arbeiten mit 200-300 Seiten bearbeitet, dann noch mit Grafiken und Tabellen, das packt kein Nuc oder der 7740HX ohne an seine Grenzen zu stoßen.
Selbst mit dem 13600T Modell war ich anfangs nicht sicher, aber der hat das souverän abgearbeitet und noch reichlich Reserve. Ansonsten wäre er gegen eine normale 14500 oder 14600 ausgetauscht worden.
Und die kleine Intel Graka macht echt Laune, nochmal na ganz andere Nummer als die iGPU, haben den Zwerg auch mal an den Fernseher gehängt um mal BluRay und 4k Videos zu testen, etc.
Was letztlich bleibt, ist ein immer noch extrem kleines System das auf ein DIN A4 Blatt passt und wirklich unhörbar leise ist und im Prinzip fast immer im zweistelligen Wattbereich bleibt.
Und Theoretisch könnte man sogar noch ne stärker Grafik verbauen sowie eine stärker CPU. Der Kleine Jonsbo Kühler kann echt was, hatte ihn vorher mal auf ner 12700 getestet, selbst die konnte er noch gut händeln.
Das Überraschendste sind aber diese Lexar SSDs, hielt ich immer für Drittklassige Büromarkt Ware, aber weit gefehlt, extrem gute und sauschnelle SSDs, echt feine Teile für nen schmalen Kurs.

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G
Guest

Servus!
Mit Word etwas schreiben, das mehr als 2 Seiten ist, ist tapfer.
Man stelle sich vor, damit einen Roman. Good Luck.
Drehbücher.. ( ja es gibt 2 gute andere)- Windof-Word hat es nie wirklich kapiert, was passiert wenn jemand anfängt zu jonglieren.
Und wenn jemand damit Verwaltung macht.. würde ich sagen " Rennne-benko Funktion " ( wo ist das Geld? je weg)= der Steuerzahler darf.
Eine wissenschaftliche Arbeit damit? NOGO. ( oder in China is deine Idee gebaut aber du formatierst noch)
Da Windof ein Monopol hat, wird man dann oft damit konfrontiert. Und aufs Verrecken hin will man ja kein Programm, das der puren
Sache dient. Mak os und das dort selber Müll. Linux Progs ja relativ.. andere nette Failoranten ( wer Gras raucht schreibt keine Romane).

Jedenfalls die kleinen Kerle sind das Salz. ich verwende sie, total uncut, weil die keine 404 Ports haben wie Lappo oder Tablett e n ständig
alle Löcher suchen. Und seit die liebe KI beschworen wird, ist jede Arbeit ausspioniert bevor sie erdacht wurde.
Ich schreibe gerade mein eigenes Os fertig. KI prog unter Hx-200 räumt auf, weil sonnst brauchts 20000 Inder die 2 Wochen jeden Tee trinken und
total Yoga machen um da durch zu blicken. Und nein es wird keine Veröff. Weil zu gut und zu anders. ich nutze mehre logische Fehler der derzeitigen
Elektronik und so weiter. geht gut. F-49 wäre der Name. egal.
Wenn Hardware stärker wird und kleiner und wenig braucht, dann sind diese kleinen Rechner in 3 Jahren so stark wie ein i9 14900 k..nur mit 32 Watt.
( leider net 39,90.- eine Cpu sondern dann ab 3333,- Euro)
NUR. WILL DAS DIE INDUSTRIE?
es wäre logisch.

WILL MAN PUR oder mit TOTAL KI REC-CON-AISANCE? ja mit inkl Hirnanschluss.. wobei .. 60% Überproduktion dieser und Leerstände?
Jedenfalls klein ist cool.
Guter Test peace :)

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eastcoast_pete

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@Tim Kutzner : Der nachstehende Vorschlag ist mit dem Kaveat und dem Bewusstsein gemacht, daß das eine ganze Ecke extra Arbeit ist: Ein Vergleich eines einigermaßen guten Desktop Systems (vielleicht auch der Ryzen Build, den Du auch für Kühler Tests benutzt, mit 1-2 kräftigen Kraftzwergen. Ein "Shoot out at the TK Corral". Denn, wie auch von @DigitalBlizzard angesprochen, gibt's durchaus Zweifel daran, wieviel so ein Würfel stemmen kann. Ich denke, daß v.a. ein Kraftzwerg mit Phoenix 7840/7940 HS APU, 32 oder 64 GB RAM und 1-2 TB PCIe-4 SSD sich hier sehr wohl behaupten kann, aber denken ist ja nicht dasselbe wie wissen. Dafür brauchts einen Vergleichstest (Experiment).

@BeeLink, @Minisforum and others, here is the challenge: If you want to show just how good your systems are, send Tim one of your real contenders so he can put it to the test and compare it to a reasonably good full size system. If you have faith in your products, let them shine. How about it?

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DigitalBlizzard

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Also das Minisforum Board mit dem Ryzen 7745HX kann ich direkt vergleichen mit dem 13600T, denn der gleiche Prozessor werkelt im Lenovo Legion 5 Notebook meines Ältesten, zusammen mit einer RTX 4060.
Der ist nur ungefähr 5
10-15% schwächer als 13600T zumindest in Benchmarks, je nach Anwendungstest.
Also der hat schon ordentlich Dampf, daher gehe ich davon aus, dass der 7840HS, der ebenfalls etwas schwächer ist als der 7745HX etwa 20% hinter einem 13600T liegt

Der 7745HX liegt in Passmark und Co mit seinen real 55-75 Watt ca. 12% in der Singlecore und 5% in der Multicore hinter dem 13600T, der im Schnitt bei 35-70 Watt geht, aber offen bis 95 Watt kann.
Ist also für einen Mini mit Mobil CPU schon ordentlich.
Denke dass er entsprechend die Office Aufgaben auch ordentlich durchziehen kann.
Aber er ist halt auch ordentlich teuer, er kostet mit Board 450€ dabei bin ich dann mit einem 13600t und ITX Board ebenfalls, bei dem Preis, habe aber mit der 770UHD die deutlich bessere iGP als die 610m im 7745HX, dazu kann ich normale RAM Dimms statt S0Dimms nutzen und habe die Option auch andere CPUs zu nutzen.

Die wirklichen NUCs oder Mobil CPUs die auf extrem geringe Watt 15-30 Watt und die UCFF Boards ausgelegt sind, kommen in keiner Weise an einen Desktop T Modell oder z.B. eine AM4 5700GE heran, oder an stärkere Mobil Apus wie den 7745HX die aber auch 2-3x so viel Watt Leistung haben und oft mehr Kerne.

Wenn man wenig Leistungsanspruch hat, tut es so ein Mini Nuckelchen, aber richtige Aufgaben die dann auch Prozessorleistung fordern schaffen die nicht.

Selbst das größte aktuelle Nuc Board kommt da nicht ran.

Man kann auch sagen, dass 65 Watt max entsprechend weniger schaffen als z. Die 75 Watt eine 7745HX oder die 95 Watt eines 13600T.
Und ehrlich gesagt wäre mit der Mini Kühler wie auf dem Nuc etwas schwach, da haste dann schnell deine 90 Grad

Selbst die stärksten Mobilvarianten wie der 7745HX oder der Nuc 1360p liegen als Nkaed Board mit CPU schon bei mindestens 450€ -610€.
Für das Geld bekomme ich leicht ein ITX Board und eine 5xxx GE oder 13./14. T CPU.
Bei immer noch weniger Leistung als ein E Desktop Prozessor sind die Nucs und Mobis teurer und unflexibler, beim BIOS und RAM angefangen bis hin zur Kühlung etc.

Wenn man jetzt also keinen Preisvorteil hat, bei ähnlicher Leistung, zudem der energetische Vorteil von Einem "Kraftzwerg" im Vergleich zu einem Desktop E auch nicht gegeben ist, bleibt nur das 10x10cm kleine Board im Vergleich zu 17x17 bei ITX , dafür aber auch nur S0Dimm RAMs und RamTakt Beschränkung.
Wer also die 39 Quadratzentimeter Platz mehr nicht hat, für ein ITX statt UCFF4X4, hat ein ganz anderes Problem.

Bleiben nur die kleinen schwachen NUCs, die im Prinzip nur für Video Gucken und Internet taugen, weil ihnen für Produktive Anwendungen die Kraft fehlt.
Die kann man für 300-400€ als Streaming Box Ersatz oder ähnliches nutzen kann, wobei ich das dann wieder für zu teuer halte, für die wirkliche Anwendungsbandbreite.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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